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Bis Weihnaciter werden diese Studenten in allen j!Iauhalte,1 des Bezirks uni Mitgliedschaft beim Roten Kreuz werben. Ab 150 Schilling ist man da/ei Foto. CSA SAMSTAG, 9. SEPTEMBER 1995 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Rotes Kreuz in Note. Sparmaßnahmen und Mitgliederwerbeaktion als Rettungsanker KITZBÜHEL. Das Rote Kreuz des Bezirks steht nicht vor dem Bankrott, doch weist das Budget erstmals gehörige Löcher auf. Und die Zeiten werden härter. Um dem dro- henden Finanzdesaster zu ent- rinnen, wurde ein eiserner Sparkurs verordnet. Zusätz- lich startete diese Woche eine Mitgliederwerbeaktion. Jetzt brauchen die Rot Kreuz-Hel- fer selbst Hilfe - um den hohen Standart zu halten, um weiter- hin Leben retten zu können. Von Chris Salvenmoser Das Rote Kreuz ist mit sieben Ortsstellen im Bezirk flächen- deckend vertreten. 500 Freiwil- lige, 30 Zivildiener und 33 haupt- amtliche Mitarbeiter dienen der Sache des Roten Kreuzes. Wo- bei sich die hauptberuflichen Lebensretter wegen der 24-Stun- den-Präsenz mit immerhin 13 Mio. 5 im Budget niederschla- gen. Da bleibt für Wartung und Ausrüstung von 16 Ambulanz- fahrzeugen, Medikamente und Instandhaltung der sieben Orts- stellen nicht mehr viel Geld üb- rig, beträgt das Jahresbudget doch nur 20,5 Mio. S. Zusätzlich verliert das Rote Kreuz ab 1997 wegen des EU-Steuerrechts die Vorsteuerabzugsberechtigung (entspricht etwa 1,5 Mio. pro Jahr). Die wachsenden Kosten sind somit durch die zwei Haupt- Geht's hier Letzter Wissensstand: Moosen schreibt man mit zwei "0" WESTENDORF. In der Bri- xental-Gemeinde Westendorf ist man sehr vom schönen Ortsbild und der heimischen Landschaft überzeugt. Deshalb scheint man ennahmen - Rettungstransporte und Gemeinde-Beiträge - nicht mehr auf Dauer zu bestreiten. Im den künftigen ernsten Fi- nanzengpässen unc dem bereits hur klaffenden Budgetloch ent- ggenzuwirken, rührten Bezirks- stellenleiter Johann Aigner und Bezirkssekretär Gerhard Tren- ker ein eisernes Sparprogramm ein: So wurden Überstunden ab- Fraktion. Übrigens, als man in Innsbruck cie richtige Schreibweise aushe- ben ließ, erwischte man gleich zwei Fliege n auf einen Streich: zu hoffen, daß aLfrrerksame Au- tofahrer und Fußgänger den klei- nen Unterschied auf den bei- den Ortstafeln der Fraktion "Maosen" nicht be:nerken. Denn auf dem neuen Schild s :eht der Name mit zwei '0" ge- schrieben, auf de al:en - 50 Meter weiter postiert - ist der Ortsteil mit einem "0" vermerkt. Weil die Gemeinceviter von Westen- dorf selbst iicht mehr gewußt haben, wie das schwerwiegende Frcblem nun zu handhaben sei, bet:ieb man aufwendige Ahnen- forschung. Das Ergebnis: Recht- schreiber nehmen das zweite "0' hinzu. Die a.te Ortstafel hat also ein Manko", weist aber nach wie vor den Wg in die kleine Heißt der Westerdorfer Hau s - berg nun "Nachs3llberg" oder doch "Nachtsuillberg"? Hier sei es verralen: Las "T" gehört un- bedingt dazu... (CSA) geschafft, Rettngfahrer werden nun als Leitstellendisponenten eingesetzt. Durch straffe Orga- nisation werd -1 einige Dienst- posten nicht mehr nachbesetzt werden müssen. Geschäftsführer Trenker be- tontjedcch, daß diese Sparmaß- nahmen ohne jeglichen Quali- tätsverlust uragsetzt würden, "Standard unc Qualität des Ro- teri Kreuzes im Bezirk sind und bliDen ausgezeichnet." -zeichnet." Mitgl iederwerbtion ist diese Woche angelaufen. Von Kitzbühel ausgehend, wird eine professionelle Mitgliederwerbe- firma jeden -Haushalt im Bezrik aLfsuc1en und um finanzelle Untrstützurg bitten. Wer mit einem Jahresbeitrag ab 150 Schil- ling hilft, kann im Ernsifall mit verbilligien Rot Kreuz-Trans- porikosten rechnen. Derzeit gibt es im Bezirk 480') Mitglieder, bis Weihnachten sclbn es mehr als 10 300 sein. Bzirkschef Aigner: "Felfen Si-- uns dannit wir weiterhin helfen können" Ei Das alte Schi?d, 50 Meter weiter: "Mo,.-en Fotos: CSA nach "Moosen" oder "Mosen"?
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