Kitzbüheler Anzeiger

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Dr. Siegfried Nagl 'links) und !ein Team Foto!: CSA 1.-.'ara1!Kersch/ajsmer SAMSTAG, 24. DEZEMBER 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Wir feiern Bescherung, andere schieben für uns Dienst Beinahe Tradition hat schon die Weihnachtsumfrage des "Kitzbüheler Anzeigers": Wir schauten uns bei Leuten um, die ihren Dienst für die Allge- meinheit auch zu Weihnach- ten nicht wie ein Präsent unter dem Christbaum ablegen kön- nen - viele von ihnen haben sich sogar freiwillig zum Weh- nachtsdienst gemeldet. Sei es, um Familienvätern den Heili- gen Abend mit Bescherung zu ermöglichen, oder sei es das dann meist freie Wochenende zum Jahreswechsel. Auch ist es schon vorgekommen, daß "Anzeiger"-Leser in der "Stil- len Nacht" mit ein paar Kek- sen zu den Dienststellen gin- gen, um jenen Idealisten Ge- sellschaft zu leisten, die ihren Dienst für unsere Allgemein- heit versehen. Anton Sprenger, Fahrdienst- leiter im Bahnhof Fieberbrunn: Der Bedienstete der Österreichi- schen Bundesbahnen hat heuer Glück gehabt.: Jüngere Kollegen ohne Familie gehen für ihn am Heiligen Abend zum Bahnhof. Früher schob auch Anton Spren- ger zu Weihnachten Dienst: "Aber glücklicherweise haben wir ein so gutes Team, das Fami- lienväteran diesem Tag zuhause bleiben können", meint Toni Sprenger. Primarius Dr. Siegried Nagi, Dr. Veronika Grässle, Portier Hans Kohlihofer, Schwester Vera Hüttner und Schwester MonaHöller, alle Krankenhaus Kitzbühel: Für die Diensthaben- den verlaufen die Feiertage ei- gentlich ganz normal. Pirmarius Nagl: "Dienst zu Weihnachten oder Silvester ist nichts Beson- deres, wir tauschen uns jedes Jahr ab." Die Arbeit am Heiligen Abend verläuft meist ruhig, auch gibt es keine speziell organisier- ten Feiern. Doch kommt es schon das eine oder andere Mal vor, daß ganz spontan in einer ruhi- gen Minute mit Orangensaft und Kekse auf Weihnachten ange- stoßen wird. Harald Kerschbaumer, OMV-Tankstelle Ktzbühel: Harald Kerschbaumer ist in sei- ner Tankstelle soweso immer zur Stelle: "Die Woche hat kei- nen Anfang und kein Ende." 16 Stunden ist die Tankstelle jeden Tag geöffnet, auch Weihachten bildet da keine Ausnahme. Am Heiligen Abend rechnet Kersch- baumer mindestens bis neun Uh, ehe er zu sperren kann. Und be- reits um sieber. Ui- am Weih- nachtstag wird die CMV wieder für ihre Kunden gerüstet sein. Anton Kammerlander und Zivildiener Andreas Krall, Rot- Kreuz-D:enststelle Kirchberg: "DaichkineeigerieFamiliebe- sitze, habe ich mich zum Dienst am Heiligen Abend entschlos- sen", meint Toni Kammerlan- der. Zivildiener Andreas Krall sieht seine Sitr.ation nicht ganz so freiwillig: "Eigentlich bin ich zwangsbeglückt worden, aber was soll man machen!" Für bei- de ist der Wochenenc- und Fei- ertagsdienst nichts Besonderes: "Das ist Routine." Auch sei dr Heilige Abend für die Rot-Kreuz- Arbeit e.n Tag wie jeder andere: "Hoffentlich wird es ruhig", wünchen sich aber beide vom Christkindl. Maximilian Friedl, Gendar- nrerie: Der Ordnungshüter war auch letztes Jahr Teil der "Anzei- ger"-Umfrage. Auch heuer ließ er sich wieder freiwillig am Hei- ligen Abend zum Dienst eintei- len: "Es ist besser, wenn Fami- lienväter Weihnachten z -ihause vrbnngen können", erzählt er. Max Fr.edl hat dann viel lieber z---r :ahreswend frei, "ui- -- or- lentlich feiern zu können." Martin Wimpissinger, Georg Egger und Andreas Klingler, Wachsoldaten der Wintersteller- kaserne in St. Johann: «Wir wül!:en uns schon etwas Besse- res. als WeIhnachten in der Ka- srne in verbringen. Aber Dienst ist Dienst, was soll man ma::hen. Eine nette Geste ist allerlings der 3esuch unseres Kommanda- teil: Er kommt kurz vcrbei, wünscht frohe Weihnachten und Lberreicht ein kleines Präsent." Anton Sprenger Anton Kammerlander und Ar. dreas Krall Mc Friedi
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