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Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Lob für die Bergbahn AG Kitzbühel N1JilllllR ONE Zum 1a langen mstag: onnerstag, reitag und Samstag 9r 0' illNIJL%' *1)/0 UNGE MODF vw e44ek1 SAMSTAG, 26. NOVEMBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Standortbestimmung in Brixen Pflanzenkläranlagen als ideale Lösung für sensible Gebiete BRIXEN. Einen neuen Weg wollen die Gemeinde und der Tourismusverband Brixen be- schreiten. In Zusammenarbeit mit einer Kitzbülheler Agentur wur- de ein Projekt ausgearbeitet, mit dem eine Diskussion über die wirtschaftliche Zukunft und die Bedeutung des Tourismus in der Gemeinde in Schwung gebracht werden soll. Mit einem Fragebogen, der übersichtlich und leicht verständ- lich verfaßt ist, wird die Ge- meinde, der TVB und die Agen- tur PR & CI Antworten zu wich- tigen Themen finden. Befragt werden Landwirte, Kaufleute und Ein großes Lob gebührt den Betriebsleitern, bzw. dem Vor- stand der Bergbahn AG Kitzbü- hel für die effiziente Konstruk- tion der so lange ersehnten Be- schneiungsanlage. Die Bergbahn AG hat keine Kosten und keine Mühe gescheut, diese für Kitzbühels Wintertou- rismus so notwendige Installa- tion zu errichten. Besonders Mühe machte man sich dabei mit der Wiederbegrü- nung der durch die Grabungen lädierten Strecken. Die Mander umLois Gantschnigg haben dort besonders sorgfältig und mit echtem Stallmist (keinem Klär- schlamm!) gedüngt. Schon im Herbst waren die Narben wieder schön zugewachsen. Außerdem ist's höchst erfreu- lich, daß die Bergbahn AG sich entschlossen hat, endlich die nun doch mehr als veraltete und ohnedies bald umzubauende Hahnenkammbahn durch eine effiziente und bequeme Umlauf- gondelbahn zu ersetzen. In aller Liebe und Anhäng- Gewerbetreibende, und schließ- lich Gastronomen, Zimmerver- mieter und Hoteliers. Die aus- gewählten Zielgruppen garan- tieren einen repräsentativen Quer- schnitt durch das Wirtschaftsle- ben von Brixen. Die gewonnenen Informatio- nen werden wertvolle Erkennt- nisse für die Gemeinde und den TVB sein. Sie dienen als Grund- lage für eine allgemeine Diskus- sion über die mittel- und langfri- stige Zukunft des Ortes. Die Ergebnisse der Standortbestim- mung bilden auch ein Basisele- ment für ein etwaiges Leitbild für Brixen. (ep) lichkeit an die alte Pendelbahn freue ich mich schon auf die neue Seilbahn und freue mich auch besonders darüber, daß ab Winter 1996/97 wir Kitzbüheler und natürlich auch unsere Gäste nicht mehr wie Schlachtvieh zu- sammengedrängt und einge- zwängt auf unseren Hausberg verfrachtet werden. Es ist allerdings mit stärkstem Nachdruck von unserer Stadtre- gierung und Gemeinderat ge- fordert, alles zu tun, was zur Verbesserung, sprich zur Beru- higung des Straßenverkehres in Kitzbühel hilft. Man darf sich da nicht auf die sogenannte Ver- nunft der Wähler berufen, denn wie die Vergangenheit bewie- sen hat, kann man Autofahrern nur mit rigorosen Maßnahmen beikommen. Eine weitgehende Entautomo- bilisierung der Stadt würde die- se weder noch liebens- und lebens- werter machen und stark zum sogenannten Qualitätstourismus beitragen. Horst Ebersberg, Kitzbühel KITZBÜHEL. Die Wasser- rechtsnovelle, die für alle Ob- jekte in Einzellage eine vollbio- logische Abwasserreinigung zwingend vorschreibt, bringt die Besitzer vieler Häuser in Schwie- rigkeiten, wobei auch eine zu erwartende Organisationsfrist nur kurze Zeit für neue Überlegun- gen läßt. Bürgermeister Josef Hechenbichler hat sich als Land- tagsabgeordneter umgehört. Unter den Betroffenen werden etwa 1.000 Schutzhütten- und Berggasthofbesitzer und etwa die vierfache Anzahl von Bauern sein. Eine oberflächliche Studie ortete allein in Kössen 50 Ob- jekte. Hechenbichler plädiert für Pflanzenkläranlagen. Im Salzburgerischen gibt es bereits funktionierende Anlagen, die von Fachleuten als wesent- lich besser als Dreikammeran- lagen bezeichnet werden. Bei der üblichen Sperre eines Berghau- ses oft für Monate fällt bei her- kömmlicher Anlage die Biolo- gie zusammen. Pflanzenkläran- lagen dagegen gleichen sich an. Für Hechenbichler wären sie im bäuerlichen Bereich die beste Lösung. Sie werden mit unter- schiedlichen Pflanzen besetzt, der größte Abbau gelingt über die Bakterienkultur der Pflanzen. Also weit betriebssicherer als die herkömmlichen Dreikammeran- lagen, deren "Suppe" schlißlich in einen Bach einrinnt. Der Bezirksobmann der Land- wirtschaftskammer bekennt sich zu den strengen Grundsätzen der Raumordnung. Die Auflagen der Siedlungswasserwirtschaft müs- sen bei ständig bewohnten Ob- jekten in Einzellage, also auch bei vielen abseits liegenden Bauernhöfen, erfüllbar und fi- nanzierbar sein. Auf Almen, die zeitweise auch vermietet wer- den, und bei ebenso genutzten "Asten" muß eine Güllegrube genügen. Bei extrem gelegenen Freizeitwohnsitzen muß die Abführpflicht sein und eine dich- te Grube ausreichen. Hechenbichler weiß, wovon er redet, wohnt er doch selbst in einem abseits gelegenen Weiler und ist interessiert an der Schaf- fung einer hauseigenen Pflan- zenkläranlage, die zu einen "Schaustück" werden könnte. Bichlaimlift soll auch so bleiben Ich hoffe, daß auch der Bichi- lässigen. Dann bleibt auch die alm-Einzelsessellift (owohl nicht Bichlalm ein Refugium für ganz so alt wie die Hahnenkamm- Melkalmen, Moosbeeren, Mur- bahn) uns so erhalten bleibt wie meltiere und Menschen vor dem er ist. Man sollte die Sommer- Baulöwen. und Wandersaison nicht vemach- Adah Skowronski St. Joh 'nn Kaiserstr. 1
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