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SAMSTAG, 17. DEZEMBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 15 Kapellmeister Fritz Neumayr 80 Jahre alt In Kitzbühel vollendete die Blasmusikpersönlichkeit Fritz Neumayr, zwar im Ruhestand, aber aktiv, das 80. Lebensjahr. Er kann auf 65 Jahre als Blas- musiker verweisen und hat in sechs Blasmusikkapellen ge- wirkt. Begonnen hat er mit 15 Jahren als Althornbläser in Bri- xen. Dorthin kehrte er nach sei- ner Zeit als Berufssoldat und Kriegsteilnehmer zurück. Mit 19 Jahren kam er zum Gendarme- rie-Assistenzdienst, dann war er Kompanietrompeter im Tiroler Alpenjägerregiment Nr. 12 und wirkte während der Dienstzeit bei der Divisions-Kraftfahrab- teilung 6 in Innsbruck bei der damaligen Musikkapelle Pradl, die auch Feuerwehrmusik war. 1938 kam Neumayr nach Salz- burg, von 1939 bis zum Kriegs- ende war er bei der Luftwaffe. Von 1947 bis 1955 war Fritz Neumayr Kapellmeister in Bri- xen, wo er für die Rückkehr von Trachten und Instrumenten sorg- te, viele Noten schrieb und ge- schickte Arrangements zusam- menstellte, die ganz auf die Leistungsfähigkeit der einzelnen Bläser abgestimmt waren. Be- ruflich war Neumayr zur Gen- darmerie und in den Dienstort Jochberg zurückgekehrt, Ende 1946 übersiedelte er, da die Familie in Kitzbühel seßhaft wurde, zur Stadtpolizei. Von 1968 bis 1975 war er Leiter der städ- tischen Sicherheitswache. Schon in Brixen hatte sich Neumayr um die Nachwuchsaus- bildung besonders bemüht, bei allen Wertungsspielen erreichte Die Heimatbühne Kitzbühel hatte das Plüderhäuser Theater- brettle, eine der besten Laien- spielgruppen von Baden-Würt- temberg, zu Gast. Im Kolping- saal spielten die Schwaben das "Luststück" vom Geizkragen, in dem die Charakterschwächen des "Entakleminers" aufgezeigt wer- den. Beide Vorstellungen waren sehr gut besucht. Die Laienbühne gab in Kitz- bühel die 139. Vorstellung des Erfolgsstücks, das in Plüderhau- sen im eigenen Theater gespielt wird. Die Pllüderhäuser rückten mit 40 Personen an und ver- brachten mit ihren Freunden von der Heimatbühne herrliche Tage und Abende. Zwei ausverkaufte Vorstellungen fünf Monate vor dem Termin - davon wagt bei Fritz IVe-:may Fctn A. Obernauer die Kapelle den 1. Rang mit Auszeichnungen. 1955 war er erstials gleichzeitig Kapellmei- ster in zwei Orten, als er dem Ruf nach Jochberg folgte. Diese SitLatioll wiederholte sich, als er später für ein Jahr in Westen- dorf aushalf und.urch drei Jahre in Krch berg als Kapellmeister wirk:e. Erst bei seiner letzten Doppelbesetzung war er erstmals außerhalb des B:ixentaler Verbandes tätig, als er sieben :ahre lang in C-eing als Kapell- meter :ätig war. Das mit Ab- stand längste Engagement war in Jcchberg mit 30 Jahren Dau- er. D.--rt leitete er zweimal für ängem Zeit aLch den Kirchen- chor. Das erste Probelokal iii Joch- erg war der Dachbodenraum des allen Schulhauses, dann lei- tete N:umayr die Proben im uns keine Volksbühne zu trä'.rnen. Die Fieimatühne Kitz- büLel erhielt vcn den schwäbi- schen Freunden die Mitteilung, da ihre Vorstellungen im Thea- terbrettle Enc.e April 195 be- reits ausverkauft sind. Vor dem Besuch in Plüc.erhausen liegt die Winlersaison, die am 30. De- zember mit cem neuen Stück "Die Eisheiligen und die kalte Sc'phe im Kilpinsaal eröffnet wird. An den folgenden Mitt- wochaenden wird abwechselnd "Ein guter Einfall und das neue Stück gegeben. Den Vorverkauf hat dankenswerterweise wieder der Tourismusverband, Hinter- stadi, übernommen. Die Auffüh- rungen beginnen um 20.30 Uhr, Kaienkönnej nur bis 2C.15 Uhr reserviert werden. Keller des neuen Gemeindehau- ses, ab 1978 im Probelokal im alten Schulhaus. Bald nach dem Eintritt erfolgte die Umstellung auf "Normalstimmung", nach ei- nem Jahrzehnt kam es zur Neu- anfertigung einer Nationaltracht. Alle Investitionen erforderten einen enormen Einsatz der Mu- sikanten und ihrer Angehörigen. Neumayr hatte neben rund 100 Einsätzen im Jahr auch die Jung- musikerausbildung über. Inner- halb weniger Jahre konnten 32 Leistungsabzeichen, davon 4 in Gold und 12 in Silber erreicht werden. Angesichts des enor- men Einsatzes erhielt Fritz Neu- mayr eine Fülle von Auszeich- nungen. Er ist Ehrenkapellmei- ster der Musikkapellen Jochberg und Going sowie Ehrenkapell- meister des BrixentalerBlasmu- sikverbandes, dem er ebenfalls durch Jahrzehnte vorstand. Der Landesverband ehrte ihn mit dem Goldenen Verdienst- zeichen und mit dem Ehrenring, der Österreichische Verband mit dem Verdienstkreuz in Silber und der internationale Verband CISM mit dem Verdienstkreuz. Neu- mayr trägt den Ehrenring der Musikkapelle Brixen und der Ge- meinde Jochberg sowie das Sil- berne Ehrenzeichen der Gemein- de Going. Das Land Tirol wür- Viele Anleger sind es gewohnt, ihre Ersparnisse auf Sparbüchern für sich arbeiten zu lassen. Das Sparbuch sollte aber nur für den Teil des Vermögens verwendet werden, der in näch- ster Zeit vermutlich benötigt wird. Für den Teil Ihres Geldes, der nicht unmittelbar benötigt wird, gibt es eine Fülle von Möglich- keiten, bei nur geringem Risiko deutlich höhere Erträge zu er- zielen. Die Hypobank bietet Ihnen als Wertpapierbank viele Möglich- keiten, Ihr Vermögen je nach Laufzeit und Risikowunsch sehr ertragreich anzulegen. Im Bereich unserer eigenen mündelsicheren Wertpapiere können Sie in allen Laufzeitbe- reichen Renditen zwischen 6 und 8 % erreichen. Für den Anleger, der für einen überdurchschnittlichen Ertrag auch dazu bereit ist, ein etwas höheres Risiko einzugehen, bie- tet sich die Fondsvermögensver- waltung an. 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Christian Blaschke, Ihr persön- licher Vermögensberater von der Anlagestrategie unserer Vermögensverwalter auf allen Märkten der Welt. Aufgrund unserer langjähri- ger Erfahrungen im Anlagege- schäft können wir unseren Kun- den neben einer erstklassigen und umfassenden Beratung eine rei- bungslose Abwicklung ihrer Anlagegeschäfte bei höchster Diskretion bieten. P.R. Zwei ausverkaufte Vorstellungen Höchster Ertrag für jeden Anleger!
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