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SAMSTAG, 24. SEPTEMBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 25 Schützenbegräbnis in Fieberbrunn Gedenken an Oberjäger Pepi Wörgetter Saubere Lösung: Korbsteine Am 14. September starb in München, seinem Wirkungsbe- reich, der Schützen-Oberjäger der Christian-Blattl-Schützen- kompanie Fieberbrunn, Pepi Wörgetter, 85 Jahre alt. Das "Schützenbegräbnis" fand am 19. September in seinem Heimatort statt. Pepi Wörgetter kam schon in seiner Jugend mit dem Tiroler Schützenwesen in Berührung und bereits im September 1923, damals 14 Jahre alt, war er in Obhut des damaligen Altschüt- zen Alfons Eder aus Fieberbrunn, einem Onkel des Besitzers der "Alten Post", bei einem Frei- schießen in Kitzbühel. Seitdem war er mit den Tiroler Schützen- bräuchen engst verbunden und gehörte bis zu seinem Tode als aktives Mitglied der Schützen- gilde und der Schützenkompanie "Christian Blattl" Fieberbrunn an. Der Musikkapelle Fieberbrunn trat er ebenfalls schon 1923 bei. Während des 2. Weltkrieges war er unter anderem zwei Jahre in Nordfinnland, wo er längere Zeit dem erweiterten Stab des Generaloberst Dieti in Rovanie- mi angehörte. Im Jänner 1944 wurde er mit dem Kriegsver- dienstkreuz 1. Klasse ausgezeich- net. Später wurde er auf Grund eines Führer-Erlasses nach München versetzt. Im Herbst 1944 wurde er in München bei einem Fliegerangriff verwundet. Nach dem Krieg war er unter den ersten, welche die Musikka- pelle wieder aufrichteten und war maßgeblich an deren Auf- schwung in den Nachkriegsjah- ren beteiligt. Ihm war es haupt- sächlich zu verdanken, daß be- reits im Juni 1947 ein "Piller- seer-Heimatabend" direkt aus Fieberbrunn im Rundfunk über- tragen wurde und er war es auch, der dann im Jahre 1949 die wohl ganz einzigartige und einmalige "Tausendjahrfeier", zusammen mit dem damaligen Kapellmei- ster Kaspar Foidl, plante und dann zusammen mit Bürgermeister K. Pranzl und dem damaligen Han- delskammersekretär DDr. Pöschl zur Durchführung brachte, die allen älteren Fieberbrunnern wohl noch in lebhafter Erinne- rung ist und damals weit über die Grenzen unserer engeren Heimat hinaus größtes Echo fand. Einige Wochen später organisierte er eine Konzertreise nach Aschau in Oberbayern - für damalige Verhältnisse ein sehr waghalsi- ges Unternehmen - zur Jubi- läumsfeier der dortigen Schlo- Schü:zen-Oberjger Pepi Wär- gette; brauerei. Diese dreitägige Reise wurde ein ganz unerwarteter Erfolg für die Fieberbrunner Musikkapelle. Ganz maßgebend war er dann auch am Wiederauf- bau des Fremdenverkehrs in F:eberbrunn beteiligt, den er aus dem Nichts, zusammen mit Bür- germeister Pranzl, zu einer be- achtlichen Höhe brachte. Erste Verträge mit 3usländischen Rei- seunternehmn wurden mit Er- folg abgeschlossen. Er war es auch, der 1953 eine Zweigstelle des Tiroler Landesreisebüros nach Fieberbrunn brIngen konn- te. Im Jahre 1958 war er es dann, der es möglich maclte, daß die neu aufzustellende Schützen- kc'nipanie in nur se::hs Wochen ausgebildet, eingkleidet und bewaffnet werden kcnnte, so daß diese dann am Fronleichnamstag in einer Stärke von über 40 Mann unter dem Kommando von Schüt- zenhauptmann Peter Pucher in cer malerischen Wintersteller- tracht ausrücken konnte. Er scheute weder Zeit noch Geld, um die Kompanie in dieser kur- zen Zeit aufzurichten. Seit die- en Tagen war er der Kompanie über alles zugetan und er war bei fast allen Ausriickungen in den Reihen der Kompanie. Für seine einmaligen Verdienste um die Christian-Blattl-Schützenkom- panie wurde ihm im Mai 1963 vom Bund der Tiroler Schützen- kompanien die Silberne Medail- le verliehen. Sein wohl größter Stolz war es. daß das Schützen- bataillon Ru:ert Wintersteller aus iein Bezirk Kitzbühel am 8. Mai 1969 in Innsbruck beim Emp- fang der englisohert Königin die Ehrenkompanie stellen durfte. Seit dem Jahre 1960 war er beim Amtltchen Bayerischen Reisebüro tätig. Zuerst in Berch- tesgaden und dann im Hauptbüro in Müncher. Er galt als Fach- mann für Eisenbahnverbindun- ge, insbesondere für den fernen Osten. Die KORBSTEINE vom Beton- werk Rieder in Maishofen erhal- ten Sie in zwei Größen, auch in den Formen eckig oder abgerun- det. Mit den Korbsteinen geben Sie Ihrer Böschung sicheren Halt. Wie bei Blumenkörben können Sie in die Korbsteine die schön- sten Gartenpflanzen einsetzen. Kurz gesagt: Harmonie zwi- schen Beton und Grün. Für das 1. Halbjahr 1994/95 werden folgende Kurse angebo- ten: Bau einer Weihnachtskrip- pe: Der neu gegründete Krip- penbau-Verein lädt ein: am Donnerstag, 22. September, tref- fen wir uns um 19 Uhr im Bau- hof. Tanzkurs: allgemeiner Grundkurs. Auf angenehme Art und Weise erlernen Sie in 8 Abenden zu je 2 Stunden die ge- bräuchlichsten Tänze wie Wal- zer, Polka, Bayrischer, Discofox, langsamen Foxtrott, Boogie, Cha cha cha und Samba. 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