Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Beim Tourismusverband Kirchdorf sorgt man sich um das seit vier Jahren geschlossene Hallenbad und die veralteten Skiliftanla gen SEITE 34 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 30. DEZEMBER Neue Ideen für Uhu alte Heizung Wir übernehmen die komplette Sanierung Ihrer alten Heizanlage samt allen erforderlichen Nebenarbeiten. Kitzbühel - Bundesstraße - Telefon (05356) 4585-0 - Fax 458512 Gästeehrung 5 x Bronze: Fam. Dr. Buschen- dorf, D, Haus Bergland, Fam. Zaß. 10 x Silber: Fam. Smith, GB, Hotel Pension Holzhamerhof. 15 x Gold: Fam. Rensen (15 x) und Elmo (5x), NL, Fam. Faiste- flauer, Moosen; Fam. Kersten, NL, Tischlerei Manzl. 20 x Gold mit Lorbeerkranz: Nicola Bekkers, NL, Haus Wal- deck, Fam. Krall; Fam. Bekkers, NL, 25 x Glonersbühel, Fam. Auer. 30 x: Fam. V. d. Lee, NL, Ti- schlerei Manzl; Fam. Böhme, D, Haus Margareta, Riedmann. Gut besucht war die heurige Jahreshauptversammlung des Tourismusverbandes Kirchdorf im Hotel "Alphof', wo Obmann Helmuth Bendler neben vielen Mitgliedern auch Bürgermeister Ernst Schwaiger und zahlreiche Gemeinderäte begrüßen konnte. Dem äußerst umfangreichen Jahresbericht des Obmannes konnte man entnehmen, daß auch der Tourismusort Kirchdorf mit seinen 2.500 Gästebetten nicht von einem Nächtigungsrückgang verschont blieb. Mit dem 22. Platz im Sommer und dem 37. Platz im Winter konnte man sich Silvester-Spektakel Mit einem bunten Silvester- programm wird in Kirchdorf das alte Jahr verabschiedet. Am 31. Dezember gibt es ab 16.30 Uhr auf der Skiwiese beim Mühireit- lift den alljährlichen Silvester- Fackellauf und beim anschlies- senden Feuerspringen könner.. die Ski- und Snowboardlehrer ihren Mut beweisen. Ein Konzert der Bundesmu- sikkapelle Kirchdorf, Ansra- chen und ein Feuerwerk gibt es ab ca. 18 Uhr auf dem Dorfplatz. = Anzeiger Fax: 2510-7 unter den 252 Tiroler Tourisuus- verbänden aber recht gut behaup- ten. Große Sorgen bereiten dem Obmann jedoch das bereits seit vier Jahren geschlossene Hallen- bad, die veralteten Kirchdcrfer Skiliftanlagen und ein zugesperr- tes Hotel im Ortszentrum, weil dadurch auch eine Kegelbahn und ein Veranstaltungssaal nicht mehr zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit der Gemeinde soll nun versucht werden, mit infrastrukturellen Verbesserun- gen für eine notwendige Bele- bung zu sorgen. Über viele zufriedene Besu- cher in der Freizeitanlage, ein vergrößertes Wander- und Rad- wegenetz sowie zahlreiche Akti- vitäten im Innen- und Außen- dienst berichtete TVB-Ge- schäftsführer Hannes Marte, dem die gezielte Imagewerbung (Medien, Workshops, Messen, Direktmailing) sowie die Ver- besserung des Elektronikwesens (TIS, Reservierungs- und Infor- mationssystem) ein besonderes Anliegen sind. Neue aussagekräftige Werbe- mittel (Verkaufsjournal mit Buchungsangeboten, Gäste-In- formationsheft, Sommer/Winter- Panorama, usw.) dienen dabei zur Unterstützung. Der Slogan "In Kirchdorf ist immer etwas los, wurde mit der Durchführung von zahlreichen Veranstaltungen (Koasalauf, Faschingstreiben, Wilder-Kaiser-Radbergpokal, Dorffest) sowie mit Kinderfesten (Abenteuerwanderungen, Karao- ke, Zaubershow) untermauert und auch in die Gästebetreuung (Wanderungen, Platzkonzerte, Kulturführungen, Ehrungen Am 1. Jänner 1995 tritt die Verordnung zur Sammlung bio- gener Abfälle in Kraft. Sie sieht vor, daß Biomüll aus Haushalt und Unternehmen getrennt zu sammeln oder zu einer Sammel- stelle zu bringen ist. "Wir schlies- sen damit den natürlichen Kreis- lauf, denn aus verrottbarem Material kann wertvoller Kom- post gewonnen werden. Dadurch sinkt das Restmüllaufkommen ganz deutlich und die Deponien und Müllverbrennungsanlagen werden entlastet", erklärt Um- weltministerin Maria Rauch- Kallat. "Wir haben es mit einem enor- men Potential an Abfall zu tun, den wir in den natürlichen Kreis- lauf eingliedern können", so Rauch-Kallat weiter. "Durch- schnittlich 30 % des Hausmülls sind kompostierbar. Das haben Müllanalysen ergeben. Werden die Bioabfälle gesondert erfaßt, sinkt auch die Restmüllmenge drastisch ab. Zusätzlich ergeben sich Kostenvorteile, wenn der usw.) wurde viel Zeit investiert. Aber auch im kommenden Jahr wird in Kirchdorf wieder aller- hand geboten, wobei das Silve- ster-Feuerspringen, der Nacht- langlaufsprint, der 23. Int. Koa- salauf, die Kirchdorfer Sommer- nach und der 6. Int. Wilder-Kai- ser-Radbergpokal zu den Höhe- punkten zählen. Einstimmig wurden die von Aufsichtsrat Edi Bichler vorge- tragene Jahresrechnung 1993 und der Haushaltsplan für 1995 in Höhe von 7.576.000 Schilling von der Vollversammlung geneh- migt. Zahlreiche Anfragen beschäf- tigten sich dann mit den von Gemeinde und Tourismusver- band gemeinsam geplanten Neuerungen in der Freizeitanla- ge und beim Skilift. Nach weiter- en Gesprächen in den dafür zu- ständigen Ausschüssen müssen dazu im kommenden Jahr defini- tive Entscheidungen fallen, die die weitere Zukunft im Kirch- dorfer Fremdenverkehr bestim- men werden. (gs) Biomüll dezentral in Einzel- und Gemeinschaftsanlagen kompo- stiert wird." Von der Verordnung sind hauptsächlich feste pflanzliche Abfälle erfaßt: Grasschnitt, Strauchschnitt, Baumschnitt, Laub, Blumen und Fallobst aus dem Garten; Obstschalen, Ge- müsereste, Tee- und Kaffeesud aus der Küche; Ernterückstände, Stroh, Rindenabfälle, Sägespä- ne, Maische etc. aus Gewerbe, Industrie, Landwirtschaft. Unbeschichtetes Papier (Kaf- feefilter, Sammelsäcke), das zum Sammeln der Bioabfälle verwen- det wird, kann bedenkenlos mit- kompostiert oder in die Biotonne gegeben werden. Das gilt aber nicht für beschichtetes oder imprägniertes Papier. Ebenso gehören Windeln, volle Staub- saugersäcke, Altspeisefett, Pro- blemstoffe und alle anderen nicht kompostiertbaren Abfälle keines- falls zum Biomüll. Sie machen die übrigen Bioabfälle für die Kompostierung unbrauchbar. Tourismusverband Kirchdorf hat Sorge um Hallenbad und Skilift Biomüll-Sammlung tritt mit Jahreswechsel in Osterreich in Kraft
< Page 34 | Page 36 >
< Page 34 | Page 36 >