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Die dunkleren Flächen zwischen Hahnenkamm und Steinbergkogel sind die neuen zu beschneienden Gebiete SEITE 12 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 5. NOVEMBER 1994 Ski-Kerngebiet muß schneesicher werden Einzahlungen an die Lebenshilfe Das Sprichwort "Gut Ding braucht Weile" hat sich auch beim Bau der Beschneiungsanlage bewahrheitet. Einige konnten es gar nicht erwarten, daß durch sie "der Winter gesichert" wird, andere hatten die allerschlimm- sten Befürchtungen um die Kul- turlandschaft, wenn aus Wasser und kalter Luft Schnee gemacht wird. Eine Pionierleistung in Sachen Schnee-Erzeugungsanla- ge war nicht mehr notwendig, die Messungen und Kalkulatio- nen haben zu einem wirtschaft- lich erfreulichen Ergebnis ge- führt. Der Weiterbau der Anlage im heurigen Jahr führte zu kei- nem "Aufschrei", die Ankündi- gung einer Anlage für den Kirch- berger Bereich wurde kommen- tarlos zur Kenntnis genommen. Was eine Schnee-Erzeugungsan- lage kann und nicht kann, ist klargestellt. Im Vorjahr wurde nach langen Vorarbeiten in einem gewaltigen Zug der erste Schritt getan. Um rund 110 Millionen 5 wurde die Anlage für Streif-Rennstrecke, Streif-Familienabfahrt, untere Kampen und Skiwiese zwischen Gänsbach und Pulverturm ge- baut. Heuer im Frühjahr sah die Landschaft dort, wo im Spät- herbst 1993 gebaut und heuer teilweise planiert werden mußte, kurzzeitig wüst aus. Es war aber unfair, alles auf das Konto der Schneemacheranlage zu verbu- chen. Es waren Langzeitinvesti- tionen in ihren Auswirkungen nicht zu sehen, weil die Gra- bungsarbeiten auch der Wasser- versorgung und der Entsorgung von Bauernhöfen dienten, dazu die Erneuerung des Rasmuslifts und dem längst fälligen Umbau der Hahnenkamm-Slalomstrek- ke. Inzwischen sind die kleinen Hangrutschungen behoben und das mit viel Einsatz und Mühe gestaltete Grünland ist wieder da. Der Weiterbau im Sommer 1994 erfolgte in einem vom Tal wenig einsehbaren Bereich, aber nach dem ursprünglichen Plan. Skifahrer wissen um die Proble- me bei der Abfahrt in den Ehren- bachgraben, um die Bedeutung eines schneesicheren Walde- hangs und um eine breite und schneesichere Griesalmabfahrt. Gerade noch rechtzeitig kam der Vertrag zustande, der vorerst den unteren Teil dieser Abfahrt in die Schnee-Anlage einbinden ließ. "Bergbahnen und Bergland- wirtschaft können miteinander auskommen und konstruktiv zusammenarbeiten, denn ihre Interessen ergänzen sich", sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Wal- ther Tappeiner, der auf die Ne- beneffekte hinweist: Erschlies- sung der Griesalmen mit Strom, Kanal- und Wasserversorgung, landwirtschaftliche Wegbauten und - am Bockberg - Sicherung von Bergbauernbetrieben. Der Seidlalmsee wurde fast schon eine Touristenattraktion, aller- dings glücklicherweise etwas abseits des Hauptwanderweges. Er hat sich aber als kluge Investi- tion erwiesen, sammelt das Wasser der Streifalmquellen und hat Zulauf vom Klausenbach, liegt energiepolitisch in der rich- tigen Höhenlage und speichert die notwendige Wassermenge. Die Investitionen der Bergbahn für die Erweiterung war erfreu- lich gering im Verhältnis zum "Brocken" im Vorjahr. Der Sor- ge, daß gewaltige Bereiche be- schneit werden, begegnet Vor- stand Ing. Peter Rudig mit der Feststellung: "Heuer werden rund 3,5 Prozent der Abfahrten in unserem Bereich erfaßt. Be- schneien kostet viel Geld, daher wird man die Flächen so gering als notwendig halten". Außer Diskussion stand stets die kleine Beschneiungsanlage im Aubachgraben in Jochberg, die heuer in Richtung Bärenbad- kogel-Schlußhang erweitert wurde. Ebenso außer Diskussion ist die Notwendigkeit der Be- schneiungsanlage Kirchberg. Dort haben Tourismusverband und Gemeinde in den zuständi- gen Gremien einstimmige Be- schlüsse erreicht. Für Dr. Tap- peiner ist dieses Bauvorhaben in "übersichtlicher Zukunft" eine Verpflichtung. Das Kerngebiet soll schneesicher sein, um dem Wintertourismus eine bessere Voraussetzung zu geben. Anzeiger-Fax: 05356/ 2510 Achter Sportlerball Der 8. Sportlerball findet am Samstag, 5. November, im Hotel "Zur Tenne" in Kitzbühel statt. Riesen-Tombola mit Superprei- sen. Einer der Hauptpreise ist eine 3-Tages-Flugreise für zwei Personen nach Amsterdam ein- schließlich Besuch eines Spiels von Ajax in der Champions League. Immer wieder sind die Mitar- beiter des Roten Kreuzes sowohl im Krankentransportdienst wie auch im Sozialdienst mit ver- schiedenen Situationen bis an die Grenze ihrer psychischen Belast- barkeit gefordert. Mag. Doris Barth, Klinische Psychologin, referierte vor etwa 50 Mitarbeitern des Roten Kreu- zes aus dem Bezirk Kitzbühel zum Thema "Tod, Krankheit, Sterben - wie gehe ich damit um?" -Sektion Kitzbühel- Raika Kitzbühel Kto Nr. 467.290 Sparkasse Kitzbühel Kto.Nr. 0000.023721 Raika Oberndorf Kto.Nr. 1.30111-8 Kranzspenden für Erna Reiter, Going: S 400 Fam. Höller, Reith; S 300 Andreas u. Margot Mayrl, Reith; Kranzspenden für Elfrie- de Parth: S 300 Maria Luise Pis- ecker, St. Johann; S 500 Käthe Vogl, St. Johann; 5 400 Maria Foidl, St. Johann; 5300 Marian- ne Oberhofer, St. Johann. Kranz- spende für Anna Hechenberger, Kitzbühel und Peter JÖchI, Kirch- dorf: 52.000 von Lehrerinnen u. Personal d. Hauswirtschaftsschu- le Weitau, St. Johann. Kranz- spende für Anna Obrist, Joch- berg: S 500 Klara Vorfeldeder. Kranzspende für Franz Lampl- mayer: 5 500 Josef Schmidt, Kuf- stein. S 1.000 Spende von Elfrie- de Mauracher, Kirchberg. Kranz- spende für Peter Jöchl: Hauser Rosa und Fischer Rosa, Kirch- dorf, 5 300; Kranzspende für Anna Obrist, Jochberg: Fam. Kathi Raffier, Reith, 5 1.000; Kranzspende für Anna Pletzer: Rosa Margreiter, Aurach, S200; Kranzspende für Heinrich Hin- terholzer: Johann u. Marianne Lindebner, Kitzbühel, 5 300; Spende von Maria Rantscher, St. Johann, 5500; Spende von Josef Troppmair 530.000. Wir danken herzlich! Jahresversammlung Schützenkompanie Die Schützenkompanie Kitz- bühel hält am Freitag, 4. Novem- ber, um 20 Uhr im Schützenheim ihre diesjährige Jahreshauptver- sammlung ab. Auf der Tagesord- nung steht auch die Neuwahl des Kompanieausschusses. Dazu sind neben den aktiven Schützen (in Tracht) auch die unterstützenden Mitglieder der Kompanie eingeladen. Die medizinisch technische Ausbildung wurde seit Jahren laufend durchgeführt, auf psy- chologischem Gebiet waren die Helfer oft auf sich allein gestellt. Allen anwesenden Mitarbei- tern wurde durch die ergreifen- den Worte, durch die guten Tips und Ratschläge in der nachfol- genden Diskussion klar: Das kann nur ein Anfang, in diese Richtung zu arbeiten, gewesen sein. Tod, Krankheit, Sterben - Schulung des Roten Kreuzes für Mitarbeiter
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