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Einigkeit bei Gesprächsparinern ; Bergrestaurant Hahnenkamm: Für den Sport muß mehr Geld her Von links: NA Dr. LanncrundderBavrische Staatssekretär Dr. Hans Spitzner lauschen den Klagen der Bürgermeister Foto: Kuen SAMSTAG, 27. AUGUST 1994 LCIIIAL-ANZEIGER SEITE 3 Gipfelgespräch in Kitzbühel: Sport in Geldnot Dem Breitensport soll auf die Sprünge geholfen werden. So zumindest wünschen dies die Gründungsmitglieder der Ini- tiative "Gesunder Sport - Ge- sunder Mensch - Gesunde Wirtschaft". Aktive dieser Sportföderungsgemeinschaft, die auf Anregung von David Zwilling aus der Taufe geho- ben wurde, trafen sich vergan- genes Wochenende mit Vize- kanzler Dr. Erhard Busek und LR Fritz Asti im Bergrestau- rant Hahnenkamm zu einem "Gipfelgespräch". Von Wilhelm Kuen Die Politiker von Bund und Land sahen sich mit dem Vor- wurf konfrontiert, daß der Be- reich Sport in Regierungskreisen nur ein Mauerblümchen-Dasein fristet. "Sport muß endlich jenen politischen Stellenwert einneh- men, der ihm auch zusteht", brachte David Zwilling die Mei- Vizekanzler Dr. Busek raste im Abfahrtssimulator auf der Streif zu Tal Foto: Kuen nung seiner Kolleginnen und Kollegen auf einen Nenner. Dabei erhielt er die ungeteilte Zustimmung der Diskussionsteil- nehmer, worunter sich auch Kitz- biihels Prominenz aus Wirtschaft, Sport und Politik befand. Vizekanzler Dr. Erhard Busek stellte nicht in Abrede, daß für Sport tatsächlich zu wenig getan wird. Laut seinem Bekunden gibt es eine Menge Probleme, die gelöst werden müssen. Buseks Versprechen dazu: "Ich werde mich dafür verwenden". So soll eine Sportstudie erstellt werden, die sich unter anderem mit Versi- cherungsproblemen von Sport- lern befaßt. "Aber auch im schu- lischen Bereich muß einiges geschehen", betonte Busek, der sich vorstellen kann, :aL in Zukunft dem Sportun:erricht mehr Zeit eingeräumt wird. Zieht man unter diese.--i Gip- feigespräch einen Strich, kommt man auf einen bedrückenden Die Bürgermeister der B 312- Anrainergemeinden sind wie- der in Kampfeslaune. Sie führ- ten im Beisein von Dr. Hans Spitzer, Bayrischer Staatsse- kretär und NA Dr. Sixtus Lan- ner Klage, daß in Sachen Lärm- schutz usw. nichts weitergeht. Ihrerseits wiesen sie den Vor- wurf zurück, mit ihren Anlie- gen ein halbes Jahr verschla- fen zu haben. Dazu BM-Spre- cher Heinz Kienpointner: "Wir mußten uns ruhig verhalten, um nicht vor den EU-Karren gespannt zu werden." Für die Politiker war es ein anstrengender Vormittag: Alle nuralgischen Punkte der B 312 wurden besichtigt und von den jeweiligen Bürgermeistern erläu- trt. Laut NA Dr. Sixtus Lanner war dies eine wichtige Aktion: "Nun bin ich über die Details informiert, um meinen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten zu können." Vom Bayrischen Staatssekre- tarDr. Hans Spitzner wollten die Bürgermeister wissen, wie es Nenner: Ob Spitzen- oder Brei- tensport, abgesehen vom Ange- bot für Schifahrer, fehlt es über- all an optimalen Bedingungen zur sportlichen Betätigung. Viele Sportstätten sind desolat oder ent- sprechen nicht mehr den gegen- denn nach dem EU-Beitritt mit der Verkehrskontingentierung zwischen Bayern und Tirol aus- ehe. Dazu konnte Spitzer keine klare Auskunft entlockt werden. Er betonte aber, daß "derzeit ein Transitausschuß tagt, welcher die Probleme in Angriff genommen hat." Wenig Trostvolles für die wärtigen Anforderungen oder ge- setzlichen Auflagen. Für LR Fritz Asti liegt die Sache klar: 'Es muß mehr Geld für Sport her". Allerdings mußte Astl sofort hinzufügen, daß "derzeit die fi- nanziellen Mittel fehlen." Bürgermeister, die gemeinsam die tägliche Erfahrung macien, daß "die Bevölkerung immerun- ruhiger wird." Dazu der Spre- cher des Bürgermeister vehan- des, Waidrings BM Heinz Kien- pointner: "Es muß endlich etwas geschehen." Derzeit wird die Um- weltbelastung durch den Tran- sitverkehr erhoben. (wiku) Bürgermeister der B 312-Anrainergemeinden wieder aktiv
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