Kitzbüheler Anzeiger

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Landeshauptmann We irgartner im Fe.tsaa1 der 'iVirtsc/aftskwniner Foto Lazzari Freuen sich über die Bezirkskunde - LR Asti und BSI Rettenwander Foto: Werner Nessizius SAMSTAG, 29. OKTOBER 194 LO1<AL-ANZEIGER SEITE 5 Technologiesymposion in der Wirtschaftskammer KITZBÜHEL. Hochkartie Referenten waren angesagt be:m Technologiesymposion im Fest- saal der Wirtschaftskammer Kitz- bühel. Gemeinsam wurde darü- ber diskutiert, wie es in der Frge der technologischen Entwicklung in Tirol, insbesondere ur.ter den neuen Voraussetzungen des Bei- trittes zur EU, weitergehen seil- te. So wies Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartne darauf hin, daß man inzwischen bei Wachstumsgrenzen sowohl im Wirtschaftsbereich als auch im Umweltbereich angelangt sei, wohl aber im Bereich der quali- tativen Entwicklung in Zjkunft einiges zu holen ist. So bring: der Wettbewerb es mit sich, daß die Wirtschaft schneller ar.d auf Marktveränderungen flexibler reagieren müsse. Damit aber die Wirtschaft sich diesen Bedingun- gen stellen kann, muß die Büro- kratie abspecken, speziell im Rahmen der Föderalismus ver- handlungen ist hier einiger Hand- lungsbedarf. Weingartner rück-e den Mensch in den Vordergrund der zukünftigen Entwicklung. So sagte er, daß der Konsurnen: viel kritischer und vielschichtiger geworden ist. Der Mensch als Mitarbeiter für den Betrieb muß gefördert und motiviert werden. Als wichtigstes hal Weingart- ner eine positive Grunds:immung im Land gefordert, w:) insbeson- dere auch seitens der Politik eine gewisse Risikobereitschaft für Entscheidungen vorhanden sein muß, daß für die Wirtschaft Grund und Boden zur VerrLgung gestellt wird, sowie die BIdngs- kooperationen mit anceren Län- dern auf verschiendsten Gebie- ten verstärkt werden mi ßten. Auch die Wirtschaftskammer Tirol hätte in diesen Fragen in letzter Zeit Offen.-ieit und Initia- ten gezeigl. WK-Präsident Dr. Jäger hat in senen Ausführungen einmal mehr betont. daß der Wirtschaft OBERNDORF Etwas Neues, Besseres, das wollte eire Arheits- gemeinschaft von Lehrern mit der "Bezirkskunde KitzDLheI" schaffen. "Etwas Extriges' stell- te Bezirksschulinspektor OSR Erich Rettenwander in festlicher Form im Penzirighof vor. Die Frage "Was sollderSchüler über se:nen HeimatDezirk wissen'!", läßt siii künftig leicht beantwcr- ten. Er soll das wissen, was sein Volksshullehrer an Infornzatio- ren aus der "Bez:rksk'nde' her- .3ushcl:. Der Textteil enthält die rctwerLdigen Informationen und :in paar Richtigstdllungen, Mu- sterbeispiel "Leuken:al, wobei d:eser Teil bewußt knapp gehal- ten wurde. OberheadfoLen mit Kartenskizzen und Stat:stiken, e:n ALsscnneidebogerl mi: Bil- dern Lind Wappen der Gemein- den und für die Kinder aufberei- lete Spiele ergänzen die Bezirks- kunde. Die Vorarbe:en für dieses Werk wurcen sch3n nnter dem 3S1 Reg. Rat Dr. Walter Bodner aufgenommen, der he.itige Schu- hinspektcr blieb nach cern Dierst- antritt aktiv, sLchlte eine Mbets- emeinschiaft, die freiwillig und .l-ine Frage na± einem Honorar aas Werk ging In langen Ge- sprächen wurde die Linie erar- beite:, dann folgten die Texte und Grafiken. 05K Retenwander dankte den Mitarbeiterinnen und iMitarheitern Dir. Gürtherßrnn- ner (besonders aktiv für den Eereich 'Spiele'), OL Gertaud jene Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden müs- sen, damit sie dem zukünftigen starken Wettbewerbsdruck ge- recht werden kann. In diesem Zusammenhang rief Jäger das Jahrtausend des Unternehmers aus, wo nicht das Unterlassen im Vordergrund steht, sondern das Unternehmen. Es waren immer Menschen, die etwas unternom- men haben, jene die auch die Zukunft gestalteten und etwas weitergebracht haben. Weiters wird der Umweltschutz in Zu- kunft eine besondere Rolle spie- len und es ist auch hier die Wirt- schaft gewesen, die Investitio- nen in den Umweltschutz getä- tigt hat und in Zukunft tätigen wird. Abschließend stellte Jäger fest, daß diese Vorgaben und Entwick- lungen innerhalb der sozialen Marktwirtschaft stattfinden müssen, die zwar zu adaptieren Begger, Dir. i. R. OSR Johann Graß, Dir. Arthur Huber (ver- dient um Organisation, Skizze- nentwürfe und Gesamtlayout), Dir. Wilfried Leizinger, Volks- schulehrerin Barbara Trixl und Dir. OSR Johann Wirtenberger. Das erste Exemplar der Be- zirkskunde erhielt LR Fritz Astl. Er sah die Bedeutung des Werk- es von Beginn an, und hat sich über eine der vielen Lehrerinitia- tiven gefreut und die Mittel be- reitgestellt, die den Folienband zu einem günstigen Preis für die Schulen erscheinen halfen. Asti sicherte die Lektüre zu, er wird dort laufend Wissenwertes auch für seine Arbeit finden. Er sprach dem Vorsitzenden und den Mit- gliedern der ARGE den herzli- chen Dank aus. Mit dabei waren und sich der neuen Entwicklung anpassen muß, aber immer noch die beste Form der Bewältigung der wirtschafts- und gesell- schaftspolitischen Entwicklung darstellt. Der Saal war zwar nicht voll, aber die anwesenden Teilnehmer konnten aus den Vorträgen bzw. aus der anschließenden Diskus- sion unter dem Titel "Von Im- pulsen zu Aktivitäten" ersehen, daß sich alle für Tirol Verant- wortlichen Gedanken machen über die technologische Entwick- lung in Tirol. Besonders kam dies in der anschließenden Podiums- diskussion hervor, wo auch fest- gestellt wurde, daß Technologie und technologische Entwicklung im Tourismusbezirk Kitzbühel ihre Berechtigung haben, wenn man bloß daran denkt, daß im heutigen Zeitalter der Informa- tionstechnologie der Tourismus daraus sehr profitieren kann. BH Dr. Höfle, der freudig die komplette "Wappentafel" der Ge- meinden und die zahlreichen Unterlagen feststellte, aber auch der Direktor des Pädagogischen Instituts Tirol, Dr. Franz Plöß- fig. Mit Freude wurden Initiator Dr. Bodner und OSR Peter Brandstätter begrüßt. Der neue heimatkundliche Lehrbehelf wird den zuständigen Volks- schullehrern mARGE-Tagungen vorgestellt, damit die Gedanken der Planer direkt den Kollegen übermittelt werden können. Wenn die Bezirkskunde so ange- nommen wird, wie sie bei der Präsentation aufgenommen wur- de, dann ist im Bezirk ein Lehr- werk entstanden, daß zeitgemäß hilft, unseren Kinder die engere Heimat nahe zu bringen. "Etwas Extriges " für unsere Pflichtschüler
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