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Bürgermeister Friedhelm Cap1.'ari mir Prmar Dr. Ruaolf Sporer und der Bankdirektoren Dr. Dietmar Bisert, Michael Wieser, Hannes Lechne- und Mizfred Krimbacher (v. 1.) Foto: Opperer So sah das ginst schmucke Schützenheim nach der Kathastrophe aus SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 10. DEZEMBER 1994 Kitzbüffieler Geldinstitute unterstützen Krankenhaus KITZBÜHEL. Kürzlich übergaben die heimischen Banken, Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Raiffeisen-Bezirks- bank Kitzbühel und die Filiale Kitzbühel der Handels- und Gewerbebank, an Primar Dr. Rudolf Sporer einen Scheck über 5 100.000 zur Anschaf- fung einer modernen Video- kamera für die endoskopische Chirurgie. Die Überreichung erfolgte in Anwesenheit von Bürgermeister Friedhelm Capellari, dem Obmann des Krankenhausausschusses, Vize-Bgm. Gerhard Rosa und Stadtrat Klaus Lackner. Von Engelbert Opperer Direktor Dr. Dietmar Bissert erinnerte als Sprecher der Geld- institute daran, daß die ge- nannten Banken schon seit 1973 anstelle von Weihnachtgeschen- ken an die Kunden Geldbeträ- ge für soziale Zwecke zur Ver- fügung stellen, sodaß insgesamt bereits über zwei Millionen Schilling aufgebracht wurden. KITZBUHEL. Bei der am Sonntag, den 4. Dezember, im Gasthof "Eggerwirt" abgehal- tenen außerordentlichen Ver- sammlung der Schützenkom- panie Kitzbühel kam es nach der Brandkatastrophe vom 25. November, der das gesamte Schützenheim zum Opfer ge- fallen ist, bereits zur ersten Berichterstattung darüber, was seither geschehen ist. Auch viele Schützenfrauen, die jahraus, jahrein für die Kompanie hilf- reich tätig sind, waren gekom- men. Beim "Eggerwirt" traf man sich, weil diese Gaststätte bis zur Eröffnung des Schützenhei- mes im Jahre 1983 24 Jahre lang sozusagen das "Hauptquartier" der Schützenkompanie war. Wie den Berichten entnom- men werden konnte, wurden in- zwischen bereits alle jene Vor- kehrungen für den Wiederauf- bau des Heimes getroffen, die zur Zeit nur möglich sind. Angefangen von der Sicherstel- lung noch brauchbaren Mate- rials sowie eines soliden Start- kapitals über die Aufräumungs- arbeiten bis hin zur Vergabe der Neuplanung. Bis zum Wieder- aufbau im Frühjahr des kom- menden Jahres wird nun das Gebäude von der Stadtgemeinde Allein auf das KrankenhaLs entfallen davon S 280.000. Primar Dr. Sporer bedankte sich für die großzügige Spende und erklärte die Anwendungs- als -Hauseigentümerin provisc.- risrh abgederkt werden. Wenn dieser Schwung anhäl:, wird die Kompanie schon bald wieder mit einer neuen Fahne und rnit neuen Gewehren aus- rücken und - wenn alles klappt -auch im Frühherbst 1995 wie- der in ihr "altes" neues Heim einzierien k5nnen. Bis dahin wird sie jedoch, wie schon zur Grün- derzeit, vor, der Stadtfeuerwehr un:er •:eren Fittiche genommen. Und wenngleich auch die Kompanie den großen Schaden, der sie unverschuldeter Weis-- getroffen eise getroffen hat, möglichst aus ei- möglichkeiter dieser Videoka- mera für die minimalinvasive Chirurgie. Aus seinen Ausfüh- rungen entnehmen wir: Die Hunde der Chirurgen zie- jenem wieder wettzumachen versuchen wird, so kann sie doch auch - wie dies die letzten Tage gezeigt haben - mit Hilfe von außen rechnen. Denn die Hilfs- beretschaft, die ihr in diesen Tagr n aus aLen Bevölkerungs- kreisen und ve1en Vereinen ent- gegenschlug, muß geradezu als einzi.artig bezechr.et werden. So tritt nun die Schützenkom- panie Kitzbühel. ihrem Fahnen- spruch "Erbe und Auftrag" ge- ireu, innerhalb von nur 25 Jah- ren ':ereits zum dritienmal wie- der o ganz vorne an, um sich ein eigenes Dach zuschaffen. hen sirh immer mehr aus den menschlichen Körperhöhlen, sei es aus den Gelenken oder aus dem Bauchraum, zurück. Mini- male Zugänge, 5 mm starke In- sirumente, Optiken, mit denen man weitwinkelig und nahezu ums Eck schauen kann und win- zge Fernsehkameras haben den Chiitrgen wieder nahezu vor die So -iwelle der körperlichen Pa- tiente[integrität versetzt. Die Vc•rteile sind geringere postope- rative Beschwerden, verkürzte Rekonvaleszenz und frühere Arbeisfähigkeit. An unserem Krankenhaus werden Gallenblasen- und Lei- stenbtuchoperationen, selbstver- ständlich unter Berücksichtigung des Patientenwunsches, sowie eine große Zahl von Kniegelenks- opera:onen routinemä3ig und von allen hier tätigen Chirurgen auf endoskopischem Weg durch- gefüErt. Dabei hat sich gezeigt, daß bei Operationen in der Bauch- höhle die vorhandene Kamera in ihrer Leistung nicht mehr ausreichend ist, außerdem wür- de ein intraoperativ auftretende-- Defekt uftretender Defekt der einzigen vc•rhande- nen Kamera zum Operationsab- brLcL zwingen. In dieser Situation bedeutet diese äußerst großzügige Spen- de eine große Hilfe, erlaubt sie uns 'Joch, gemeinsam mit Mit- teln der Stadtgemeinde, die lan- ge erwartete Präzisionskamera sofort zu beschaffen." Vorgeführte Videoaufzeich- nungen von Operationen boten ein eindrucksvolles Bild dieser chirurgischen Eingriffe. Mit viel Schwung ans neue Sch ützenheim
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