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SAMSTAG, 29. OKTOBER 1994 WERBE-ANZEIGER SEITE 21 EGGE R informiert! lr= Mo ""belfertigteileproduktion in St. Johann/Oberndorf Vor ungefähr einem Jahr (An- fang September '93) stand unser Werk im Zeichen einer demokratischen Abstimmung der Gemeinde Oberndorf. Die Oberndorfer Bürger entschie- den sich mit 78% für eine Umwidrrung bzw. Werkserwei- terung. Mit diesem Votum wur- de eine langfristige Absiche- rung des Standortes St. Johann gewährleistet und auf lange Sicht, neue Arbeitsplätze ge- schaffen. Nach zailreichen Verhandlun- gen und Genehmigungsver- fahren, konnte der Bau fast termingerecht begonnen wer- den. Dcbei sollte aber nicht außer Acht gelassen werden, daß mit den Bauarbeiten nur einheimsche Firmen betraut wurden. Die Aufnahme der Produktion ist für Ende 1994 vorgesehen. In zwei Baustufen sollen im Werk St. Johann / Oberndorf - die Möbelfertigteilkapazität durch libetriebnahme einer neuen Fertigungslinie - inklusi- ve Bohren und Dübeleintrei- ben - erweitert werden. - die Po5tforriingkapazität um eine 2. Linie erweitert werden. Egger ist Komplettanbieter rund um Spanplatten. Um dieser Marktforderung in verstärktem Ausmaß gerecht zu werden, setzten wir unsere Bestrebun- gen zur Weiterveredelung un- serer Produkte konsequent fort. Damit wird eine größere Pro- duktionstiefe in der Fertigung und eine höhere Wertschö- pfung angestrebt. Mit dieser Strategie, Konzep- tion und mit unserer voll moti- vierten Mannschaft besitzen wir alle Voraussetzungen um un- seren Kunden nicht nur Liefe- rant, sondern ein echter Part- ner bei der Bewältigung aller anstehenden Anforderungen zu sein. Ausbau der Abluftreinigungsanlage Die Erweiterung der Abluftrei- nigungsanlage erfolgt nun nicht nur durch zusätzliche Elektrofil- termodule, welche dem beste- henden Gebäude aufgesetzt werden, sondern auch durch eine Erweiterung der Wärme- rückgewinnung. Auch hier be- tritt Egger Neuland: Das ca. 68° C heiße Waschwasser wird unter Unterdruck verdampft und dieser Dampf dient zur Be- heizung zusätzlicher Wärme- tauscher im Vortrockner. Damit sollte eine weitere Reduktion des Wasserdampfgehaltes in der Abluft und eine weiter ge- steigerte Abwärmenutzung im Vortrockner möglich werden. Diese Effekte lassen in Verbin- dung mit den zusätzlichen Elek- trofiltern eine noch bessere Entlastung der Abluft von ge- ruchsintensiven Stoffen und eine Reduktion der Damp- fschwadenbildung erwarten. Bis Jahresende ist nach Erhalt der beantragten Betriebsbewil- ligung die Inbetriebnahme vor- gesehen - über die erreichten Ergebnisse werden wir wieder informieren. Bei dieser Gelegenheit möch- ten wir nochmals darauf hin- weisen, daß die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Unter- drückung der Dampfschwaden stark abhängig ist von der Feuchte und der Temperatur der Außenluft. Insbesondere dann wenn die Außenluft weit- gehend wasserdampfgesättigt ist, kann der im Abluftstrom enthaltene Wasserdampf von der Außenluft nicht oder nur teilweise aufgenommen wer- den und ein mehr oder weniger großer Teil des Wasserdampfes kondensiert aus und wird als Dampfschwade sichtbar. Im Prinzip handelt es sich um eine der natürlichen Nebelbildung entsprechende Erscheinung. In Verbindung mit den Arbeiten an der Abluftreinigung kommt es voraussichtlich noch bis An- fang Dezember zu fallweisen Abschaltungen der Wärme- rückgewinnung und/oder Warmluftbeimischung. Da- durch kann die Abluft stärker in Erscheinung treten. Wir versu- chen die Abschaltungen kurz zu halten und ersuchen um Ver- ständnis für diese zur Durch- führung der Ausbauarbeiten notwendigen Maßnahmen.
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