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SEITE 18 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 24. SEPTEMBER 1.994 Die ÖAAB-Kandidaten für die AK-Wahl im Bezirk Kitzbühel Erwin Bergmann, 39 Jahre, Wüstenrot-Berater aus St. Jo- hann, kandidiert erstmalig auf einem fixen Listenplatz der Li- ste 1, Präsident Fritz Dinkhau- ser, AAB-VP-FCG. Nach den Tiroler Arbeiterkammerwahlen am 2. und 3. Oktober wird Berg- mann der einzige Kammerrat sein, der die Interessen der An- gestellten des Bezirkes in der AK- Tirol vertritt. Keine andere wahl- werbende Gruppe hat einen Angestellten aus dem Bezirk Kitzbühel an wählbarer Stelle gereiht. Erwin Bergmann sieht die Schwerpunkte seiner künfti- gen Tätigkeit vor allem im Kon- sumentenschutz. Bergmann dazu wörtlich: "Mir fällt immer wie- der auf, daß die Konsumenten zu wenig über ihre Rechte erfah- ren." Daher seine Forderung nach mehr Information auf dem Ge- biet des Konsumentenrechtes. Dadurch können unliebsame Überraschungen verhindert wer- den. Ein besonderes Anliegen ist für Bergmann auch eine gute Berufsausbildung. Denn, so Bergmann weiter, Arbeitslosig- keit ist oft auch eine Frage unge- nügender Qualifikation. Von den im Bezirk gemeldeten Arbeitslo- sen im Jahre 1993 hatten 40 % keine über den Pflichtschulab- schluß hinausgehende Ausbil- dung. Hier gilt es, die Angebote der AK auch für den Bezirk Kitz- bühel verstärkt zu nutzen. Erwin Bergmann Foto: Antonia Gert Sevignani, Jahrgang 1943, Rundfunktechniker aus Kitzbühel, kandidiert wieder bei den Tiroler AK-Wahlen am 2. und 3. Oktober. Als zehnter auf der Liste 1, Präsident Fritz Dinkhauser, AAB-VP-FCG, ist er einer der Fixstarter für das Tiroler Arbeitnehmer-Parlament. Der engagierte Kitzbüheler Ar- beitnehmer-Vertreter war bereits in der letzten Periode als Kam- merrat tätig. Als Mitglied des arbeitsrechtlichen und des Ver- kehrsausschusses hatte er maß- geblichen Anteil an der Tätigkeit der Tiroler Arbeiterkammer. Das Lohnniveau im Bezirk Kitzbü- hel - übrigens das niedrigste in ganz Tirol - bereitet ihm zusätz- liche Sorgen. In unserem Bezirk, so Sevignani, kommen noch die saisonalbedingten Schwankun- gen des Arbeitsmarktes als be- sondere Belastung dazu. Hier könnte eine Wirtschaftspolitik, die sich verstärkt um die Ansied- lung neuer, innovativer Betriebe bemüht, sicher einiges verbes- sern. Im Durchschnitt der Mona- te Jänner - Juni 94 kamen 48% (!) aller Arbeitslosen des Bezirkes aus Dienstleistungsbereichen. Besonders gravierend ist für Sevignani die Tatsache, daß im Bezirk Kitzbühel vor allem älte- re Arbeitssuchende kaum mehr Chancen auf Vermittlung haben. Auf die Kammerräte des Bezir- kes wartet also eine Menge Ar- beit. GertSevignani Foto: Antonia Wohnbaukompetenz in die Bezirke, lautet die Forderung des 40-jährigen Bürokaufmannes Leonhard Brettauer aus Kitz- bühel. Leonhard Brettauer kandidiert am 2. und 3. Oktober bei den Wahlen in die Tiroler Arbeiter- kammer auf der Liste 1, Präsi- dent Fritz Dinkhauser, AAB- VP-FCG. Für den rührigen Kitz- büheler ist es nicht einzusehen, daß Wohnbauangelegenheiten nach wie vor zentral aus In- nsbruck gesteuert werden. Die Bezirkshauptstädte, so Brettau- er, wissen besser über die regio- nalen Bedingungen Bescheid! Hier muß in Zukunft auch die Kompetenz liegen. Darüber hin- aus verlangt Brettauer, daß Bund und Land mehr Mittel für den sozialen Wohnbau ganz generell zur Verfügung stellen müssen, damit, so Brettauer, Wohnen auch für junge Familien wieder erschwinglich wird. Die derzei- tige Situation, so Brettauer wei- ter, daß es im Ermessen einer Gemeinde liegt, ob jemand eine Mietzinsbeihilfe erhäll oder nicht, ist ebenfalls unbefriedi- gend. Hier wäre wohl eine ge- setzliche Regelung notwendig, welche allen Tirolerinnen und Tirolern einen Rechtsanspruch auf Gewährung der Mietzinsbei- hilfe einräumt, meint Brettauer abschließend. P.R. Leonhard Brettauer Foto: Antonia Verabschiedung von Kooperator Gerstmayr Mit 1. September wurde Stadt- kooperator Mag. Georg Gerst- mayr vom erzb. Ordinat Salz- burg nach zweijährigem Wirken in der Stadtpfarre Kitzbühel nach Saalfelden versetzt. Die Pfarrge- meinde Kitzbühel möchte ihm für sein seelsorgerisches Wirken in unserer Pfarre danken. Koo- perator Gerstmayr bemühte sich, ein Seelsorger zu sein, unser christliches Leben nach dem Glauben zu leben. Seine Gottes- dienste waren innerlich aufbau- end und stärkten uns. Er war auch ein sehr guter Kranken- und Al- tenseelsorger im Krankenhaus und Altersheim. Die Pfarrge- meinde Kitzbühel wünscht dem scheidenden Kooperator Mag. Georg Gerstmayr alles Gute und Gottes Segen in Saalfelden. Film- und Video-Wettbewerb Der Verband "Innsbrjcker Film + Video-Amateure" (Tel. 586464, 267424 oder 276423) hat den Melde- und Einsende- schluß zum Thema "Familie ist..." bis zum 20.10. (Poststem- pel) verlängert. Beiträge von max. 10 Minuten Spieldauer sind einzusenden an das Fam. Referat des Landes Tirol-Juff, Kaiser- Josef-Str. 1 (Tel. 577469). Öf- fentliche Vorführung: 12. 11., 15 Uhr im Cinematographen der besten 10 Filme, wobei das Pu- blikum 3 Preisträger ermittelt. Preise: 1 Photo-CD-Player, 1 Tag Teilnahme an einer ORF-Produk- tion(ORF Studio Tirol) und drei Stunden Trickschnitt an der Video-Maschine mit Assistenz. Fernsehteams in Kitzbühel Das Hotel "Schloß Lebenberg" ist momentan in aller Munde, was auch den ORF erwogen hat, dort 2 Berichte zu drehen. Am 28.9. um 17 Uhr in ORF 2 wird das Kitzbüheler Hotel die Chan- cen des Berufszweiges Hotel- und Gastgewerbe-assistenten(innen) in der Serie Berufsbilder vorstel- len. Der 2. Beitrag wird für die Serie "Vital und gesund" im De- zember ausgestrahlt. Reiki-Treffen Der 1. Reiki Abend in Kitzbü- hel für alle Reikianer und für jene, die bereit sind, Reiki ken- nenzulernen oder es erlernen wollen, findet am Sonntag, 25. 9., 19 Uhr im Altersheim statt. Reiki unterstützt jede medizini- sche Behandlung und Therapie, da es die Selbst-heilungskräfte des Körpers aktiviert, für jeden sehr hilfreich und leicht erlern- bar. Auf zahlreiches Kommen freut sich Reikimeisterin Stefa- nie Wagner, Tel.05356/5009. Einzahlungen an die Lebenshilfe -Sektion Kitzbühel- Raika Kitzbühel Kto Nr. 467.290 Sparkasse Kitzbühel KtoNr. 0000-023721 Raika Oberndorf Kto.Nr. 1.30111-8 Kranzspenden f. Christine Achhorner: S. Sengün-Theuring, Köln, 5 400; Fam. Angermayr, Ried/1. Gonetsreith, 5 500; Kranzspende f. Dominikus Wid- moser: Ing. Erwin u. Gundi Hofreiter, Kitzbühel, 5 2.000; Kranzspenden f. Peter Jöchl, Kirchdorf: Fam. Krenn-Linsegg, Kitzbühel, 5 500; Fam. Rehbich- 1er, Reith, 5 1.000; Fam. Hager u. Hilda, Reith, 5500; Josef Jöchl, Reith, 5 1.000; Fam. Zieri, Kuf- stein, 5 150; Josef Höck, St. Johann, 5 500; Fam. Prantl u. Jöchl, Wenns, 5 1.000; Kranz- spenden f. Maria Rettenwander: Walburga Hechl, Kössen, S300; Marianne Kaiser, Kössen, 5 500. Wir danken herzlich!
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