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30jähriges Priesterjubiläum in St. Jakob Kürzlich feierte Pfarrer Peter Denesen im Kreise seiner PJirrge- meinde in St. Jakob einen feierlichen Gottesdienst anläßlich seines 30jährigen Priesterjubiläums. Als Zeichen der Dankbarkeit wurden dem Waidringer Pfarrer, der die kleine Pillerseegeineinde seit 1993 mitbetreut, von Seiten der Pfarrgemeinde und Bürgermeister Franz Reiter Geschenke überreicht. Persische Spezialitäte n Freitag, 29., Samstag, 30. September Sonntag, 1. Oktober ab 18 Uhr Um Tischreservierung wird gebeten. Obere Gänsbachgasse 5 Tel. 05356/72790 Sinn und Unsinn des Fastens SEITE 44 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 30. SEPTEMBER 1995 Drei Vorhaben in einem Zug L SCHWENDT Die Regulierung des Kohl- bachs im Zuge der Zusammenle- gung im Kohletal ist wasser- und naturschutzrechtlich bewilligt und sollte auf 3,8 km Länge bis zum Ende des Ausschotterungs- bereichs (Flußkilometer 9,4) reichen. Nun wollen drei Inter- essenten in einem Zug mehrere Vorhaben verwirklichen, was teilweise eine Änderung im ur- sprünglich vorgesehenen Plan erfordert. Die Bundesstraßenver- waltung hat Pläne mit der Ho- henkendlbrücke, der Hydrogra- phische Dienst will die Wasser- stands- und Durchflußmeßstelle am Kohlbach erweitern, die Gemeinde plant einen Brücken- neubau der Wirtschaftsbrücke "Eisbrücke". Das neue Regulierungsprojekt sieht nur örtliche Uferbruchsbe- hebungen und das Ausforsten von abflußhemmendem Be- wuchs vor. Die Einschneit- und die Oberbühelbrücke werden projektmäßig verwirklicht. Wegen der Ausbaupläne der Bundesstraßenverwaltung wer- den auf rund 600 m Länge die Pläne abgeändert, damit Bioto- pflächen auf rund 200 m Länge erhalten werden können und Ba- chaufweitungen mit Lebendver- baumaßnahmen möglich sind. Im Zuge der Regulierungs- strecke müssen die "Eisbrücke" als Wirtschaftsbrücke mit einer lichten Weite von rund 12,70 m und einem Fahrbahnbelag mit Lärchenholzbedielung und die Hohenkendlbrjicke neu errichtet werden. Die derzeitige Brücke über- quert in einem Kreuzungswinkel von 60 Grad. Die neue Brücke soll eine lichte Weite von 10 m haben und der Brückenkasse 1 entsprechen. Die lichte Durch- flußhöhe von 2,50 m ist erfor- derlich, um die schadlose Ab- fuhr von Hochwässern zu si- chern. Die Pegelanlage zur Erhebung des Wasserstandes erfordert ei- nen Steg für den Hydrographi- schen Dienst in der Länge von Was denken Sie, wenn Sie das Wort Fasten hören? Den Mei- sten fallen dazu Worte wie Ver- zicht, Einschränkung, Askese oder schlicht hungern ein. Wir möchten Ihnen, geneigte Lese- rin, bedürftiger Leser (und um- gekehrt), Appetit aufs Fasten machen. Das Fasten ist so alt wie die Menschheit, alle großen Religio- nen kennen es. Eines der be- kanntesten Fastenbeispiele fin- den wir in der Bibel mit dem 40tägigen Fasten Jesus. Oder denken Sie an die einmonatige Fastenzeit im Islam, dem Rama- dan. Aber auch aus medizini- schen Gründen wurde schon in der Antike gefastet, wie Hi?po- krates, der berühmteste Arzi sei- ner Zeit schreibt. Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhr das Fasten eine Renaissance. Besonders Otto Buchinger und Franz Xtver Mayr machten sich um die Wie- derbelebung dieser Therapie verdient. "Von einem Viertel dessen was wir essen leben wir selbst, von den restlichen Dreivierteln leben die Ärzte". Dieser Satz stimmt heute mehr denn je. Gerade die sogenannten Zivilisationskrank- heiten wie Bluthochdruck, Arte- riosklerose, Herzinfarkt, Feitle- ber, Weichteilrheumatisn-1us, Gicht, Wirbelsäulen- und Band- scheibenbeschwerden, Migräne etc., reagieren auf eine richtig durchgeführte Fastenkur beson- ders eindrucksvoll. Was bedeutet nun Fasten: Fasten ist der bewußte, freiwilli- ge Verzicht auf feste Nahrung. Eine Kur kann ambulant odr stationär durchgeführt werden. Sie dauert zwischen 3 - 4 Wo- chen, ausnahmsweise auch nr 2 Wochen. Ziel der Kur ist die 13,5 m Länge. Das gesamte Vorhaben wurde bereits verhan- delt und soll umgehend verwirk- licht werden. J(jtbüheter Der nzelger Telefon 2576 Fax 2510 Befreiung des Körpers von bela- stenden und giftigen Substanzen und Stoffwechselprodukten (Entschlackung). Die damit ver- bundene Gewichtsreduktion ist ein willkommener Nebeneffekt, jedoch nie eigentliches Ziel. Im Mittelpunkt der therapeuti- schen Bemühungen steht der Verdauungstrakt. "Was die Wurzeln für den Baum, ist der Darm für den Menschen". Durch falsche Ernährung, Umweltgif- te, Pilzbesiedlung und patholo- gisch gesteigerte bakterielle Zersetzung im Darm entstehen Gifte, die zu einer Selbstvergif- tung des Körpers und Funktions- störungen des Verdauungstrak- tes führt. Da im Bereich des Darmes auch rund 70 % unseres Abwehr- systems lokalisiert ist, wird ver- ständlich, daß die Ursache vieler chronischer Krankheiten hier zu suchen ist. Durch die drei großen S - Schonung - Säuberung-Schu- lung kann der Darm gesunden und damit der Mensch. Neben der körperlichen Ent- schlackung sollte man während der Kur auch die Gelegenheit zur geistig/seelischen Reinigung nutzen. Der Kurende ist aufnah- mefähiger, aufmerksamer und sensibler. Autogenes Training, Meditationsübungen sind in die- ser Zeit besonders wirkungsvoll. Auch Neubeginnphasen, Rau- cherentwöhnung etc, lassen sich idealerweise mit einer Fastenkur koppeln. Einmal jährlich Heilfasten ist aktive Gesundheitsvorsorge. Es kann nicht nur bestehende Krank- heiten heilen, sondern dient der Gesunderhaltung und der Erhal- tung oder Wiedererlangung un- serer Vitalität und Leistungsfä- higkeit.
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