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Die Staatssekretärin Brigitte Ederer Foto: Petra Spiola Die Staatssekretärin Brigitte Ederer hält sich am Mittwoch, den 31. August, von 16 bis 17 Uhr auf der "Anzeiger Hotline" für Fragen bereit. Alle Einheimischen des Bezirkes, die mit Ederer sprechen wollen, müssen dazu nur die Tel. Nr. 053 6/2576 wählen. Anschlie- ßend lädt Ederer zum" Miteinander reden" eiii. Dieser Treff findet in einem Partyzelt statt, das in St. Johann beim Musikpavillon aufgebaut werden wird. Aber aicht nur Informationen sind dort zu erhalten, es werden bei Musik auch Erfrischungen gereicht, Sketches dargeboten und eine Tombola wird für glückliche Gewinner sorgen. Mag. Horn in den Klauen eines Taschendiebes Mag. Michael Horn machte die Erfahrung, daß ein Zirkusbesuch zum vorübergehenden Verlust vieler Wertgegenstände führen kann. Ein professioneller Taschendieb klaute alles, was nicht niet- und nagelfest war. Und keines der Opfer verspürte auch nur das Gerings- te. Ob Geldtasche, Armbanduhr oder dergleichen mehr, die Gegen- stände wechselten unbemerkt ihren Besitzer. Horn kam sogar um sene Kravatte, die der Dieb mit spitzen Fingern vom Hemdkragen löste. Aber letztendlich - im Gegensatz zu ein:rn wahren Diebstahl - erhielten die Beklau-en ihre Habe wieder zurück. Foto: Kuen LR Dr. Lugger will nur mehr legale "Rafter" Auch im Bezirk Kitzbühel ist das Rafting zu einer beliebten Sportart geworden. "Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor", wie LR Johan- nes Lugger anmerkt. In Tirol gibt es derzeit 50 Konzessionsträger, die an die 500 Arbeitnehmer beschäftigen. Sorgn hingegen bereiten Lugger jene Raftingunternehmen, die ihre Tät:gkeit als Privatfahrten tarnen, um die strengen Auflagen zu umgehen. 'Undjene Illegalen", so Lugger, "sind in Zukunft von den Gewässern zu verbannen." SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 27. AUGUST 1994 ri T iri VVcETHTT Staatssekretärin Ederer am Anzeiger- Telefon Die Mülltrennung mit Entsorgungsnotstand Woche für Woche langen in der "Anzeiger"-Redak:ion Brie- fe und Fotos ein, die ein einziges Thema zum Inhalt haben: Die überfüllten Recycling-Stationen in vielen Gemeinden des Bezir- kes. Nicht nur, daß der Anblick alles andere als zur Gemeindverschö- nerung beiträgt, wenn sich solch eine mit Unrat überfüllte Sam- melstelle mitten im Ort befindet. Die Menschen beklagen sich auch, daß sie den getrennten Müll tagelang bei sich zu HaLse lagern müssen, bis sie ihn entsorgen können. Es darf doch nicht sein, daß zuerst - sogar mit Strafan- drohung - die Bevölkerung zum Mülltrennen erzogen wird und daß dann nicht ausreichende Möglichkeiten geboten werden, sich all der Dosen, Flaschen usw. zu entledigen. Vielleicht hilft eine 'Detschn", daß die Verantwortlichen über Lösungen nachdenken, die das Mülitrennungs-Desaster in ab- sehbarer Zeit beheben können. Mag. Karin Edelhart fühlt sich dem Bezirk Kitzbühel besonders zugetan und versucht nun, der einheimischen Bevölkerung ihre Politische Botschaft nah7uhrin- Mag. Karin Edelhart Weisenbläsertreffen mit Umweltbewußtsein Daß Veranstaltungen, die in freier Natur abgehalten und von 2000 Personen besucht werden, nicht unbedingt zu abfallübersä- ten Halden werden müssen, zeig- te sich beim Weisenbläsertreffen am Achentaler Mittagskogel. Die Veranstalter dürfen sich nicht nur über das gelungene Er- eignis freuen. Schließlich sorg- ten an die zwanzig Musikgrup- pen mit rund 80 Bläsern für die Unterhaltung der zahlreichen Gä- ste. Zusätzlich konnten die ver- anstalter ein Erlebnis für sich verbuchen, das auch nicht alltäg- lich ist. Nach Schluß des Jubi- läum-Weisenbläsertreffens fan- den sie die Stätte des Geschehens makellos auber vor. Weder Do- sen noch Papier usw., wie sonst bei Festlichkeiten achtlos zu Boden geworfen werden, ver- schmutzen die Almwiese. So kommt die "Anzeiger"- Redaktion in die erfreuliche Si- tuation, an ungefähr 2000 Perso- nen für diese Umweltbedacht- heit "Bisch" zu vergeben. gen. Sie sieht es als eine ihrer zu- künftigen Aufgaben an, der Bevölkerung klarzumachen, daß sie den Bezirk nicht nur als Erwerbsraum betrachtet, sondern diesen vielmehr als lebenswer- ten Lebens- und Erholungsraum erhält und entsprechend ausbaut. Laut Edelhart muß verhindert werden, daß diese Region zum "Jesolo der Alpen" wird. Zu er- reichen sei dies, wenn vom Massentourismus zum Qualitäts- tourismus gewechselt werde. Und damit diese Vorstellun- gen auch verwirklicht werden können, muß "die Bevölkerung unbedingt in Entscheidungen, die ihren Lebensraum betreffen, verstärkt mit einbezogen wer- den", verlangt Edelhart deren erklärtes Motto "Alpenraum statt Alptraum lautet. "Liberales Forum" will im Bezirk zulegen
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