Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Von der B 161 aus kaum sichtbar: die Großbaustetle beim MW/platz in Jochberg. Foto. Cpperer . - Dieses Autowrack "ziert' seit einiger Zeit die B /6 1 Foto: Kuen - SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 5. MÄRz 1994 Müllplatzsanierung in Jochberg schreitet voran JOCHBERG. Kaum be- merkt von der Öffentlichkeit, gibt es im Bezirk Kitzbühel eine Großbaustelle, und zwar beim Müllplatz in Jochberg. Ein jahrelanges Ringen mit den zuständigen Umwelt-Landes- räten Eigentler und Dr. Lug- ger konnte für die Gemeinden Aurach, Jochberg und Kitzbü- hel positiv abgeschlossen wer- den. Alle erforderlichen Genehmi- gungen wurden in dreijährigen Verhandlungen eingeholt, die entsprechenden Zuschüsse des Umweltfonds konnten gesichert werden, sodaß im heurigen Jahr die Dichtwand mit einem Koste- naufwand von über 9 Mio. Schil- ling errichtet werden kann. Bereits im vergangenen No- vember wurde mit den Bauarbei- ten begonnen. Derzeit ist die gesamte Baugrube in einer Län- ge von ca. 300 m ausgehoben und die Bauarbeiten schreiten so zügig voran, daß der Zeitplan für die Fertigstellung im August eingehalten werden kann. Einige technische Daten zur Baustelle: Länge der Dichtwand 217.50 lfm, Länge der Flügel- mauern je 37.50 lfm, Baugru- benaushub ca. 20.000 m3, Fun- damentaushub im Fels 600 m3, Fundamentbeton 260 m3, Beton für die Dichtwand 1070 m3. Wie der Obmann des Abwas- ser- und Abfallbeseitigungsver- bandes Kitzbühel-Süd, Bürger- meister Friedhelm Capellari, erklärte, garantiert dieser Bau die Sicherung des Grundwassers für die unterliegenden Gemeinden, die Sicherung der Oberflächen- wasser im Nahbereich der Kitz- büheler Ache und die Sicherung einer Mülldeponie für die drei Gemeinden für weit über ein Jahrzehnt. E. 0. Autowracks sorgen in Jochberg für Arger Feuerwehreinsätze im Bezirk Kitzbühel JOCHBERG: Autowracks in der Nähe der Paß Thurn-Bun- desstraße sorgen bei Jochber- ger Gemeindebürgern seit ei- niger Zeit für Arger. Umwelt- bedachte werfen der Gemein- deführung und dem Gendar- merieposten vor, daß trotz mannigfacher Hinweise nichts geschehen ist und die "Schrott- häufen" noch immer dieses Gebiet verschandeln. Hinter Jochberg in Richtung Paß Thurn verrotten seit einiger Zeit Autowracks. Während eines von der Straße aus zu sehen ist, verbirgt sich das andere den ober- flächlichen Blicken. Aber beide Schrottautos bringen der Gen- darmerie und der Gemeindefüh- rung entsprechende Kritik ein. Unbegründet, wie der Jochber- ger Bürgermeister Richard Noichl gegenüber dem "Anzei- ger" betonte: "Zuerst mußte der langwierige Versuch gemacht werden, die Eigentümer ausfin- dig zu machen." Eine Aufgabe, welcher die Gendarmerie auch nachgekom- men ist. Aber das Ergebnis bringt wenig Freude: "Diese Fahrzeuge wurden von Ausländern nach einem Unfall kurzerhand bei uns entsorgt." Es sei kaum anzuneh- men, daß man der Besitzer hab- haft werden könnte, um diesen Entsorgungskosten und Strafen aufzubrummen. Andererseits sei es nicht die Aufgabe der Gendar- merie, Fahrzeuge zu entsorgen. "Soweit diese nicht den Verkehr behindern", wie ein Beamter erklärend hinzusetzte. Also bleibt der "Schwarze Peter" an der Gemeinde hängen. "Und wir müssen handeln", so BM Noichl. Die Wracks werden nun auf Kosten der Gemeinde abgeschleppt und entsorgt. "Das erste frühestens nächste Woche", so Noichl, "den anderen Schrott- wagen hingegen können wir erst nach der Schneeschmelze ent- fernen." (wiku) KITZBÜHIEL. Am 27. Februar mußte die Stadtfeuerwehr Kitz- bühel zum Bergwerksweg, um den Brand einer auf dem Baion stehenden Tiefkühltruhe zu lö- schen. Am 28. Februar geriet in ei- nem Haus in der Hinterstadt ein Wäschekasten in Brand, der eine sehr starke Rauchentwicklng verursachte. Der Brand konnte von der Stadtfeuerwehr Kitzbü- hel rasch gelöscht werden. GOING. Am 1. März gab es für die Feuerwehr Going einen Fehlalarm. Es wurde gemeldet, daß in der Nähe des Stanglwirtes ein Stadel brenne. Es handelte sich aber nur um das Abfakeln des überschüssigen Klärgases bei der Kläranlage. WAIDRING. Am selben Tag gab es auch für die Freiw. Feuer- wehr Waidring einen Fehlalarm. Die Rauchentwicklung beim Ausbrennen des Kamins beim Powerbauer durch den Kamin- kehrer hatte bei Anrainrn den Verdacht erweckt, daß der Bau- ernhof brenne.
< Page 5 | Page 7 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen