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Von links Hans Heclienberger, Pepi Schei:ei, Roinai; Swidrak und Adi Brunner SAMSTAG, 26. NOVEMBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 13 KITZBÜHELER FDrr!fe Alles startklar Wenn auch die Uberschrift noch auf Wanderungen hindeu- tet, ist es doch schon angebracht, vom bevorstehenden Winter zu schreiben. Wie der April die Umstellung vom Winter auf den Sommer einleitet, so bringt der November die Vorbereitung der Natur auf den Winter. Das ist eine von Erhard Berger vom Fernsehen aufgeschnappte Volksweisheit, die sich zwar nicht reimt, wie es die meisten Lostagsprüche tun müssen, aber dafür viel für sich hat. Ziemlich genau zu dem Zeit- punkt, wo die Nachhilfe für eine Schneegrundlage mittels Kano- nen möglich geworden ist, hat der Regen eingesetzt, der heuer dringend notwendig war, weil Sommer und Herbst zu trocken waren. Der Seidlalmsee hätte die Wasserzufuhr nicht mehr not- wendig gehabt, allerorts sonst wird der ausgiebige Regen, der gelegentlich bis ins Tal mit Schnee vermischt war, seine Wirkung tun. Bald werden auch die kalten Nächte folgen, die den Einsatz der Schneekanonen rechtfertigen. Ob bis zum vorge- sehenen Start der Hahnenkamm- bahn (frühestens am Freitag, 25. November) das möglich ist, darf bezweifelt werden. Der Start in den Winter ist auf jeden Fall nur wirtschaftlich vertretbar, wenn der Waldehang, der neu einbezogen wurde, be- schneit ist und den Schneehun- grigen ein erster Platz für ihr Wintervergnügen geboten wer- de kann. Einheimische werden sich bis zu diesem Zeitpunkt die Saisonkarte (oder die Jahreskar- te) besorgt haben, aber vor allem viele werden, wenn ihnen wirt- schaftliches Denken geschenkt ist, auf die ersten Gäste warten. Wissenschaftler haben erst kürz- lich festgestellt, was Pensionsin- haberinnen schon seit langem gewußt haben: Wenn ausrei- chend Schnee liegt, dann kom- men (und bleiben) die Gäste und der Winter ist relativ gesichert. Schließen wir uns den Denken- den an, die schon wissen, daß Gäste vor zwei Dingen die Flucht ergreifen: Schneearmut und Stau bei Bahnen und Liften. Zum Wandern schaut es der- zeit weniger gut aus, aber Wet- terfeste ziehen ihre Runden. Die Sauna im Hallenbad ist schon in Betrieb, Schwimmhallen und Re- staurant öffnen mit Samstag und die Moor-Kurabteilung am 28. November. Bis Mitte Dezember gelten die Sommeröffnungszeit- en. Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Von Jochberg nach Aurach Um diese Zeit nehmen sich Wanderer nicht viel vor, aber das ist die Gelegenheit für eine Tal- wanderung auf gutem Unter- grund. Daher ist für Dienstag, 29. November, die Strecke Joch- berg-Hütte bis Aurach auf dem Programm. Abfahrt mit dem Postbus ist um 12.15 Uhr ab Bahnhof, Zusteigmöglichkeiten sind im Gries, in der Hammer- schmiedstraße und beim Eisen- bad. Wanderführerin Fini Erhardt lädt alle wanderfreudigen Senio- ren zum Mitgehen herzlich ein. Gäste sind jederzeit willkommen, wenn sie einmal schnuppern möchten, wie es bei den Senio- renwanderern zugeht. Sprechtag an der Hauptschule II Der erste Elternsprechtag für das Schuljahr 1994/95 an der Hauptschule II Kitzbühel - Land- hauptschule - findet am 2.12. von 15 bis 17 Uhr, statt. Die Eltern werden eingeladen und auf das kulinarische Angebot der vierten Klassen aufmerksam gemacht. Weihnachtsbilletts von Unicef erhältlich In allen Geschäftsstellen der Sparkasse der Stadt Kitzbühel sind ab sofort wieder die äußerst beliebten Unicef-Weihnachts- karten erhältlich. Beim Kauf dieser Billetts erfreuen Sie nicht nur Ihre Lieben, sondern unter- sützten auch die weltweit fungie- rende Unicef-Organisation. Evangelikale Freikirche Kitzbühel Gottesdienste: Jeden Sonntag um 9.30 Uhr (ausgenommen am 5. Sonntag im Monat). Bibelge- sprächskreise: Dienstag nach dem 1. und 3. Sonntag, 20 Uhr, im Gemeinschaftsraum der Evan- gelikalen Freikirche Kitzbühel, Hartsteinwerk 3, Oberndorf. Hausgesprächskreise und Frau- engesprächskreise: Ort u. Zeit bitte tel. erfragen bei Daniel Lie- berherr, Seelsorger, Tel: 05356/ 7 1425 (71094). Schmuck von Schroll Träum e Perlen, Wunder oder Träume des Meeres? Ihr geheimnisvoller Lüster, verarbeitet in ein edles Schmuckstück von der Gold- schmiede Schroll. Schmuck und Uhren von Schroll aus Kitzbühel, Vorder- stadt 23 und Hinterstadt beim Rathaus. P.R. Heuer im Herbst besuchte eine Freundesgruppe aus Kitzbühel mit Reiseleiter Ing. Rudi Höfin- ger den Kitzbüheler Bäckermei- ster Pepi Scherzer in seinem Wirkungsort in Glens Falls, New York, wo sich Pepi einen eige- nen Betrieb aufgebaut hat, den er den Namen "Kitz-Bäckerei" gab. Der Besuchstag verlief sehr harmonisch und dabei durfte auch ein zünftiger Watter nicht feh- len. Auch wurde viel gesungen, begleitet von Pepi auf der Gitar- re. Pepi Scherzer war in seiner Jugend in Kitzbühel ein erfolg- reicher Skirennfahrer bei Bann- und Untergauskirnei sterschaften. Ihr verläßlicher Partner - Josef Jöchl MASSIVMÖBEL Paß-Thurn-Str. 9a, Tel. 05352/4203 St. Johann 2. Sprechtag von Landesrat Streiter Der nächste Sprechtag des Wirtschafts-Landesrates Konrad Streiter in Kitzbühel im Haus der Wirtschaft findet am Mittwoch, 7. Dezember, von 13 bis 17 Uhr statt. Um Wartezeiten weitestge- hend zu vermeiden, ist eine Vor- anmeldung und Reservierung eines Termins dringend erforder- lich. Diese ist im Büro des Tiro- ler Wirtschaftsbundes im Haus der Wirtschaft in Kitzbühel an Werktagen zwischen 8 und 12 Uhr oder telefonisch unter 05356/ 3027 möglich. Eine baldige Reservierung eines Termins ist ratsam, da der erste Sprechtag mehr als ausge- bucht war. Nach dem Krieg gewann er 1948 in Kitzbühel den Jugendabfahrts- lauf, 1949 einen Riesentorlauf in Elimau, 1950 einen Riesentor- lauf in Kirchberg und den Spe- zialslalom vom Elimauer Tor und das "Silberne Edelweiß" von Innerötztal. 1952 gewann er das Salvenbergrennen in Abfahrt, Slalom und Kombination, ge- wann den Frunsberg-Abfahrts- lauf und noch einen Riesentor- lauf in Zell am See. Pepi Scherzer war auch Funk- tionär beim Internationalen Hahnenkammrennen; während einer Streckenpräparation ver- letzte er sich schwer und mußte den Skirennsport aufgeben. Nach zwanzig Jahren erster Besuch aus der alten Heimat
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