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Alles neu. Ab 1996 wird der Durchzugs'erkehr nier unterirdisch, durchgeleitet werden Foto: CSA SAMSTAG, 5. NOVEMBER 1994 LOKAL-ANZIGER SEITE 7 Baubeginn bei der Umfahrung Höflingerkreuzung ST. JOHANN. Diese Woche startet das größte Bauprojekt der letzten Jahre: die 130 Millionen Schilling teure Unterflurtrasse bei der Höflinger-Kreuzung soll am 15. Dezember 1996 für den Verkehr freigegeben werden. Den Grund und 100 Millionen Schilling der Baukosten zahlt der Bund. Wenn's teurer wird, muß das Land einspringen. In letzter Zeit war die 176 m lange Un- terflurtrasse heißes Streitobjekt zwischen Bürgermeister Josef Grander und den grünen Gemeinderäten Oswald Heim und Siegfried Pürstl. Jetzt wird wohl das während der Bauzeit zu er- wartende Verkehrschaos für neuen Gesprächsstoff sorgen. Von Chris Salvenmoser Die Streitereien um die Höflingerkreuzung drehten sich immer wieder um ein zentrales Thema: Lärmschutzmaßnahmen im Bereich des Assmannweges. Die grünen Gemeinderäte Os- wald Heim und Siegfried Pürstl bildeten zusammen mit Anrai- nern eine Plattform gegen die Unterflurtrasse, legten Proteste im Gemeinderat ein und enga- gierten den grünen Nationalrat Severin Renoldner, der den Rech- nungshof auf den Plan rief. Die Folge: eine fünfmonatige Bau- verzögerung und damit Kosten für die Gemeinde in Millionen- höhe (St. Johann muß fünf Mio. Schilling für Lärmschutz, Geh- und Radwege aufbringen). Wei- ters brachte die Bauverzögerung viele erboste St. Johanner, aber auch verunsicherte Anrainer, die nicht wußten, ob sie ihren heißersehnten Lärmschutzwall auch bekommen würden. Fest steht nun jedenfalls, daß die Lärmschutzmauer vom Ass- mannweg bis zum Freizeitzen- trum errichtet wird, ein Fußgän- gerschutzweg kommt ebenfalls. Die Kosten trägt in beiden Fällen die Gemeinde. Jetzt geht's um die Lorbeeren des Erreichten: In einem Schreiben an die Anrainer spricht Oswald Heim von Erfol- gen der Grünen: "Nur durch die Plattform wurde die Lärmschutz- wand und der Zebrastreifen er- möglicht". BM Grander demen- tiert dies ganz entschieden: "Die Grünen haben das Projekt nur torpediert!" Die Lärmschutzmau- er war laut Bürgermeister Josef Grander immer Teil des Projek- tes und sei bei der öffentlichen Präsentation auch vorgestellt worden. Bürgermeister Grander wehrt sich auch gegen die grünen Vor- würfe, er sei gegen den Zebra- streifen beim Assmannweg: "Das Kuratorium für Verkehrssicher- heit sollte nur vorher seine Sinn- haftigkeit prüfen!" Oswald Heim hofft sehr auf die Errichtung des Schutzweges: "Die Autos fahren langsamer, das ist auch aus Lärm- schutzgründen vorteilhaft!" Offen war bisher nur noch die geplante Lärmschutzmauer von der Tankstelle Avanti bis zum Frc izeitzentrum. Bürgermeister Josef Grander legte sich jetzt im "Anzeiger"-Gespräch fest: "Wenn der geplante Kfz-Groß- markt kommt, erübrigt sich die Mauer. Wenn nicht, wird der Lärmschutz errichtet." Die Ent- scheidung fällt spätestens näch- stes Jahr. Die Grünen sind mi dieser Lösung nicht einverstan- den: "Der Großmarkt ist al. Lärmschutz für die Anraine zuwenig!" C:De:nkpause... Kitzbüheler Hauptbahnhof steht knapp vor seiner Fertigstellung Vergangene Woche hat der entgegen und dürften in nächster Bahnhof Kitzbühel, wo derzeit Zeit abgeschlossen werden. noch die Umbau- und Renovie- Der Termin für die Fertigstel- rungsarbeiten im Gange sind, lung der Innenarbeiten und da- einen neuen Anstrich erhalten. mit des gesamten Bauprogramms Damit gehen die äußeren Reno- wurde mit 20. Dezember 1994 vierungsarbeiten ihrem Ende festgelegt. \ / II KITZBÜI- VORDERST Tel. Q5356 Der Bahnhof Kitzbühel erstrahlt nun in neuem Glanz und wird bald gänzlich fertiggestellt werden Foto: Opperer 316 7: Tel UI-IREN - JUWELEN
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