Kitzbüheler Anzeiger

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SAMSTAG, 3. SEPTEMBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Dr. Mock versprach: Plöckentunnel kommt nicht KITZBÜHEL. NA Dr. Six- tus Lanner hatte zu Beginn dieser Woche ein inoffizielles Gespräch mit dem Bundes- Außenminister Dr. Alois Mock arrangiert. Die wenigen Gäste, die dazu eingeladen worden waren, darunter auch honori- ge Bürger aus dem Bezirk Kitz- bühel, konnten dabei in völlig ungezwungener Atmosphäre ihre Fragen stellen. Hauptthe- ma war natürlich der EU-Bei- tritt Osterreichs. Von Wilhelm Kuen Außemninister Dr. Alois Mock zeigte sich äußerst launig. Er erzählte Anekdoten aus der Zeit des Beginnes seiner politischen Karriere und wurde dann vom Gastgeber NA Dr. Sixtus Lanner zum Hauptthema - dem EU-Bei- tritt Osterreichs - übergeleitet. Und da gab Dr. Mock sofort zu Beginn ein Versprechen ab, das die Bevölkerung des Bezirkes Kitzbühel beruhigen wird: "Der Auch eine Riege honoriger KLzbüheer war Gesprächspartner bei Dr. Alc is Mock Foto: Kuen Lokale franzosis Umleitung zu eher Bus blieb eng - stecken Schwierigste Arbeitsbedin- gngen für die Kanal-Bauarbei- ter in St. Joharn: Das letzte Stück des neuen Karialnetzes der Maiktgemeinde bei der einspuri- gen Bahnunterfiihnmg in Alm- dorf muß in Nachtschichten be- wältigt werden, da eire totale .Sperre der Hochköriig-3undes- 5traße am Tage zu kionieterlan- gen Stauungen fuhren würde. Deshalb wird nun ah 20 Uhr abends die Nacht durcligearbei- tet. Ab sechs Uhr isi cie Straße wieder uneingeschrrkt befahr- bar, da die Arbeitsstelle jeden Tag mit Schotter geschlossen wird. Aber auch die lokale Umlei- tung über Oberhofen bringt ihre Probleme mit sich: Am Dienstag abend bF.eb ein französischer Bus m einer engen Kurve stecken und verursachte stundenlange Stau- ungen. Die Umfahrung ist für solch große Fahrzeuge völlig ungeeignet. Die nächtlichen Vekehrsbe- k.nderungen sollten nächste Wo- die beendet sein. (CSA) Plöckentunnel wird nicht kom- men." Andererseits ließ Dr. Mock aber keinen Zweifel daran, daß an eine Abnahme des Verkehrs nicht zu denken ist. "Mir geht es darum, daß der Schadstoffaus- stoß weiter gesenkt wird",beton- te Dr. Mock. Dann könne paral- lel zur Zunahme der Verkehrs- dichte trotzdem eine spür- und meßbare Entlastung der Umwelt- verschmutzung erfolgen. Zur Sprache kam auch die EU- Region Tirol, in welcher Nord- und Südtirol wieler zusammen- schmelzen würden. Ein Thema, das bei der italienischen Staats- führung derzeit kaurr Gelzörfin- den dürfte. Zuminzlest fehlen jeg- liche diesbezüglbhe. Signale. Für Dr. Mock ist Jies aber kein Grund, nicht mehr caran zu glau- ben. Sein Motto: Aktive Geduld. "Wie in allen EU-Regionalbe- langen bedarf es cer beständig und geduldig geführten Verhand- lungen, um letztendlich zum Ziel zu kommen", schloß Dr. Mock dieses Thema ab. Dieser Bus blieb Dienstag nachts ataf der viei zu engen Umfthrtings- straße hängen und .'erursachte stundenlange Stauungen Foto: CSA
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