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Die Etnfali 't ii die Franz Reisch-Straße beginnt mit einer blumenge- 5chrnick'e,l Verkehrsinsel Fotos: Opperer Die breite Einfahrt von der Tangente in die Schwarzseestraße ist ebenfalls durch Grüninseln geteilt. NR Dr. Sixtus Lanner verlangt strengere Kontrollen auf der B 312 SAMSTAG, 24. SEPTEMBER 1994 LOKAL-ANZIIGER SEITE 5 Westeinfahrt Kitzbühels nun fertiggestellt KITZBUHEL. Mit der Fertigstellung des Rück- und Ausbaues der Schwarzseestraße und der anschließenden Franz Reisch- Straße wurde die Westeinfahrt von Kitzbühel zu einer Pracht- straße. Dies geben nun, nach der endgültigen Fertigstellung, auch die ursprünglichen Gegner und Kritiker zu. Die Gesamtkosten für beide Bauabschnitte betragen ca. 7 Mio. Schilling, wovon jedoch von der Post für die Verkabelung und vom Land Tirol als Förderung rund eine halbe Million rückerstattet werden. Von Engelbert Opperer Wie kam es eigentlich zu die- sem anfangs vielfach umstritte- nen Rückbau? Die Stadtgemein- de Kitzbühel wollte schon vor Jahren auf diesem Straßenstück eine Geschwindigkeitsbegren- zung von 30 km/h. Eine solche wurde jedoch von der Bezirks- hauptmannschaft ohne vorheri- ge bauliche Veränderungen nicht genehmigt. Da inzwischen dann der Oberflächenkanal in diesem Straßenteil sanierungsbedürftig wurde und von der Post dort auch "Ein sektorales Fahrverbot für bestimmte Güter auf der Loferer Bundesstraße (B 312), wie es seit Oktober 1993 besteht, wird auch nach einem EU-Beitritt beibe- halten" betont Verkehrsminister Klima auf die parlamentarische Anfrage des Tiroler Abgeordne- ten Dr. Sixtus Lanner. Lanner fordert strengere Kon- trollen auf der B 312 durch die Gendarmerie: "Immer wieder wird auf dieser Strecke Klage geführt, daß die Vorschriften mißachtet und notwendige Kon- trollen nicht durchgeführt wer- den. Ich werde die Notwendig- keit von strengeren Kontrollen im neuen Parlament zur Sprache bringen und mich für konsequen- das Koaxialkabel verlegt wer- den sollte, bestand Straßenrefe- rent GR Hermann Windbrech- tinger darauf, daß bei dieser Ge- legenheit auch das ganze Straßenstück saniert wird. Daraufhin wurde von Archi- tekt Mairamhof ein Projekt er- stellt und nach diesem wurde der Rückbau ausgeführt. Dann hat auch dieBezirkshauptmann- schaft dem Antrag auf die 30 km/ h zugestimmt. Wegen des psy- chologischen "Toreffektes", um die Autofahrer zur Verminderung der Geschwindigkeit zu bewe- gen, wurden am Beginn der tere Maßnahmen einsetzen". Zur weiteren Verkehrsent- wicklung auf der B 312 betonte der Verkehrsminister, daß anläß- lich der 3. Tagung des Transi- tausschusses Osterreich - EU eine Arbeitsgruppe aus Vertretern Deutschlands, Osterreichs und der Kommission eingesetzt wur- de, die bis zum 3 1. Oktober d.J. Lösungsvorschläge erarbeiten soll. Dr. Lanner stellt dazu fest, daß eine Verlagerung des Ver- kehrs vom großen bzw. kleinen Deutschen Eck auf die Region Kitzbühel/Kufstein aus österrei- chischer Sicht nicht zu akzeptie- ren ist und auch nicht Gegen- stand einer solchen Vereinbarung sein wird. Schwarz estraße die Verkehrs- inseln eingebaut. Da bei der Pla- nung nicht brücksichtigt wor- den war, daß die Fahrzeuge nichi gerade, sondern schräg in die geteil:en Fahrbahnen einfahrer müssen, mußten die Grüninselr ncch einmal verkleinert werden. Die mit wiaterfesten Sträu- chern versehenen Grüninseln in der Franz-Resch-Straße wurden cr:ichtet, um Jas zur Hochsai- on, vor aIerr im Winter, viel- ST. JOHANN. Am 12. Okto- ber endet die erste im Bezirk Kitzbühei durchgeführte Aus- bildung zum Pflegehelfer, die vom Arbeitsmarktservice ge- nieinsam mit dem Tiroler Be- schäftigungsverein und dem Tiroler Verein zur Förderung sozial-medizinischer Betreu- ung und Rehabilitation durch- geführt wurde. Ziel der Aus- bildung ist e, eine Beschäfti- gung in den Krankenhäusern zu finden und dem akuten Not- stand an gut ausgebildetem PflegehiL'spersonat zu begeg- nen. Bereits hei der Ausschreibung des Kiires im vergangenen Som- rner war da Interesse außeror- dentlich groß. Auf 21 ausge- sehrehenen Aus511dungsplätzen Irewarber. sich insgesamt 74 In- teressent/innen aus den Bezir- ken KithLhel und Kufstein. Nach einem umfangreichen Test- verfhrer1 konnter diese Interes- senten vor einem Jahr mit der Ausbildung beg:nnen. Den Ver- anstaltern war es gelungen, in der Lardeslandwfrtschaftsschu- le Weilau in St. Jchann geeigne- facri praktizierte Verparken an diesen Stellen zu verhindern. Gab es während der Bauzeit, vor allem von den Anrainern, vielfach kritische Stimmen zu diesem Straßenrückbau, sind nun alle zufrieden mit dieser "Super- straße", wie sie vielfach von Anrainern genannt wird. Beson- ders hervorgehoben wird die schöre Beleuchtung, aber auch der Blumenschmuck in den Ver- kehrsinseln. te Räuml.chkeiten anzumieten. Als Praktikumsplätze stellten sich die umliegenden Kranken- häuser Kitzbühel, St. Johann, WörgI urd Kufstein sowie die diversen I-Iauskrankenpflegeve- reine zur Verfügung. Im Rahmen des Kurses, der mi einem öffentlich anerkann- te---i Lehrgangszeugnis endet, werden die Teilnehmer auf so- ziale und ethische Aufgaben vor- bereitet. Die Ausbildung dauerte ei -i Jahr und umfaßte 802 Stun- den theoretischen Unterricht, 20 Stunden Insulin-Schulung und ca. 800 S-unden praktischen Un- terricht. Am 12. Oktober können nun 19 frischgebackene Pflegehelfer unl -helferinnen im Rahmen ei- nes kleinen Festaktes ihre Lehrgangszeugnisse entgegen- nehmen und anschließend ihre bereits fixierten Dienstverhält- nasse aufiehmen. Die Veranstal- ter bezeichnen den Kurs als ge- lungen und hoffen, daß die Teil- nehmer in ihrem Heimatbezir- ken eine Lücke im bestehenden Gesundireits- und Sozialsystem schließe-i können. Die Pflegehelferausbildung in der Weitau endet am 12. Oktober
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