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SnTF 19 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 20. AUGUST 1994 Kammerrat Leo Jöchl im Ruhestand Robert Hager, Achenweg, S 100; Maria Foidl, Sonnseite 185, 5 1000; Fam. Weriberger, Dorf 39, 5 1000; Alois Pletzer, Sonnseite 11, 5 500; Kathi Adeisberger, Achenweg 66, 5 500; Ernst Heuberger, Sonnseite 21, S 500;Fam. Stöckl u. Schwaiger, Dorf 37,5500; Gerhard Hintler, Sonnseite 13, S 300; Bauernma- lerei, Dorf 7, 5 100; Michael Huber u. Heinz Wilhelm Nathe, 5 5000; Simon Heuberger, Ga- falbauer, 5 3000; Johann u. Anna Kaufmann, Dorf 44, S 2500; Josef Foidl, Sonnseite 144, 5 2000; Josefa Höck, Bärfeld, 5 1000; Clemens u. Resi Nietgen,Kapel- lenweg 53, 5 1000; Agidius Erber, Dorf 6, 5 1000; Richard Hinterholzer, Pramaweg 28, 5 700; Sebastian Vorhofer, Ast- bergweg 38, 5 500; Johann Schelihorn, Inner-Riedling 152, 5 500; Elisabeth Gadner, Dorf 56; 5 200; Albert Erber, Sonnsei- te,S 200. Gästeehrung 10 Jahre: Friederike, Marie- Theres u. Anne-Katrin Fojuth, D, Theresia Widauer; Ilona, Michael u. Markus Lechleiter, D, Fam. Jakob Trixl; Ursula, Dieter u. Gerhard Kappus, D, Pension Kaiserhof. 15 Jahre: Klaus Blaeschke, D, Fam. Frieda Hintler; Andreas Odenthal, D, Fam. Adelheid Treichl. 20 Jahre: Renate u. Max Jörg, D, Haus Sonne. 25 Jahre: Sabine Fojuth, D, Theresia Widauer. C:Denkpause ... ) Gästeehrung Eveline Riegraf, 10 Jahre Berg- hof; Hr. Vogler, 5 Jahre Berghof. UAnzeiger Fax: 25101 7 Der Kammerrat in der Tiroler Arbeiterkammer und Mitarbei- ter bei der Lawinen- und Wild- bachverbauung ging mit Ende Juli in den wohlverdien.en Ru- hestand. Der Jochberg--r Leo Jöchl, ein gestandener Sozialde- mokrat, war auch Zentralbe- triebsrat für die Sektion Tirol. 1934 in Kitzbühel geboren, erlernte er nach der Pflichtschule das Hafnerhandwerk. Als mit zunhemender Umstellung auf Zentralheizungen sein Beruf nicht mehr gefragt war, ging er in den fünfziger Jahren zur Wild- bach- und Lawinenverbauung. Damals eine schlecht bezahlte Arbeit und die Unterkünfte wa- ren unzumutbar. Verstnd1ich, daß Jöchl sich bald um lie Be- lange der Arbeitnehmer k.immer- te und in die Gewerkschaft ein- trat. 1966 wurde er Betriebsrat, 1972 Betriebsratsobmami bei der Bauleitung Wörgl und Zentral- betriebsrat für die Sektion Tirol. Die sozialdemokratische Frak- tion vertritt er im 0GB-Bezirks- ausschuß Kitzbühel. Sein Einsatz für bessere Ar- beitsbedingungen und Winterar- beit, für bessere Löhne und Ge- rechtigkeit auf den Baustellen Kamierrat Leo Jöchl trug Jöchl schließlich die höch- ste Auszeichnung der Gewerk- schaft Bau-Holz, die Goldene Ehrennadel der Har s Böck Stif- tung, ein. Weiters erhielt er das Silberne Ehrenzeichen der Republik Osterreich verliehen. Daß Leo Jöchl auch in der Pension nicht untiLg sein wird, ddür werden seine Funktion als Obmann des Pensionistenverbandes Jochberg und sein Hcbby, das Bergwan- derii, sorgen. Jubiläums-WeisenbläSertreffen mit einem "Juchezer"-Seminar Friseurmeister Ludwig Knauer feiert seinen 70. Geburtstag Sowohl das Weisenbläsertref- fen als auch die Bergmesse auf dem "Achentaler Mittagskogel" zwischen Torsee und Schuster- kogel werden am Sonntag, den 21. August, heuer bereits zum zehnten Mal durchgeführt. Die Jubiläums-Bergmesse, die auch bereits zum zehnten Mal von Stadtpfarrer Johann Danninger zelebriert wird, beginnt um 12 Uhr und wird von verschiedenen Weisenbläsergruppen musika- lischumrahmt. Wie alle Jahre, sollen sich die Weisenbläser im Laufe des Vor- mittags in der Umgebung Gams- hag - Tristkogel - Teufelssprung - Torsee einfinden, einige Wei- sen blasen und sich dann recht- zeitig zum Beginn der Bergmes- se beim Gipfelkreuz treffen. Auf Grund des großen An- sturms in den vergangenen Jah- ren hat die Weginteressentschaft Kelchalmgraben beschlossen, zur Wegerhaltung eine Benüt- zungsgebühr von 30 Schilling pro Pkw einzuheben. Am Vortag des Weisenbläser- treffens, also am Samstag, den 20. August, gibt es ab 14 Uhr im Berghaus "Kelchalm" (Bochu- merhütte) ein Seminar für "Ju- chezer und Rufe'. Als Referent konnte Bibi Rehm, einer der besonders durch ihre Jodler und Ober-Juchezer Bibi Rehm Juchezer bekannten Brüder Rehm, verpflichtet werden. Er wird Juchezer zum Erlernen weitergeben und über deren Ent- stehung, Geschichte und Her- kunft referieren. Neben Bibi Rehm werden noch andere Spe- zialisten ihre Juchezer zum be- sten geben und solche, die es schon oder noch können, sind besonders eingeladen, an diesem Seminar teilzunehmen. Die MitterhögiWeisenbläser, der Tiroler Volksmusikverein und das Kulturreferat der Stadt Kitzbühel laden zur regen Teil- nahme herzlich ein. Am 11. August vollendete Ludwig Knauer, Friseurmeister in Ruhe, in Kirchberg bei bester Gesundheit sein 70. Lebensjahr. Wir gratulieren. In Mayrhofen im Zillertal geboren, erlernte er in der Vor- kriegszeit den Beruf eines Ti- schlers, den er aus Gesundheits- gründen aufgeben mußte. Durch seine Kontaktfreudigkeit nach dem Schönen und Künstlerischen wählte er den Beruf eines Haar- künstlers und absolvierte die Gesellenprüfung in Innsbuck mit Auszeichnung. Nach mehreren Gehilfenjahren in Innsbruck zog er in die Schweiz, wo er sich nach Absolvierung von Fachstudios das Diplom 1 Damen-Coiffeur erarbeitete. Nach erfolgreicher Ablegung der Meisterprüfung im Mai 1957 eröffnete Knauer am 1. Lili 1957 im ehemaligen Bechlroßstall in Kirchberg einen Herren- und Damenfriseursalon. Zwei Jahre später wagte er einen großen Sprung. Er mietete die früheren Räume des Postamtes bei der Ludwig Knauer, Kirchberg Familie Mair an der Hauptstraße und bot Kirchberg zu dieser Zeit einen der schönsten .ind größten Salons im Bezirk. Mit 60 Jahren trat ei in den Ruhestand und bis dahin bildete er Du-zende Lehr- linge mit Erfolg aus und viele seiner Gehilfen konnten als Meister seinen Betreb verlassen und wurden erfolgreiche Unter- nehmer. 1965 eröffnete Knauer mit seiner Gattin, die durch ihre frü-
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