Kitzbüheler Anzeiger

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ÖR Paul Landmann mit Ehefrau Anni und den Mitarbeitern in der Bezirkslandwirtschaftskammer Kitzbü hei auf seiner "Steinbachalpe" SAMSTAG, 10. SEPTEMBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 13 Im Frühjahr 1994 hat ÖR Paul Landmann seine seit 1966 dau- ernde politische Tätigkeit, davon 4 Jahre als Nationalrat und 24 Jahre als Abgeordneter bzw. Vizepräsident des Tiroler Land- tages, beendet. Der vielseitige Funktionär hat sich weit über den bäuerlichen Bereich hinaus gros- se Verdienste erworben. Die po- litische Arena verliert mit Paul Landmann einen beherzten Kämpfer und eines seiner letzten Originale. Für alle, die die begeisterte Einstellung von Paul Landmann zur Almwirtschaft kennen, wis- sen auch, daß der Wechsel von der politischen Bühne auf seine Steinbachalm" keinen Abstieg, sondern die Erfüllung eines lang- gehegten, persönlichen Wun- sches bedeutet. Seit Ende Mai ist der vielfache Funktionär aus- schließlich Alminger, wie man im Tiroler Unterland sagt. Die Steinbachalpe, auf knapp 1300 Meter Seehöhe am Kitzbüheler Horn gelegen, umfaßt 30 ha Weideflächen und 10 ha Wald. Im Durchschnitt werden 28 bis 30 Kühe und einige Stück Jung- vieh aufgetrieben. Eine prakti- zierte Koppelwirtschaft in Ver- bindung mit Güllewirtschaft garantiert eine rationelle und intensive Nutzung. Aufgrund der teilweise schlechten Bodenver- hältnisse mit Vernässungen sind umfangreiche, pflegliche Maß- nahmen erforderlich. In Spitzen- zeiten beträgt die Tagesmilch- menge, die alle zwei Tage mit einem Tankwagen der Kitzbühe- 1er Alpenmilch abgeholt wird, bis zu 450 Liter. Ein Kühltank mit 1000 Liter Inhalt sichert beste Milchqualität. Auch der Almstall ist sowohl baulich als auch be- triebs- und arbeitswirtschaftlich auf die heutigen Erfordernisse ausgerichtet. Der Tagesablauf beginnt für ÖR Landmann um 5.30 Uhr mit der Einstallung der Kühe, die während der Nacht auf der Wei- de sind, und der Melkarbeit. Am Vormittag ist Landmann mit viel Eifer als "Putzer" bemüht, die Bonität der Almflächen zu ver- bessern. Wenn kein Besuch an- gesagt ist, kommt nach dem Mittagessen, das er sich selbst zubereitet, der verdiente Nach- mittagsschlaf. Um 15 Uhr be- ginnt bereits wieder die Melkar- beit. Nach dem Austrieb und Säuberung des Almstalles schließt sich für Landmann der Tagesablauf. Uber den beträchtlichen Ge- wichtsverlust während der Alm- zeit gibt es unterschiedliche Aussagen. Der Betroffene selbst führt seine Schlankheit auf die gesunde Lebensweise und Be- wegung in der freien Natur zu- rück. Insider jedoch wissen zu berichten, daß die Kochkennt- nisse, die noch zu wünschen übrig lassen, die eigentliche Ursache dafür sind. Ein Mobiltelefon als ständiger Begleiter hält Landmann in allen wichtigen Fragen auf dem Lau- fenden. Es dient aber auch der Kontaktpflege zu verschiedenen Einrichtungen, in denen er mit- arbeitet bzw. noch Verantwor- tung trägt, wie z. B. als Bundes- obmannstellvertreter des Tiroler Bauernbundes, Vorstandsmit- glied der Landeslandwirtschafts- kammer, Pinzgauer Zuchtver- band, im Genossenschaftsbereich und vor allem als Obmann des Tiroler und Österreichischen Almwirtschaftsvereins. Die Almbauern freuen sich mit Ih- rem Vertreter über den gelunge- nen Rollentausch und wünschen no,::h viele erfolgreiche Almsommer. Bezirkssekretär Ing. Hans Staffner Direktor Hermann Fercher vom Tourismusverband Kitzbü- hei ehrte am Donnerstag, den 1. September, im Hotel Maria The- resia in Anwesenheit von Sig. Nuccio Alibertini aus Genua, Vize-Präsident des Stammgastc- luis, folgende Stammgäste und sprach deren Aufnahme in den 1. weltweiten Club der treuen Gä- ste Kitzbühels, der anläßlich der 700-Jahr Feier der Stadterhebung Klugen Geldanlegern ist die Tirol-Anleihe der Hypo-Bank schon seit langem ein Begriff. Die Tirol-Anleihe steht für hohe Verzinsung und absolute Sicher- he--t. 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