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SEITE 26 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 8. OKTOBER 994 AV-Sektion Kitzbühel Haupt- und Sonderschulen im Bezirk Die letzte Sektionstour führt verzeichnen steigende Schülerzahl auf den Hochstaufen, 1.774 m Als letzte Sektionstour des heurigen Bergsommers haben wir einen der schönsten Aus- sichtsberge in den Chiemgauer Alpen, den Hochstaufen, das bergsteigerische Wahrzeichen Bad Reichenhalls, ausgewählt. Wir fahren mit dem Bus am Sonntag, den 16. Oktober, bis zur Padinger Alm, auf 670 m Seehöhe. Von dort gehen wir in ca. 2,5 bis 3 Stunden auf unseren Gipfel. Kurz unterhalb des Hoch- staufen-Gipfels befindet sich die Reichenhaller Hütte, die an die- sem Tag das letzte Mal bewirt- schaftet ist. Der Aufstieg ist leicht, im oberen Teil sind einige Seilversicherungen angebracht. Am Gipfel angekommen, wer- den wir von einem umfassenden Panoramablick über das Berch- tesgadener Land bis hin auf Salz- burg belohnt. Für den Abstieg, der ca. 2 Stunden in Anspruch nimmt, werden wir einen ande- ren Weg gehen und wieder zu unserem Ausgangspunkt, der Padinger Alm, zurückkehren, wo es eine zünftige bayrische Jause gibt. Anmeldung: Bis Samstag, 15.10., 12 Uhr, beim Tiroler Landesreisebüro Abfahrt: Sonn- tag, 16.10., 7 Uhr am Parkplatz vor dem neuen Tennisstadion Ausrüstung: Normale Bergaus- rüstung Fahrtkosten: Mitglieder: 5 100, Jugend: S 70, Nichtmit- Spenden Renovierung der Pfarrkirche St. Andreas Kitzbühel Spendenkonten: Stadtsparkasse 000.010348 Raika 30 262 505 BTV 843063945 ÖCI 36331253 Hagebank 12400534-5 Hypobank 164 008 624 Bankhaus Carl Spängler 365000062 Creditanstalt 6090.30.01448 S 1.000 Fam. Josef Gasteiger, Blumenspende f. Dominikus Widmoser; 5 3.000 Amalie Wurzer, Übernahme der Kosten für einen Leuchter (die Kerzen- leuchter der beiden linken Sei- tenaltäre mußten renoviert wer- den); S 500 Fam. Walter Gras- wander, Blumenspende f. Domi- nikus Widmoser; 5 1.000 Hans u. Maridi Obernauer, Blumen- spende f. Dominikus Widmoser. Ein herzliches Vergelt's Gott sagt Euer Pfarrer. glieder: S 200, Führung: Franz Neubacher. Wichtig: Reisepaß und DM nicht vergessen! Einen schönen Herbsttag und ein schönes Bergerlebnis wünscht Pepi Lindebner, Alpinwart. Ausbildung zum Obstbaufacharbeiter Die Abteilung Obst- und Gar- tenbau und die Lehrlings- und Fachausbildungsstelle der Lan- deslandwirtschaftskammer hat in Zusammenarbeit mit der Land- wirtschaftlichen Lehranstalt Imst einen Vorbereitungslehrgang für den Obstbau-Facharbeiter ins Le- ben gerufen. In rund 380 Stun- den werden die Grundlagen des Obstbaues vermittelt. Der Kurs erstreckt sich über ein Jahr, an Freitagnachmittagen und Samstagen wird unterrich- tet. Anmeldung Landwirtschaftli- che Lehranstalt Imst, Tel. 05412/ 2346. Exkursion der Lehrerpensionisten Obwohl nicht mehr im aktiven Schuldienst, sind wir weiterhin interessiert, unseren Heimatbe- zirk näher kennenzulernen. So wollen wir diesmal das Kelch- sauer Tal unter die Lupe neh- men. Nur wenige werden die "Kirchenruine" in Hörbrunn kennen. Wir treffen uns am Frei- tag, 7. Oktober, um 10.30 Uhr im Gasthof Hörbrunn (ca. 3 km von Hopfgarten, Richtung Kelchsau). Dort wird Kollege Hans Graß über qie Geschichte der ehemali- gen Glashütte Hörbrunn referie- ren. Anschließend besichtigen wir die "Kirchenruine" und fah- ren nach Kelchsau zum Mittag- essen beim Fuchswirt. Bei sehr schönem Wetter ist ein Abstecher zum Gasthof "Moderstock" vorgesehen. Selbstverständlich sind wieder die Ehepartner und Angehörigen herzlich willkommen, ebenso Kollegen im Aktivstand! Wer selbst kein Fahrzeug besitzt, möge sich um eine Mitfahrmög- lichkeit bemühen. Gerne bin ich bereit, dabei behilflich zu sein. A. Plattner, Tel. 05356/5808. Eine recht positive "Eröff- nungsbilanz" zieht Bezirksschu- linspektor Oberschulrat Erich Rettenwander nach Vorliegen der Zahlen über den Stand der Pflichtschulen zum Schulbeginn. Einige Ergebnisse weichen - durchaus positiv - von einem in Massenmedien verkündeten Trend ab und beweisen eine Aufgeschlossenheit, die heutzu- tage eher ungewöhnlich ist. Auf Grund der Zahlen werden einige österreichweit verbreitete Ge- meinplätze für den Bezirk wider- legt. Mit Stütz- und Integrations- klassen in Itter, Reith, Kitzbühel, St. Johann und Kössen hat der Bezirk bei dieser Neuerung eine vordere Position in Tirol, gleich- zeitig steigt aber die Zail der Kinder in Sonderschulklassen. Inspektor Rettenwander: "Das zeigt, daß Eltern die spezielle und pädagogisch-soziale Arbeit der Sonderschullehrer hoch ein- schätzen und ihre Kinder dort bestens betreut wissen." Sonder- schulen bestehen in Hopfgarten, Westendorf und St. Johann, dort ist auch seit Jahren die bewährte ganztägige Betreuung für Schwerstbehinderte. Musikvolksschulen bzw. Musikklassen werden an den VS Itter und Kitzbühel geführt. Die PL im Bezirk halten Schülec- und Klassenzahlen, in St. Johann wird mit dem "PL 2000" ein Schritt- macherdienst für die zeitgemäße Umformung dieser Schultype ge- leistet. Zwei Drittel der Hauptsciulen haben innerhalb weniger Jahre die nicht zuletzt im Bezirk selbst entwickelten Ideen der "Tiroler Landhauptschule" aufgegr:ffen. Hier wird verwirklicht, was an- derswo als Zukunftsvision und epochemachende Neuerung an- gekündigt wird, nämlich die Verringerung der Gesamtstun- denzahl und das "freie Lernen". Die drei nicht dem Schulversuch angehörenden HS machen von den neuen Möglichkeiten der Schulautonomie Gebrauch, sie haben etwa Informatik und Ma- schinschreiben zum Pflichifach erklärt und bieten zum TeL Ita- lienisch als Freifach an. Etwas Stolz schwingt beim Bezirksschulinspektor mit, der seit bald 25 Jahren zu den füh- renden Männern im Erneue- rungsbereich der HS zählt, wenn er von der Akzeptanz der HS spricht: "Im Bezirk Kitzbühel hat diese Schultype im österreichi- Bezirk.schulinspe.ktor Reen- wander Foto: Ness!ius schen Vergleich höchsten Zu- spruch." An den Volksschulen hat sich die Klassen- und Schülerzahl vom Vorjahr auf heuer kaum verändert, es sind wiedec 142 Klassen und 2.865 Kinder. die von 184 Lehrkräften unterrichtet werden. Die Zahl der Sonder- schulklassen stieg auf iD an, die Zahl der Schüler ist auf 65 (+ 12) angestiegen. Es sind 16 Lehrer an den Sonderschulen tätig. Die PL weisen 10 Klassen auf, die Schüerzahl betcäg: 209 (- 2),-sie dürfte im Lauf der nächsten Wochen über das Vorjahrsaus- maß ansteigen. An den PL sind 25 Lehrer im Einsatz. Den größten Aufschwung haben die HS zu verzeichnen. 251 Lehrer sind in 1 1C Klassen (+ 3) um 2.685 Schüler bemüht (+ 49). Bei den Lehrern ergiDt sich folgendes Bild: An den VS war im Bezirk ein kleiner "Über- schuß", der als Personalreserve von enormer Bedeutung ist, an den Sonderschulen ist Mangel an geprüften Lehrern, an den HS und Pi ibt es bei uns ebenf11s einen - allerdings leichten - Mangel ah Lehrern. Der adrn..ni- strativen Führung der Schulen stellt der Inspektor e:n gutes Zeugnis aus. Zum Unterschied von arderen Bezirken Tirols gab es keine Beanstandungen durch den Recnmungshof. BSI Retter- wander anerkennt den cft we:t über die Dienstverpfichtung hin- ausgehenden Beitrag der ?flicht- schullehrer im kulturellen und sozialen Bereich der Gemeinden. Seine Einladung nichtet er emut an die Partner Eltern, gemein- sam mit den Schulen und dem Bezirksschulrat zu arbeten und die Angebote zur gemeinsamen Problemlösung zu nützen.
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