Kitzbüheler Anzeiger

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Artonia Reienwande' (rechts), die 22jährige Kössenerin, üllte sich imMärzenen Herzenswunsch: Sie nahm n aer Wahlzw' 'Miss Austria 194" in Kitzbühel teil ur4 machte gute Figur: Platz ch.s. Antonia, die für ihr Leben gern dem Bungee-Jumping nachgeht, ist erst die zweite Miss des Bezirks, die bis zu den Endwahlen vordria- gen konnte. Uringens: De Innsb;ruckerin Petra Froschauer (unks) wurde Viz-M.ss-Austria. S:TE 2 LCKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 30. DEZEMBER 1994 .I, dlt e Die W'•tlir.ger- Unterilurtrasse in St. Joa:m wird gebaut. Die "Grünen' setzten sich dabei für Lärmschutzwände am Südende ein. Sie g:ündeten deshalb eine Birgerinitiative und schal:eten den Rechnungshof ein. De-- Groß- teil der St. Johanner Gemeinde- räte samt Büre:mei steT Josef Grander waren sauer auf die Grü- :ien, das Gespräcisklima ajf dem Nullpunkt. Schlußendlica kam ei allen Interventionefl und Debatten eine Bauverzögerung von fünf Morate und eine Ex- plosion der Gemeindekosten vcn 2.7 auf 4,7 Mio. 5 heraus. Die Lärmschutzwände für d:e Anrainer werd•ei jetzt aber auch errichtet Die Umfahmrgen Hopfg.rtei, Kirchberg und Jochberg liegen weiter auf Eis. iiu1 - Die von der Kitzbüheler Kauf- propagierte zen- Tumsnahe Tiefgarage urle: dem Volkssch.ilhcferlittimGemcin- erat trotz mehrmonatiger Nach- etzkpause Schiffbruch. Den gen- zeti Somrier war die Tiefgarage zas heiße;te politische Thema. die ttIen Schlechte Zeiten für AuoF.h- rer - heuer schlugen de Park- raumbew:rtschafter in St. JDhann zu. Es bleiben zwei Möghchkei- ten: Ertweder den Automaten füttern oder bei den Wachorga- nen zahlen. Finanzkräf::ge Au- tofahrerkönnen nun aber iberall parken - bewirtschaftete Abs:ell- platze zeichnen sich oft durch gäinende Leere aus. !lI)te hilf Uek1)u ii k Im heißesten Sommer des Jahr- hunderts rückte die Kirche den 26 Hektar großen See heraus, der "Nuarach" endlich zu St. Ulrich am Pillersee macht. Kaufpreis: 9,5 Mio. S, das Land steuerte fünf Mio. bei. Zuerst kaufte die Gemeinde ihren See - dann wur- de über die Nutzung nachge- dacht. Eine Umfrage in der Be- völkerung zeigte den Trend auf: Der Pillersee soll so bleiben, wie er ist - natürlich und unbelassen. Der Kitzbüheler Schwarzsee stand ganz im Zeichen der Kritik des Landes-Naturschutzbeauf- tragten Hans Leiminger: Die Badegäste haben nichts im Na- turschutzgebiet zu suchen. Je- den Sommer pilgern 140.000 alleine zur öffentlichen Badean- stalt am Schwarzsee. Hopfgarten projektierte einen Baggersee, die zentralen Schwimmbäder Kelchsau und Hopfgarten sollen aufgelassen werden. tIy'rI ILfll (iiichteii Endlich eine Entscheidung zum geplanten Elektrizitätskraft- werk im hinteren Windau-Tal fällen, so lautete der Wunsch der betroffenen Bevölkerung. Zwei negative Gutachten stehen einer von der Betreiberfirma bezahl- ten Abhandlung gegenüber. Das Land Tirol konnte sich indessen noch zu keiner Entscheidung durchringen. '/1)111 PtlekhI)iel Das Kitzbüheler Parkhotel brannte im Frühjahr - nach den Löscharbeiten wurden die Ob- dachlosen aus ihrem Domizil ver- bannt, die Fenster vernagelt. Zugenagelt ist auch die gesamte Situation um das ehemalige "Erste Haus der Stadt", das unter Denkmalschutz steht. Die unend- liche Geschichte vom Parkhotel geht weiter, der Verfall auch. Straßen(rück)bauten, Es war 1994 eine Menge los, im Bezirk Kitzbühel. Vor allem standen eine ganze Reihe von Bauprojekten zur Diskussion. Die einen wurden beschlossen, andere wieder verworfen, einige be- finden sich schon im Baustadion oder wurden bereits verwirk- licht: Bergbahnen, Golfplätze, eine Unterflurtrasse, Tiefgara- gen, der Ausbau des Kitzbüheler Krankenhauses, Beschneiungs- anlagen, um nur einige Projekte zu erwähnen, die die Bevölke- rung im vergangenen Jahr bewegten. Zur Verkehrsberuhigung wurden viele Straßen verschmälert - einige davon wurden dann doch wieder breiter. Indirekte Auswirkungen des EU-Beitrittes sind auch die Schließung der Molkerei St. Johann und der Weg der Kössener "Kaiserwinkl"-Bauern in die Unabhängigkeit. Auch sonst hatte 1994 so manche Überraschung parat - Einblicke und Rückblicke von Chris Salvenmoser.
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