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Hauschild unterstützt die Lebenshilfe Die Auracher Installationsfirma Hauschild entschloß sich heuer, anstelle von Kunden-Weihnachtspräsenten die Lebenshilfe in Obern- dorf zu überraschen. Am Montag, 19. Dezember, konnte Firmen- chef Rudi Hauschild (links) mit seinem Sohn Peter (5. von links) dem erfreuten Leiter der Lebenshilfe, Hans-Werner Kraus, einen Scheck über 20.000 Schilling überreichen. P.R. SEITE 18 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 24. DEZEMBER 1994 Kindergedanken zum "Internationalen Jahr der Familie" Tips zur Brandverhütung, damit Weihnachten kein feuriges Fest wird Als Julia H. aus Kitzbühel (10 Jahre alt) den Kinderfreunden zum Aufsatzwettbewerb anläß- lich des Jahres der Familie ihr "Werk" verfaßte, wollte sie si- cher nicht einen Weihnachtsauf- satz schreiben, aber ihr Beitrag hat bestimmt etwas mit der Herbergsuche zu tun. Sie wählte die Überschrift: Eine Familie, die eine richtige Familie wurde. Die Familie bestand aus Mutter, Vater und den Kindern Peter und Kathari- na. Als die Mutter und der Vater vom Ausflug nach Hause ka- men, fanden sie ihre Kinder nicht im Bett, sondern im Wohnzim- mer. Katharina lag auf der Couch und weinte. Peter hielt den Tele- fonhörer in der Hand und weinte ebenfalls. Mutter und Vater lie- fen sofort zu ihren Kindern. Die Mutter fragte Peter: "Was ist los, warum weint ihr? Seid froh, wir haben nämlich ein Haus auf dem Land gekauft." Peter schluchzte: "Das Krankenhaus hat eben angerufen, schnüff, Aciktims Eltern sind tot, schnüff, und er muß in ein Waisenhaus, wenn ihn keiner aufnimmt, schnüff!" Katharina sagte: "Und obwohl er aus der Türkei kommt, ist er ein guter Freund, aber keiner will ihn nehmen, weil sie alle sagen, er stinkt und weil er ein Ausländer ist." Die Eltern sagen, daß die Kinder ins Bett gehen sollen. Sie werden darüber reden. Als die Kinder im Bett sind, sagt der Vater: "Wir können Aciktim nicht im Stich lassen. Die Kinder mögen ihn so sehr und wir mögen ihn doch auch. Wir müssen zu- sammen halten und wenn wir zu 5. eine Familie sind ist es doch auch schön. Wir können auch eine richtige Familie sein und nicht nur so tun als wären wir ein richtige Familie. Auf dem Land ist genug Platz. Wollen wir ihn adoptieren?" Die Mutter bejaht. Nach einem Monat sind sie alle auf dem Land. Die Mut- ter, der Vater und die drei Kin- der Peter, Katharina und Acik- tim. Und sie sind eine richtige Familie. "Kerzen lösten Brand aus: Haus verwüstet, Familie obdachlos" oder "Christbaum in Flammen: Zwei Kinder und Oma getötet". So und ähnlich lauten immer wieder Schlagzeilen nach dem Weihnachtsfest. Aus diesem Grunde möchte die Tiroler Lan- desstelle für Brandverhütung die Bevölkerung zur Vorsicht auf- rufen. Aus den Brandberichten von Christbaum- und Advent- kranzbränden, die durch Kerzen ausgelöst wurden, geht deutlich hervor, daß die Gefahren meist unterschätzt wurden und daß immer eine Portion Leichtsinn mit im Spiel war. Neben den Kerzen stellen auch die Stern- Spritzer eine große Gefahr dar, die beim Abbrand Temperatu- ren bis zu 1.000 °C entwickeln können. Kommen Sternspritzer mit trockenen Zweigen des Christbaumes in Berührung, ist ein Brand kaum mehr vermeid- bar. Es brennen aber nicht nur die Zweige des Christbaumes, auch der Christbaumschmuck, wie Strohsterne, Engelshaar und Christbaumkugeln aus Kunststoff sind "temperaturempfindlich" und durch Kerzen oder Wunder- kerzen leicht entzündbar. Um Brände solcher Art zu vermeiden, sollten nachstehen- de Regeln beachtet werden: * Die Kerzen der Advents- kränze, Weihnachtsgestecke und Christbäume dürfen nur unter Beaufsichtigung von Erwachse- nen angezündet werden! * Die Abstände zwischen Christbäumen, Adventkränzen oder Weihnachtsgestecken mit Kerzen zu brennbaren Gegen- ständen, wie Vorhängen, Möbel u. ä., müssen ausreichend groß sein! * Der Christbaum muß stand- sicher aufgestellt werden! * Verwenden Sie keinen Baum- schmuck, der leicht brennbar ist, wie z. B. Zelluloid, Papier, Watte u. * Sternspritzer beim Abbrand beobachten, vor allem die glü- henden Restkohlen nicht mit brennbaren Gegenständen in Verbindung bringen! * Die Kerzen müssen sicher befestigt sein und aufrecht ste- hen. Achten Sie darauf, daß der Abstand zu darüberbefindlichen Asten oder Christbaumschmuck groß genug ist! * Das Anzünden der Kerzen soll von oben nach unten und das Auslöschen in umgekehrter Reihenfolge erfolgen! Lassen Sie die Kerzen nie- mals ganz abbrennen! * Achten Sie bei elektrischer Raumbeleuchtung auf vorschrift- mäßigen Anschluß, Leitungen und Sicherungen. * Treffen Sie Löschvorkeh- rungen! Ein bereitstehender Eimer Wasser, ein Feuerlöscher oder ein angeschlossener Was- serschlauch sind am zweckmäs- sigsten. * Lassen Sie niemals Streich- hölzer herumliegen! Kinder könnten damit großes Unheil herbeiführen. Adventkränze, Christbäume und Gestecke sol- len entfernt werden, bevor sie ganz vertrocknet sind. Erhöhte Vorsicht ist jedoch beim Ver- brennen geboten, da es dabei zu Ofenexplosionen kommen kann. Müssen Christbäume unbedingt verheizt werden, so dürfen je- weils nur kleine Stücke in den Ofen gegeben werden. Benut- zen Siejedoch besser die Christ- baumentsorgungsaktionen Ihrer Gemeinde! Öffentliche Bücherei Die öffentliche Bücherei im Kolpinghaus hat am 23. Dezem- ber geschlossen. Decken Sie sich rechtzeitig zu den Feiertagen mit Lesestoff ein. Unsere Öffnungs- zeiten: Montag, Mittwoch, Frei- tag von 15 - 18 Uhr. Wir danken unseren zahlreichen Lesern für die Inanspruchnahme unserer Bücherei und würden uns freu- en, auch Sie im kommenden Jahr bedienen zu können! Die Bü- chereileitung 1. Fischer. n\I'kJ\J r1 ir\Jr1 I J UN j 00 CASINO KITZBUHEL Machen Sie ihr Spiel ab 25, 12. täglich ab 19 Uhr. Americ. Roulette, Franz. Roulette, Baccara, Black Jack, Poker, Red Dog, Sie Bo, Glücksrad, Spielautomaten. 2x wöchentlich Gratisbus für Casinogäste von Wörgl/T.-Kitzbühel und retour. Montag ist Damentag.
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