Kitzbüheler Anzeiger

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Die "Best of the Alps"-Delegation in Washington. V.l. Heinrich Wagner/St. Anton, Hermann Ferche r/Kitzbü hei, Gianni Milani/Cor- tina d'Ampezzo, Barbara Köfler/Davos, Walter Frenes/Seefeld, "Best of the Alps "Präsident Hubert Schwärzler/Lech, Bernard Prud'hom- me/Chamonix-Mont Blanc, Amadi Perrig/Lermatt, Joe Luggen/Grin- delwald, Peter Maninger/Garmisch-Partenkirchen SEITE 20 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 22, OKTOBER 1994 Franz Lamplmayr zum Gedenken "Best of the Alps" wiederum gemeinsam auf dem USA-Markt aktiv Am 13. Oktober starb in Kitz- bühel der Stadtmaler in Ruhe, Volksschauspieler und Ehrenmit- glied der Heimatbühne Kitzbü- hel, Franz Lamplmayr, im 84. Lebensjahr. In Itter geboren, kam er schon bald nach Kitzbühel und erlernte hier nach dem Besuch der Pflicht- schulen bei Kirchenmaler Seba- stian Monitzer das Malerhand- werk. Schon 1928 trat er der damaligen Gesellenvereinsbüh- ne unter dem Spielleiter Arthur Dreier bei. Nach Dreier über- nahm Fritz Fröhlich die Spiellei- tung und gründete die heutige Heimatbühne Kitzbühel im Kol- pinghaus. Franz Lamplmayr spielte dann unter Hauptspiellei- ter Ludwig Obermoser und war selbst einige Jahre erfolgreicher Spielleiter. 1968 wurde der Ver- storbene vom Landesverband der Tiroler Volksbühnen mit dem Eh- renzeichen in Gold ausgezeich- net. Franz Lamplmayr hat sich gleichermaßen in ernsten und hei- tern Rollen bewährt und ver- mochte jeder Rolle den Stempel seiner Persönlichkeit aufzudrük- ken. Viele Jahre sorgte er auch für das Bühnenbild, die Kostüme und die Requisiten. Seine letzte Hauptrolle absolvierte er in dem Lustspiel Die silberne Haarna- del", zusammen mit Paula Sa- voy, deren Premiere am 26. Mai 1989 gegeben wurde. Mit dieser Hauptrolle beendete Franz Lamplmayr seine 60-jährige er- folgreiche Bühnenlaufbahn. Er hat viele Spieler kommen und Ganz realistisch erzählt An- drea M., wie sie sich ihre Familie vorstellt. Ihr Beitrag wurde mit dem 9. Platz ausgezeichnet. Sie schreibt: Jetzt bin ich dreizehn Jahre alt und habe schon einige Vorstel- lungen über meine spätere Fami- lie. Familie bedeutet für mich nicht, sich jeden Tag zu streiten, sondern eine Gemeinschaft, die immer und überall zusammen- hält. Später möchte ich einmal heiraten und Kinder bekommen (ungefähr 3). Mein Mann muß nicht besonders reich sein, ob- wohl Geld schadet nie. Doch würde ich nie einen "Sandler" heiraten! Er soll schon ein biß- chen Geld verdienen. Meine Noten sind sehr gut und ich möchte einmal Lehrerin werden. In dem Beruf verdient man viel Geld und hat oft Urlaub. Falls Franz Lamplmar, Volksschau- spieler gehen gesehen. Den Jüngeren war er ein Vorbild und väterlicher Freund, den man gerne um Rat fragte; aber aLdi den schon "längerdienenden' Spielern wa- ren seine Meinung und sein Ur- teil in allen theaterlichen Bei an- gen in - aßgebencL Bei seinem Bühnenabschied im Jahre 1989 durften auch weitere Ehrungen nicht fehlen. Die Heimatbühne ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Der Landesverbr.d verlieh ihm im "Breinößl" in hnsbruck eine gravierte Bleikristallschale, über- reicht von Bürgermeister Hans Arnold, und die Heimatbühne Kitzbühel eine giavierte silberne Taschenuhr, überreicht von Obmann Stefan Ritter, zum Dank für sein aufopferungsvolles Wir- ken zum Wohle des Kitzbüheler und Tiroler Volksschauspiels. wir einmal ein Ha-is haben s311- ten, muß es auf jeden Fall gemüt- lich sein. Und s3llte es eine Wohnung sein, gil: dasselbe. Ich beschreibe absichtlich nicht, wie mein Mann aussehen soll, vieil es allgemein heißt, daß man immer das Gegenteil von dem bekommt, das man sich wünscht. Wenn es in der Familie Probleme gibt mit den Kincern oder den Eltern, sollte man sich alles an- vertrauen. Dafür ist die Familie ja da. Meine Kinder werden nicht sehr streng erzogen, aber auch nicht zu wenig beaufsichtigt. Manchmal ist es schon nicht schön, wenn mau zuhört, wie Kinder mit ihren Eltern reden. Wie schon gesagt: Ich stelle mir meine Familie nur so vor, und ich hoffe, daß einige u:ler Ihnen auch so über ihre Familie denken. "Best oft the Alps" ist ein Zusammenschluß von 10 tradi- tionsreichen Bergferienorten aus fünf Ländern: Chamonix Mont- Blanc/F, Cortina D'Ampezzo!I, Davos!CH, Garmisch-Partenkir- chenlD, Grindelwald/CH, Kitz- bühel/A, Lech am Arlberg/A, Seefeld/A, St. Anton am Arlberg! A, Zermatt/CH. Präsidentschaft und Sekreta- riat werden derzeit durch Oster- reich wahrgenommen und daher standen auch die Vorbereitun- gen der Presseveranstaltungen unter der Federführung der Oster- reich-Werbung in Kooperation mit den nationalen Tourismusor- ganisationen. Als Partner konnten die Flug- gesellschaft "Swissair", der Touroperator "Swisspak", die internationale Organisation "Swiss rent a ski" und - neuer- dings auch - "American Express" gewonnen werden. Nach den letztjährigen Auf- tritten an der Ost- und Westküste erfolgten die diesjährigen Schwerpunktaktionen in Wa- shington, Philadelphia und Chi- cago. Die "Frühstücks-Seminare" für Reisebüro-Mitarbeiter waren sehr gut besucht und fanden besonderen Anklang. Von der Möglichkeit, Informationen aus erster Hand von den Tourismus- direktoren der zehn Spitzen- Bergferienorte und ihren Part- nern zu bekommen, wurde reger Gebrauch gemacht und es gab für Idee und Durchführung all- seits Anerkennung. Das Pressegespräch in Wa- shington erfolgte gemeinsam mit der "Alpine Tourist Commis- sion", deren neuer Präsident Dr. Klaus Lukas mit dem Zweigstel- lenleiter Toni Winkler aus New York angereist war. Wie "Best of the Alps"-Präsi- dent Hubert Schwärzler betonte, gibt es eine enge Zusammenar- beit beider Organisationen, wobei die ATC die globale Al- penraumwerbung zum Ziele hat, während sich "Best of the Alps" auf die Mitgliedsorte konzentriert und sich um Angebotswerbung und Verkauf für Winter und Sommer bemüht. Im Rahmen von Presse-Mittagessen wurden durch die "Best of the Alps"- Repräsentanten neue Kontakte geknüpft und bestehende Ver- bindungen gefestigt, mit dem Ziel, die Alpen und die Ange- botsgemeinschaft einem breite- ren Kreis näher zu bringen. Mehrere Rundfunk-Interviews boten dazu direkte Möglichkei- ten. Das Abschlußgespräch zeigte, daß alle Partner mit dem Ergeb- nis der diesjährigen USA-Aktio- nen zufrieden sind und man kam überein, die persönliche Markt- präsenz fortzusetzen. Als Ziele wurden die Südstaaten, die Westküste und Canada festge- legt. Die Einzelheiten und auch die Aktivitäten von "Best of the Alps" auf anderen Weltmärkten wer- den anläßlich der Generalver- sammlung im Dezember in Lech festgelegt. Kindergedanken zum "Internationalen Jahr der Familie"
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