Kitzbüheler Anzeiger

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Ein detailgetreues Modell des Tiefgargenprojektes sorgt ft!r einen realitätsnahen Einän4c Fotos: Kuen SAMSTAG, 22. JÄNNER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Kaufmannschaft stellt Tiefgaragenprojekt vor KITZBÜHEL Die Parkpro- bleme der Gamsstadt sind nach wie vor akut. Und da keine kon- kreten Maßnahmen in Aussicht stehen - Diskussionen allein, die sich inzwischen über Jahre hinziehen, helfen nichts - hat sich die Kitzbüheler Kauf- mannschaft "Treffpunkt Kitz- bühel" dieser Problematik ernsthaft angenommen. Das er- ste Ergebnis liegt bereits vor: Ein bis ins Detail ausgearbeite- ter Plan für eine Tiefgarage unter dem Park bei der Volks- schule. Dem "Treffpunkt Kitzbühel" geht es in erster Linie darum, die Innenstadt zu beleben. "Wir müssen die Existenz unserer Wirtschaftstreibenden sichern', so der neue "Treffpunkt"-Ob- mann, der Handelsreisende Günther Egger, "und dazu gehö- ren unbedingt zentrumsnahe Parkmöglichkeiten, da die Kun den nicht gewillt sind, ihre schwe ren Einkaufstaschen hundert.? Meter weit zu tragen." Egger stellt Modell der Tiefgarage KIRCHBERG. Viele Kirch- berger folgten dem Aufruf des Roten Kreuzes und spendeten im Gemeindeamt jeweils 0,4 Liter ihres Lebenssaftes. Aber dann, bei der Rückkehr zu den geparkten Fahrzeugen, stieg einigen der Spender trotz des momentanen Blutmankos die Zornesröte ins Gesicht: Straf- zettel verunzierten Wind- schutzscheiben. "Das schlägt doch dem Faß den Boden aus", schimpfte einer der Betroffenen (Name der Re- daktion bekannt). Er hatte die vorgeschriebene Parkgebühr ent- auch gleich sain Ideal eine--kun- denfreundlichen Parkfläche in Kizbühel vor: "Eine Tiefgarage unter dem Schulpark mit Abgän- gau ins Stadtzentrum." Dieser Vorschlag zur Parkpro- blemlösung in der Gamsstadt liegt bereits ii Plan- und Modell- form vor. Bis zu 70() Autos könn- ten dem Projekt gemäß Platz finden, wobei die Grünanlage und der Kinderspielplatz nach dem Bau wiederhergestellt werden würden. Die Ein- und Ausfahrt könnte von der Josef Herold Strasse her erfolgen und die Ab- und Zugänga würden ins Stadt- zentrum führen - beim Eingang richtet und den Parkzettel sicht- bar angebracht. Allerdings hatte er, wie andere auch, die Parkzeit überschritten. "Aber", so der Parksünder, "hätte ich mit der Nadel im Arm und dem Blutbeu- tel in der Hand zum Auto rennen sollen, um einen neuen Park- scnein zu lösen?" Schuld an der unbeabsichtig- ten Parkzeitüberschreitung trug tatsächlich der Umstand, daß die Blutabnahme bei den einzelnen Spendern verschieden lang ge- dauert hat. Auch gab es Warte- zeiten, da dar Speiderandrang - cL..nkenswerterweise - äußerst groß war. Dabei wurde die Park- zum BH-Hof, um nur ein Bei- spiel zu nennen. Ein Vorteil dieses Parkgara- genprojektes ist laut :ng. Gert Gerzabek auch die Möglichkeit, den gesamten Komplex je nach B--darf in viar Baus:ufen auszu- führen. Dazu Gerzalek: "Als Grundstufe sind untarirdiscae Abstellplitze für 270 Autos vor- gesehen.' Sollten während des Baues genügend Kauf- oder lä- gerfristige Mietinteressen seitens der Stadt, der Hotelerie oder Ge- arbetreibenden angemeldet warden, könnte übergangslos mit der Baustfe zwei bis vier fortge- fahren werden. "Womit Kitzbü- zeit unterschätzt. Aber dies zähl- te nicht, Interventionen im Ge- nieindeamt blieben erfolglos. So durften einige Spender ihrer gu- ten Tat noch 200 Strarschiliir.ge ltnterherschicken. Natürlich hat die Gendarmerie Iai der Bestrafung der Parksün- der korrekt gehandelt. "Aber", so GR Dir. Alois Leiter, der zlie Bestrafung der Blu:spender bei cer letzten Gemeinderatssitzung anprangerte, "die Spender hätten sich Kulanz verdient. Schließ- lich haben sie zugunsten der Of- fentliclrkeil, möglicherweise zur Errettung von Menschenleben, ihr Blut hergegeben.' (wiku) hei letzendlich jler 700 Abstell- plätze im Ortskern verfügen könnte". Die Stadtgeneinde müßte den Grund zur Verfügung stellen, finanzielle Belastung würde sie nicht auf sich nehmen müssen. "Es sind Interessenten vorhan- den, die diese Parkgarage finan- zieren und bewirtschaften wür- den", wie Gerzabek bei der Vor- stellung des F1roektes in der Kitzbüheler Handelskammer betonte. (wiku) "In Kirc»berg t'necht i fit Bluat spenän: Zrascht loßt di da Dokta r Ader und glei drauf die &-.f-c. uinger.' Kirchberger nach dem Blutspenden zur Kasse gebeten
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