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Ehrliche Finderin gab 10.000 5 zurück Das Kitzbüheler Ehepaar Anna und Johann Obernauer feierte die Goldene Hochzeit. Dabei wurde dem Ehepaar vomBH Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle die Jubiläums- gabe des Landes Tirol überreicht. Aber der Freude des Ehepaares über das Geschenk folgte ein Schrecken: Das Kuvert mit den 10.000 Schilling war verloren gegangen. Dann gab es nochmals eine Uberraschung, diesmal wieder eine positve: Eine Viertelstunde nach dem Verlust des Geldes wurde dieses schon beim Gen- darmerieposten Kitzbühel abge- geben. Man stelle sich vor: Da liegt ein Umschlag mit 10.000 Schilling auf der Straße, eine Frau hebt es auf und geht damit sofort zur Gendarmerie. Dem "Anzeiger" wurde inzwi- schen der Name der ehrlichen Finderin bekannt. Es handelt sich um die Kitzbühlerin Gieslinde Karrer. Da versteht sich wohl von selbst, daß sich Karrer viele "Bisch" verdient hat. LR Fritz Asti SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 20. AUGUST 1994 A iri Ftir Kirchberger erhalten Freestyle-Sprunganlage Die Bemühungen des Kirchberger Skiclub-Chefs, Ing. Karl Mitter- hauser, eine Freestyle-Sprunganlage zu errichten, ist von Erfolg gekrönt. Der Gemeinderat erklärte sich trotz Bedenken seitens GR Paul Steindl, der in dieser Anlage keine Investition in den Breiten- sport erkennen kann, mit 10 zu Stimmen zur Zahlung eines einma- ligen Zuschusses in Höhe von 300.000 Schilling bereit. Allerdings machte BM Herbert Noichl die Skiclubmitglieder darauf aufmerk- sam, daß die Subvention wahrscheinlich erst 1995 ausbezahlt wird. Grüne melden Bedenken gegen Parkplatz an Als verkehrspolitischen Unsinn bezeichnen St. Johanns Grüne die Installation eines Auffangparkplatzes am Dampflfeld (Foto). Der größere Parkplatz vor dem Koasastadion könne diese Aufgabe über- nehmen, steht in einem Einspruch zu lesen, da dieser "nur 250 Schritte mehr vom Ortszentrum entfernt ist." Weiters kreiden die Grünen der Ortsleitung an, daß die Einnahmen aus der geplanten Parkraumbe- wirtschaftung zur Tilgung des Dampflfeld-Parkplatzes Verwendung finden soll. "Diese Summe sollte für ein gutes Omnibussystem verwendet werden, wie es in anderen Teilen Osterreichs üblich ist." Die Wirtschaftskammer contra Fahrverbot Die Verordnung des Landes, ab 1. Juli 1995 alle lärmintensiven Kraftfahrzeuge über 7,5 Tonnen von der B 312 zu verbannen, liegt der Wirtschaftskammer nach wie vor schwer im Magen. Und so ist ein Vorstoß bei der neuen Führung der Verkehrsabteilung geplant, um den Verordnungstermin zumindest hinauszuzögern. Dazu benötigen die Wirtschaftskämmerer Daten, die ihnen die Mitglieder per Frage- bogen zuspielen sollen. Fragen, wie "Bis wann könnte Ihr gesamter Fuhrpark auf lärmarme LKW umgestellt werden?" stehen dabei zur Beantwortung an. Man darf nun gespannt sein, wie die vielen anderen Kammermitglieder, die nicht der Transport-Lobby angehören, auf die Neuauflage des Kampfes gegen das Fahrverbots reagieren. Land ehrte Persönlichkeiten aus dem Bezirk Anläßlich der traditionellen Ehrungen am "Hohen Frauentag" durch Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner in der Hofburg in Innsbruck erhielten auch verdiente Persönlichkeiten aus dem Bezirk Kitzbühel folgende Ehrenzeichen: Verdienstkreuz des Landes Tirol: Ing. Hans Zwerger, Hotelier, Kirchberg. Tiroler Lebensrettungsmedaille: Wilfried Filzer, Erpfendorf. Die Erbhofurkunde: Christian Erber, Bauer zu Niedernberg, Aurach. Verdienstmedaille des Landes Tirol: Josef Antretter, Obmann des Trachtenvereines Westendorf; Josef Brandstätter, Betriebsrats- vorsitzender der Bergbahnen, Kitzbühel; Andreas Brunner, langjäh- riger Gemeinderat, Kirchberg; Marianne Edenhauser, Organistin, Fieberbrunn; Ing. Georg Egger, Kapellmeister, Hopfgarten; Otto Rettenwander, Abschnittsfeuerwehrkommandant, Fieberbrunn. L/JL4 Altenheim-Besucher fordern Caftbe trieb Einige Kitzbüheler(innen), die im Altersheim Angehörige ha- ben, baten die "Anzeiger"-Re- daktion, unter der "Detschn"- Rubrik folgende Klage zu veröf- fentlichen: "Wunderschön ist das Cafd im Altersheim, nur leider ist es seit vielen Wochen, ja Monaten, ge- schlossen. Schade, da es für gehbehinderte Altersheimpfleg- linge und für Besucher eine will- kommene Abwechslung war, dort bei Kaffee und Kuchen oder einem Glaserl Wein ein wenig zu plaudern." Die Schreiber des Briefes stel- len sich zudem die Frage, ob es nicht möglich sei, jemanden zu finden, der das Lokal betreut, oder ob man sich zu wenig bemüht, je- manden zu finden. Dazu die Briefschreiber wörtlich: "Die Einrichtung des Cafs im Alters- heim hat uns sicher alle viel Geld gekostet - für nichts?" Wer weiß, vielleicht hilft diese Kritik, damit das Caf6 wieder in Betrieb genommen wird. Bezirk Kitzbühel soll Freestyle-Mekka werden Daß die Freestyler im Unter- jetzt Welt-Cup-Veranstaltungen land eine möglichst internatio- von der FIS zugesagt. "Also", nale Trainings- und Wettkampf- schließt Asti ab, "fällt mein heimat bekommen, dafür setzt Engagement für diese Sache auf sich auch LR Fritz Asti ein. Ort fruchtbaren Boden." dieses sportlichen Geschehens soll die Gemeinde Kirchberg werden. Dazu Asti: "Nachdem die Freestyle-Disziplinen Buk- kelpistenfahren und Springen bei der letzten Olympiade ein Rie- senerfolg waren und nun als olympische Wettkampfart außer Frage stehen, ist es an der Zeit, auch im Wintersportland Tirol einen Akzent für diese Sportart zu setzen." Von ungefähr kommt diese Idee und die Fixierung des Stand- ortes nicht. Schließlich war Kirchberg schon zweimal Aus- tragungsort von Freestyle-Ver- anstaltungen mit internationaler Besetzung. Auch wurden bereits
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