Kitzbüheler Anzeiger

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LIL1UIILII III U..II .J¼.IIULU..II hat, sollte nicht übersehen er- koaltären Franz Xaver Nissis und den. daß Euch unter diesen he- den nazarenischen Deckenmale- deutende sakrale Baudenkmäler reien von Franz Lair geprägt ist, Die Götscienkapelle in Aurach Sämtliche Fotos: Werner Nessizius eier 4,5 eiltrntbtätt er it3 IJ Heimatkundliche Beilage des "Anzeiger" mit Beiträgen über Volkstum, Geschichte, Volksleben, Kultur und Natur Schriftleitung Hans Wirtenberger Nr. 8 August1994 4. Jahrgang Aus derArbeit des Denkmalamtes im Jahr 1993 Von Dr. Franz Caramelle Das Resumäe des Arbeitsbe- richtes der Tiroler Denkmalpfle- ge für 199-': bietet eine Vielzahl von konservatorischen Aktivitä- ten und kann vom Abschluß zahlreicher prominenter Restau- rierungsvcrhaben berichten. Wichtigstes sakrales Objekt war __-- natürlich dr Innsbrucker Dom, - dessen Innenrestaurierung in nicht ganz drei Jahren fertigge- stellt werden konnte. Noch nie -NIMM zuvor ist in Tirol ein derartig aufwendiges Kirchenrestaurie- - - rungsprojekt durchgeführt, sel- ten zuvor mit einem so großen Interesse cer Bevölkerung und - der Medien begleitet worden. Nun, da die Arbeiten abgeschlos- sen sind, darf mit Genugtuung festgestellt werden, daß sich die Mühen der Bauleitung, des Re- staurierungsausschusses, der Restauratoren und der Denkmal - nflee.r o1nhnt hhen .... .:; .... :. ....... Wenn auch der Innsbrucker » Dom alle anderen Kirchenrestau- Für das Ensemble Hallerwirt (im Vordergrund) und Mesnerwirt in Aurach wurde der Denkmalschutz beantragt. Pfarrkirche, Widum und "Kramer" als Teile des Dorfkerns sind bereits geschützt zu finden sind. Etwa die Wall- fahrts- und ehemalige Kloster- kirche vn St. Georgenberg, deren Innenraum von den Roko oder die Franziskanerkirche Schwaz, die trotz ihrer barocken Ausstattung und der barocken Raumfassung den Charakter einer spätgotischen Hallenkirche bewahrt hat. Von den vielen Pfarrkirchenrestaurierungen auf dem Land sind vor allem Fließ und Straß zu nennen. Schließlich ist nach jahrelan- gen Bemühungen auch die Klo- sterkirche der Serviten in Ratten- berg fertig restauriert worden, die nun den Mittelpunkt des eben- falls im Vorjahr eröffneten Au- gustinermuseums bildet. Es kann nicht oft genug betont werden, daß die Erzdiözese Salzburg mit diesem Museum eine außeror- dentliche kulturelle Tat gesetzt hat. Ganz abgesehen davon, daß die Stadt Rattenberg um eine Kulturattraktion reicher gewor- den ist, bietet das Museum die Möglichkeit, wertvolle, dieb- stahlsgefährdete oder sonst un- zureichend deponierte Kunstwer- ke richtig zu verwahren, der Bevölkerung zugänglich zu machen und einen interessanten Querschnitt über die Entwick- lung der religiösen Kunst im Tiroler Anteil der Erzdiözese Salzburg zu geben. Daß dabei die konservatorischen Grundsät- ze beachtet und die sonst leerste- henden Räume des Klosters wieder mit einer Funktion erfüllt wurden, ist für den Denkmal- pfleger ebenso erfreulich wie die Tatsache, daß sich ein eigener Kunsthistoriker um die Leitung des Museums und die wissen- schaftliche Betreuung der Expo- nate, des Archivs und der Depots kümmert. Der Bericht über die sakrale Denkmalpflege in Tirol wäre nicht vollständig, würde man auf die Bildstöcke und Kapellen vergessen, die auch 1993 wieder in großer Zahl restauriert worden sind. Von den vielen Instandset- zungsmaßnahmen, die aufgrund der sogenannten Kapellenaktion des Landes gefördert worden sind - es waren diesmal 92 Kapellen und 16 Bildstöcke - ragen jene $
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