Kitzbüheler Anzeiger

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Anrainer Gidi AchGr,1 er sorgt sinh ui' Zebrastreifrn und 50er-Beschränkung in Mein c;.aa Foto: CSA SAMSTAG, 15. OKTOBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Reith: Kommission wußte nichts von tödlichem Unfall REITH. Eine Woche nach den Anrainerprotesten gegen die geplante Entfernung des Zebrasteifens und der 50-km/ h-Beschränkung im Reither Ortsteil Münichau - der "An- zeiger" berichtete -werden wei- tere Details bekannt: Die Mit- glieder der Kommission wuß- ten bei ihrer Abstimmung nichts vom tödlichen Unfall eines Reither Schulkindes eini- ge Jahre zuvor - genau an der Bushaltestelle in Münichau. Doch BH-Verkehrschef Man- fred Nebauer beschwichtigt: Er will die von der Verkehrskom- mission vorgeschlagenen Neu- regelungen vor einer Verord- nung zuerst mit Bezirkshaupt- mann Dr. Höfle besprechen. Von Chris Salvenmoser "Schaun Sie", meinte Amtsdi- rektor Manfred Nebauer im "Anzeiger"-Gespräch, "vor einer Verordnung der von der überre- gionalen Verkehrskommission vorgeschlagenen Neuregelungen werde ich zuerst mit Bezirks- hauptmann Dr. Hans-Heiz Höfle Rücksprache halten", versucht Nebauer die Münichau-Anrainer zu beruhigen. Doch ihr Vertreter KÖSSEN. Der exklusive Be- richt des "Anzeiger" über die Situation um die Sennerei Kössen löste eine Reihe von Reaktionen aus. Neu ist, daß Sennerei-Geschäftsführer Hermann Horngacher das bestehende Untenehmen nun als Privatperson pachten will. Josef Hechenbichler, seines Zeichens Bürgermeister, Tiroler Landtagsabgeordneter und auch Sennerei-Genossenschaft-Ob- mann, sieht die Situation der Kai- serwinkl-Sennerei nicht so schwarz. Vielmehr befinde sich das Unternehmen im Auf- schwung und die Absatzzahlen für die Kaiserwinkl-Qualitäts- Bauernprodukte steigen langsam. Die finanzielle Situation sei zwar angespannt, von einer Pleite sei man aber weit entfernt. Auch der Geschäftsführer der Kaiserwinkl-Sennerei-Genos- senschaft, Dipl.-Ing. Hermann Homgacher, meldet sich mit einer Enthüllung zu Wort. "Ich habe dem Vorstand angeboten, als Privatperson das derzeit beste- hende Unternehmen zu pachten." Der Pachtvertrag, der sich auf Produktion und Vertrieb, nicht Gidi Achorner ist skeptisch: "ReithsBM Sebastian Hölzl war nährnlich der Einzige, der gegen die Neuregelunge r shmmte!" Weiters ist der Anrainer schok- kiert, daß bei der Ahshrnmung nicht ein Wort vom schwarzen Tag der Reither Familie Exen- aber auf die geplante Erlebnis- Sennerei beziehen soll, könnte auf eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren ah,gesh1ossen wer- den. Der Vorstand hätte sich laul Horngacher hereits positiv ge- äu3ert, Einzelheiten müßten nocl eingehend besprcchea werden. Die Entscheidung, ob das Ge- schäft zwischen Horngacher unti der Genossenschaft zustande kommt, wird jedenfalls noch irr- Oktoberfallen. m Oktoberfallen. Hc.r:igacher be- berger die Rede war: 1977 he- zaitte die sechsjährige Sabine Exeiiberger bei einem Autoun- fall in Münichau mit ihrem Le- ben. 'Und jetzt soll der Zebra- streifen neben jener Postautc- Haltstelle weg, wo Jahre zuvcr das Kind starb", ist auch BM achten rLridet seine Überlegungen zur Ubernahme wie folgt: "Eine Ge- aossenschaft ist vielleicht nicht c.ie richtige Gesellschaftsfcrm, ti.ni auf den Markt schnell genug rea,ieren zu können', meint der studierte Agrarwissenschaftler, `die Entscheidungsfindung daj- ert zu lang." Offen bleibt weiterhin, wie s mit Jer geplanten "Erlebnis-Sen- nerei Kaiserw inkl" weitergehen soll CHRIS SALVENMOSER Hlz1 bestürzt. Nebauer von der BH kann sieh mchl daran erin- nern, bei der Kcmmissions-Ab- stimmung e über den Unfall gesprochen zi h ben.Der Amts- direktor sieht die Chancen für ein Bleiben des Zelrasreiens aber nicht so schwarz: "Ernzüßte halt ordnungsgemäß gekennzeichnet werden. Das ist aber eine Ange- legenheit zwischen Baubezirks- amt Kufstein un J der Gemeinde Reith", meint Nebauer. Achor- ner findet das lächerlich: "Der Schutzweg alleine nützt wen-g. Kein Autofahren bleibt stehen, wenn en mit 70 oder 90 km/h Qa- herbnaLsen darf.....Je:zt denken die Anrainerlaat üherihre näch- sten Schritte nach: "Wir wollen eine Unterschr±'tenaktion star- ten!" Bleib flurZ'!o Jer, daß ea, aMuich vo kua '/alwndln fit sau r 'eascht. Geschäftsführer will Sennerei Dip'. Ing. Hern-,cinn Hcrngacher (Mitte) will die Kaisewinkl- Se.ierei nun pachten Foto.' CSA
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