Kitzbüheler Anzeiger

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VI. Dipl. Kfm. Friedl Stromenger und Gatte, Clubschwester aus Schweden und Präsidentin Charlotte Laggner beim Eröffnungs- Cocktail im Hotel Tiefenbrunner SAMSTAG, 12. FEBRUAR 1994 LOKAL-ANZEIGER SEITE 13 KITZBÜHELER Tiroler Seniorenbund 7. Internationale Winterwoche des ( TI T T' iD OrtsgruppeKitzbuhel KJ R K Wandergruppe aktiv Soroptimistclub Bezirk Kitzbühel Wagstätt Wenn nicht alles täuscht, wer- den die Wien-Urlauber das Wochenende noch weitgehend auf den Pisten verbringen, sodaß es empfehlenswert ist, dorthin auszuweichen, wo die Verhält- nisse sehr gut sind, aber die Masse nicht hinfindet. Wer sich mit dem Wagstätt-Gebiet nicht zufrieden geben will, hat die "kleine" Safa- ri vor sich und vor allem auch jederzeit Rückkehrmöglichkeit mit einem Skibus. Eher unproblematisch sind auch die Verhältnisse am Kitz- büheler Horn. Nur Pessimisten fürchten dort die Snowboarder. Es gibt sie am Horn in größerer Zahl, aber sie sind sicher keine Gefährdung für den, der das Skigebiet ausfahren will. Der Hinweis führt weiter zum Sicherheitsproblem ganz allge- mein. Die FIS-Regeln gebieten das vorsichtige Fahren. Kontrol- liert fahren heißt auch, die Ge- schwindigkeit vor Hindernissen rechtzeitig zu verringern. Hin- dernisse sind nicht nur Gebäude, sondern auch Skifahrergruppen und vor allem engere Stellen. Die Bodenbeschaffenheit ist oft nicht völlig abzuschätzen, sodaß auch sehr gute Fahrer andere und sich in Gefahr bringen, wenn sie nicht vorsichtig genug sind. Das ist keine Aufforderung zum "Ski- schleichen", sondern nur ein gutgemeinter Ratschlag zur Ver- meidung von Unfällen. Das Fa- schingswochenende und die letz- ten Faschingstage bringen Mas- kierte auf die Pisten und - mas- kiert und unmaskiert - Skifahrer, die durch den Alkohol besonders "lustig" sind, nämlich hinsicht- lich der "Schneid", die ihr Ver- halten schwer einschätzbar macht. Wer mit Skiern unterwegs ist, ist ein Verkehrsteilnehmer, der sich an die Promillebegren- zungen halten sollte. Faschingsläufe gibt es schon lange nicht mehr, also muß sich auf Skiernjeder seinen Fasching selbst machen. Ein wichtiger Tip für Einheimische: Am Faschings- dienstag bietet die Stadtmusik heuer wieder zwei Aufführun- gen der "Schnitzibank". Wer am Nachmittag Zeit hat, kann den Besuch mit dem Umzug der Kinder und der "Faschingswei- berleit" verbinden, um 19.30 Uhr singen die wackeren Mannen nochmals von "Krump und grad und dem Wagenrad". Zum Schwarzsee und zum Umzug Am Faschingsdienstag trifft es immer eine "kleine" Wanderung, denn da möchten die Senioren auch dabeisein, wenn in Kitzbü- heider Faschingsumzug abrollt. Heuer geht die Wanderung um 13 Uhr (ab Pfarrhot) zur kleinen Schwarzseerunde und dann ab zum Umzug in die Innenstadt. Zur Schwarzseewanderung lade ich alle Wanderfreunde wieder herzlich ein. Fini Erhardt Seniorenvortrag am Aschermittwoch Der Seniorennachmittag des Sozialausschusses der Pfarre für Februar fällt ausgerechnet auf den Aschermittwoch. In der Erwar- tung, daß die Senioren nicht all- zustark beim Heringsschmaus beteiligt sind, wurde der Tradi- tionstermin gehalten. Unter dem Motto "0 Gott, wie schön ist Deine Welt" hält der Senioren- betreuer Oberschulrat Leo Tschurtschenthaler einen Licht- bildervortrag über eine "Kreuz- fahrt auf der Ostsee". Termin: Mittwoch, 16 Februar, 14 Uhr, Kolpingsaal. Sponsion An der Universität Innsbruck fand kürzlich die Sponsion von Rochus Kofler aus Kitzbühel zum Magister der Betriebswirt- schaft statt. Wir gratulieren herz- lich! 44 Soroptimistinnen und 5 "Soroptimister" aus 13 Clubs (Ungarn, Schweden, Luxenburg, Italien und Deutschland) folgten der Einladung des Soroptimist- club Bezirk Kitzbühel zur 7. In- ternationalen Winterwoche vom 22. bis 29. Jänner. Neben der sportlichen Betäti- gung auf Pisten und Loipen sorg- te ein volles Wochenprogramm für ausgezeichnete Stimmung. Beim Eisstockschießen am Schwarzsee, bei der Schlitten- fahrt oder einem Spielabend im Casino fanden sich genügend Gelegenheiten, Bekanntschaften zu schließen und Freundschaften zu erneuern - ganz im Sinne ei- nes der Ziele des Soroptimismus: "Einen Geist der Freundschaft und Zusammengehörigkeit der Soroptimisten aller Länder zu pflegen." Den Abschluß und zweifellos den Höhepunkt der Veranstal- tung bildete der "Bunte Abend" im Kolpingsaal. Die 24 Club- schwestern des Bezirks, tatkräf- tig von ihren Gatten unterstützt, zeigten auf der Bühne ihre bis- lang unentdeckten komischen Talente. Den Reigen der Pro- grammpunkte eröffnete Jane Tilden mit einem Gedichtvortrag; dann folgten Sketches, "Bauern- ballett", die Habanera aus "Car- men" und eine "Modenschau", musikalisch umrahmt vom Mo- ser-Duo. Rund 90 vergnügte Gäste spendeten begeisterten Applaus.
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