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Das "Rairhaus" war das ehema?ge Sondersiechenhaus für LeprakranKe in Kitzbühel, weist einire Datails aus der E-bang.zet und eine origineile Außenarchizektur aus dem i9. Jchr1urndert auf Das Riestersche Priesterhaus in St. Johann wurde restauriert und teilweise rekonstruiert. Es dient nun als Heimatn;u'euin ur.d... ...Galerie der Marktgemeinde. Zustand vor und nach de, n',t viel Sorgfalt durchgeführten Arbeiten Fotos: Werner .'iesirus Interschutz stellungen im Bezirk Kitzbühel sind, einem Museum entspre- chend, mit viel Sorgfalt ausge- führt worden. ST. ULRICH Kirchweg Nr. 3(Widum): Im ersten Geschoß des Widums wurden Sanitäreinheiten in den einzelnen Räumen eingebaut. SCH WENDT Pfarrkirche 111. Ägydius: Die Nordseite des Kirchendaches ist mit geklobenen Lärchenschin- deln neu eingedeckt worden. Hof Nr. 64 ("Boarhof"): Die teilweise übertüncht gewesenen volkstümlichen Wandmalereien an der Giebel- und Traufseite des aus dem 17. Jahrhundert stammenden Unterländer Einho- fes (HI. Familie und kreuztra- gender Christus mit Maria) wur- den freigelegt, gereinigt und im Fehistellenbereich zur Erhöhung der Lesbarkeit retuschiert. WAIDRING Kapelle Hl. Antonius von Padua in Reiterdörfl: Vom Inventar der schlichten, mit ei- nem Satteldach versehenen ein- jochigen Kapelle konnten im Berichtsjahr zwei Statuetten aus Kitzbühel, Ehrenbachgasse Nr. 46 ("Rainhaus", ehem. Sondersiechenhaus für Lepro- se): Das um iie Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute und iii den Jahren um 13,30 im klassizisti- schen Stil ütrformte Hau bil- det als ehemaliges Siecher-haus für Leprakranke ein überaus bedeutendes Zeugnis für die Kultur- und Sozialgeschichte Tirols und ist zudem aufgrund einiger original erhaltener De- tails aus der Erbauungszeit. vor allem aber &rch die originelle Außenarchitektur aus dem 19. Jahrhundert von baukLns:leri- schem Wert. Kitzbühel, Römerweg Nr. 91, Ensemble "Tiroler Bauern- haus-Museum Hinterober- flau": Das "Tiroler Bauernhaus- Museum Hir.rerobernau" stellt mit dem im Kern aus der Mitte :les 16. Jahrhunderts stammen- :len und aus cer Zeit der barok- en Umgestal:ung im 18. Jahr- hundert fast vollständig und inverändert erhaltenen, für das Tiroler Unterland typoIogsch charakteristischen Einhof sowie den, zum Museum gehirenden Nebengebäuden (Bienenhütte, Ba.:kofen, Brechelhütte und Kaelle) bzw. den in Privatbe- sitz befindlichen Zweckbauten Dreschtenne, Schmiede, Bre- rhelloch) ein für die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte Tirols iberaus bedeutsames und har- mcnisches Ensemble 1•äuerlicher Architektur in intakter lanu- srhaftlicher Umgebung dar. Jarüberhinaus verfügen der Hc.f und die Dreschterne Über inter- essaate Details barocker Holz-- baukunst und Zimmerrnani- stechnik. St. Johann, Innsbrucker Straße Nr. 85. 'Röhrlerhof": Der im Kern aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts stammende Hof bildet gemeinsam mit lern dazu- gehörigen Aus trag sl und der benachlarten Dreschtenne eine für die Hauslandschaft des Nord- tiroler Uaterlanies charakteristi- sche. in ihrer Geschlossenheit und unversehrten ErhcJtung be- reits seltene Baugrupe bäuerli- cher Architektur. Das Wohnhaus zeichnet sich weiters durch zahl reiche künstler:sch bemerkens- werte Baudetails aus. St. Ulrich, Flecken Nr. 26, "Stöckl": Der ini Jahr 1.548 erbaute Hof zählt u den beleu- tendsten Bauerniäusern Tirols. dem als ehema1gem Meierhcf des Klosters Rot am bn großer historischer und kuture 11er Wert zkomm:. Das ODjekt vermittelt gerade im Wohrteil einen äus- serst hoirogenen E:ndruck eines kaum veränderten spätgotischen Hauses, das durch seine aufwen- dge Bauweise zucem baukünst- lerisch von Interesse is:. Holz bzw. Ton bildhauerisch ergänzt und r[eu gefaßt werden.
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