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Landeshauptmann Dr. Wendelin Wei.grtre.' in der Redaktion des "Anzeiger" Foto: Kuen SAMSTAG, 29. JÄNNER 1994 LOKAL-ANZE[GE1, SEITE 3 LH Weingartner: "Anzeiger "-Telefon lief heiß Kurt Lazzari und LH Dr. Wendelin Wemgainer . bei der Diskussion im Alpenhotel Kitzbü hei am Schwarzsee Foto: Kuea gebotserweiterung für den Som- wedermgli:h. mertourismus und dergleichen In Bezug auf das Grundver- mehr zu überzeugen versuchten. kehrsesetz betonte Weingarine-, Aber Weingartner zeigte Rück- daß für ihn korrekt erworbene grat und hielt am Landes-Golf- Zwei:wohnsitze als unantastbar platzkonzept fest, das den Platz gelteii. ADer Weingartner gab in Erpfendorf genehmigt, Eichen- auch zu bedenken, daß "es fLr heim aber ablehnt. "Wobei", so uns das kleiaere Opfer ist, in Weingartner, "nach Ablauf der Zukurft keine Zweitwohnsitze 5-Jahresfrist das Konzept wieder mehr zu hauen, als der Jugend überarbeitet wird." Da sei dann sager zu müssen, für sie keinen auch die Bewilligung des geplan- Giiin-:i und Boden mehr zu hr- ten Golfplatzes Eichenheim bcu' (wikr) LH Weingartner erteilt Golfplatz vorläufig Absage KITZBÜHEL. Das "Anzei- ger"-Telefon wurde tatsächlich zum "heißen" Draht: Die Le- serinnen und Leser ließen Lan- deshauptmann Dr. Wendelin Weingartner keine ruhige Minute. Aber der Landeschef mußte nicht nur Fragen beant- worten, er durfte auch Glück- wünsche zur bevorstehenden Landtagswahl entgegenneh- men. Gleich zu Beginn der Telefon- stunde wollte eine "Anzeiger"- Leserin von LH Wendelin Wein- gartner wissen, ob es ihm denn behage, 'Wendl" genannt zu werden. Eine Frage, die Wein- gartner ein Lächeln ins Gesicht zauberte: "Diesen Namen habe ich Helmut Krieghofer zu ver- danken', gab er zur Antwort und fügte hinzu, daß er nichts dage- gen habe. Gleich mehrere Anrufe galten Wendeliris Ausspruch vom "Fleißigen Tiroler", der in Wien naturgemäß wenig Gegenliebe gefunden hatte. Weingartner hatte schnell eine Antwort parat: "Mir wurde als Tiroler Landes- hauptmann in Wien immer wie- der gesagt, daß es uns Tirolern so gut geht. [)a drängte sich zwangs- KITZBÜHEL. Eine Brücke zwischen Bürger und Politiker will die Vereinigung "Initiati- ve für Tirol" schlagen. Und im Alpenhotel Kitzbühel, am Schwarzsee, fand am Montag die erste Veranstaltung der Initiative statt. Zu Gast war LH Dr. Wendelin Weingart- ner, der sich der Diskussion stellte und sich beim Haupt- thema des Abends - dem ge- planten Golfplatz Eichenheim - einer Phalanx von Golfbefür- wortern gegenübersah. Dem Geschäftsmann Kurt Lazzari oblag es an diesem Abend, zwischen Landeshaupt- mann Dr. Wendelin Weingartner und den geladenen Gästen aus der Bürgerschaft Kitzbühels "eine Brücke zu schlagen." The- men wie Verkehr, Tourismus und dergleichen mehr standen am Programm. Allerdings wurde der Golfplatz Eichenheim zum ab- soluten Schwerpunkt der Ver- anstaltung. Weingartner sah sich einer Mehrheit von Befürwortern ge- genüber, die ihn mit hinlänglich bekannten Argumenten wie wirt- schaftliche Notwendigkeit, An- genüber Wien stark benachtei- ligt werde. "Wir wollen, was uns zusteht", stellte Weingartner dazu fest. Aber auch mit persönlichen Problemen wurde Weingartner konfrontiert. Beispielsweise mit sozialen Härtefällen. In zwei Fäl- len gab es dann eine prompte Lösung: Nach Rücksprache sei- ner Mitarbeiter mit dem Land- haus konnte Weingartner den An- rufern noch per "Anzeiger"-Te- lefon eine positive Lösung der Fälle verkünden. (wiku) 1 1 - ..A... w i "Do weascht di Grean vor Freid wohl schwoschz vor die Augn, wenn der Landeshaupt- mann vom Golfplatz Eichn- heim no nix wissn will." läufig die Feststellung auf, daß dies in Zusammenhang mit unse- rer Leistung stehe muß." Und dieser Wohlstand dürfe laut lre ingartrjer :iach wie vor nict dazu führen, daß Tirol beispiels- weise in Sachen Wohnbau und Krankenhaus Finanzierung ge-
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