Kitzbüheler Anzeiger

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Dir Initiatoren der Bürgerinitiat.ve gegen die Apotheke können schon auf aber 2.200 U,iterschrifte- ve.-weisen. Fco. Oppere'- SAMSTAG, 26. FEBRUAR 1994 LOKAL-ANZEIGIi SEI — _E 3 Bevölkerung gegen Apotheke in Westendorf WESTENDORF. Auf mas- siven Widerstand in den Ge- meinden Westendorf und Bri- xen im Thale stößt die geplante Errichtung einer öffentlichen Apotheke direkt an der Gren- ze zwischen den beiden Ge- meinden. Trotz einstimmiger Ablehnung in den Gemeinde- stuben beider Orte und auch der Ärzte in diesem Bereich, hat die Landesregierung die Errichtung einer öffentlichen Apotheke genehmigt. Nun hat sich eine Bürgerinitiative ge- bildet, die sich gegen die damit verbundene Schließung der bestehenden vier Ärzte-Apo- theken richtet. Von Enge/bert Opperer Um die Konzessi )fl für CHIC Apotheke zu bekommen, müs- sen mindestens 5500 Personen im Umkreis von 4 km des Be- triebsstandortes wohnen. Des- halb wurde als solcher ein Grund- stück in der Nähe des Bahnhofes Westendorf angegeben. Und hauptsächlich gegen diesen Standort richtet sich der Unmut der Bevölkerung beider Gemein- den. Die Einwohner beider Orte müßten einen längeren Anmar- schweg in Kauf nehmen, was eine Verschlechterung der Situation, speziell für alte Leute, Kranke, Familien mit Kindern etc., be- deuten würde. Die Errichtung einer neuen Apotheke hätte außerdem zur Folge, daß die bestehenden Hausapotheken der vier Ärzte geschlossen werden müßten. Dabei hat die Versorgung mit Medikamenten über die Haus- ärzte sehr gut funktioniert, die Patienten konnten ihre Medika- mente meistens sofort mitneh- men. "Nun müßten sich die Patien- ten von vier Ärzten jeweils ins Auto setzen, um um einen Hu- stensaft zu fahren" ärgert sich der Brixener Gemeinderat Rai- ner Pertl. Die Initiatoren der Unterschriftenaktion machen noch auf einen Umstand auf- merksam: Wenn die Hausapo- theken einmal geschlossen sind und die neue Apotheke würde aus irgend einem Grund auch zumachen, so dürfte innerhalb von 6 Kilometern keine Arztapo- theke mehr eröffnet werden. Von den Bürgerinitiativen, die inzwischen auf über 2.200 Un- terschriften hinweisen können. wobei die Aktion in Westendorf n&h weitergeht, wurde auch ver- sucht, in Gesprächen mit Lan- deshauptmann Dr. Weingartner. Landesrat Dr. Hengl ‚md Mini- ster Dr. Außerwinklerein Ände- rung zu erreichen. Die ?olitiker zeigten Verständnis für die Sor- gen der Bevölkerung, doch das Gesetz stehe auf Seite der öffent- lichen Apotheke. Wen:g Chan- cen sieht man für eine Gesetze- sänderung, was einen sehr lan- gen Weg bedeuten wüde. Nun haben sich zu diesem Problem auch die lo:alen Politi- ker geäußert. Als e---i--n Schild- HOPFGARTEN.Am 15. Feb- ruar wurde die Feuerwehr Hopf- garten gegen 22 Uhr wegen eines Kaminbrandes zum Shusterhof aLf den Salvenberg g e rufen . Der En Satz beschränkte sich auf den kontrollierten Abbrand des Kamins. KIRCHBERG. Am 20. Fe- bruar entstand auf d er Aschauer- straße in Kirchberg bei einem Linzer PersonenkraiEtwagen ein Kabelbrand, der yen der Feuer- wehr Kirchberg gelösrht wer- den konnte. KITZBUHEL. Einen Großein- satz der Stadtfeuerwehr Kitzbü- hel gab es am 21. Februar, als um bürgerstreich bezeichnete der FP- Abgeordnete Dr. Horst Wend- ling die Erteilung der Konzes- sion für diese Apotheke und for- derte gleichzeitig, daß die Ärzte in Brixen und Wes:endorf ihre Hausapotheken behalten sollen. Auch SP-Geschäftsführer Heinz Leitiier erteilte "eine klare Absa- ge an eine Zwangsbeglückung mi: eher Apotheke im Fast-Nie- mandsland zwischen zwei Ge- meinden'. Sollten die Bedingun- gen so sein, wie sie von der Bür- genrLitiative dargestellt werden. so ist die Genehmigung seiner Arskht nach abzulehnen. Auch Landesrat Fritz Astl steht ca. 18 Uhr von Passanten ein Brand im Parkhotel gemelde: wurde, Der Brand im 3. Stnck des 1--e--stehenden Hotels konnte von den 88 Feuerwehrmännern aus Kitzbühel und Kirchberg, die sich mit Atemschutzgeräten dem Brandherd näherten, rasch ge- lösct werden. Die Brandursache ist bisher un- bekennt. Da das 1-laus unbewohnt ist Lnd daher auch ein Kurzschluß nicht in Frage kommt, ist Brand- stif:ng nicht auszuschließen. Allerdings wurden in der Nähe des 3randherdes eine Flasche Wein und Lebensmittel ge'un- den. in de damit verbundenen S :hlie- ßung ler 1-la-isapotheken eine eklatarnle VeTsch1ehernng der Vers:•rging der Bevölkerung. "Den Gemeinden muß unbedingt eire Parteienstellung bei der Kon- zession serteIing zukommen" meinte As:l, 'iie Bürgermeister Uzw. Gemeiide:ä:e werden be- stimmt i--r- Sinne der Beölke- rjn, en'nshe Een und damit wäre nur aIe Je bestmörnliche Versc'r- ung mi: Medikamenten gewahr- ste[.' mratnch JWw 'L We.tendorfa 1o/3v. an Apot/icka .-'od L)j/1i hegstn Da.4 met: drah.i. Feuerwehreinsätze im Bezirk
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