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Der Kaineitran sporter wurde völlig zerstört Foto. Opperer gro3en Kehre knapp unterhalb Zirkustiere verendeten noch an der Paßhöhe durch die Leitplan- der Unfallstelle, die Kadaver ken und stürtzte etwa 60 Meter in wurden von der Feuerwehr Joch- die Tiefe. Der polnische Fahrer berg geborgen, die mit zehn und sein Beifahrer konnten sich Mann ausrückte. Zwei Tiere selbst aus dem :otal zertrümmer- überlebten den Absturz und ten Transporter befreien. Die wurden von der Feuerwehr zum Polen wurden mit \Terletztungen Jochberger Waldwirt gebracht, unbestimmten Grades von der wo sich Wirt Rudi Gantschnigg Rettung ins Krankenhaus Kitz- um die Verpflegung der verletz- bühel gebracht. Zwei der vier ten Kamele kümmerte. SAMSTAG, 30. SEPTEMBER 1995 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Wohin wird die Unterland-Orthopädie vergeben? Kufstein und St. Johann berechnen Errichtungskosten - schnelle Entscheidung gefordert ST. JOHANN. Kommt nun als Retter der St. Johanner fei- jeweils eine halbe Orthopädie- ein, obwohl noch überhaupt nicht station nach Kufstein und St. ' klar ist, wo und wie groß die Ab- Johann (wie LR Zanon dies teilung tatsächlich installiert zuletzt erwog) oder übernimmt h wird! Al doch eines der beiden Häuser Der SP-Mandatar fordert eine die gesamte Versorgung? Die- - ... rasche Entscheidung: "Zanon soll se Entscheidung müsse bald . möglichst bald Klarheit in den fallen, fordert nun der Kran- . 14 . . Nebel bringen, St. Johann und kenhausverband Kufstein. Un- terdessen SP-LA Alois wirft ‚. Kufstein haben ein Recht auf eine Leiter der suheitstes Entscheidung!' rätin Populismus vor. Werden St. JGhanns 14 Orthopädie-Betten nun auf insgesamt 40 aufgestockt? Foto: CSA so nicht in Kufstein einrichten: send, "wir sind mitten im Kran- "Es ist eine sehr teure Abteilung, kenhausbau und müssen wissen, die ich mit Freuden den St. Jo- ob wir die Orthopädie überhaupt har.nern überlassen würde." einplanen sollen." Klar spricht sich Hintner ge- Inzwischen übt der Kirchber- ger. eine Aufte:lung aus, wie dies ger SP-Landtagsabgeordnete Gesundheitslandesrätin Elisa- Alois Leiter scharfe Kritik: "LR betn Zanon zuetzt in Erwägung Zanon und LR Astl treiben in der zog: "In meinen Augen müssen Orthopädie-Frage ein unwürdi- entweder wir oder St. Johann ges, populistisches Schauspiel", verzichten." meint Leiter, der das Handeln Tempo ist gefragt: "Wir for- der beiden VP-Spitzenpolitiker dem eine rasche Entscheidung als Einschläferungstaktik ortet: vorn Land", so Hintner abschlies- "Die beiden lassen sich medial Zwei Kamele verendeten am Paß Thurn Zirkustransporter stürzte wegen Bremsdefekt 60 Meter in die Tiefe Von Chris Salvenmoser Für den "Anzeiger" legte der Kufsteiner Krankenhaus-Ver- bandsobmann Josef Hintner sei- ne persönliche Meinung zur Orthopädie-Frage auf den Tisch: "Wir stellen derzeit in Landes- auftrag Berechnungen zur Schaf- fung einer 40-Betten-Orthopä- die an, genauso wie St. Johann", berichtet Hintner. Was er bereits vorwegnehmen kann: "Die St. Johanner können die Abteilung sicher billiger auf die Beine stel- len als wir, denn wir müßten einen OP-Saal dazubauen." Vom finanziellen Gesichts- punkt aus will der Obmann die Orthopädie, die er als reine Pre- stigeangelegenheit sieht, sowie- JOCHBERG. Zwei verletzte Lkw-Lenker und zwei tote Zir- kuskamele - so lautet die trau- rige Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles Donnerstag nacht am Paß Thrun. Ein Ka- meltransporter war 60 Meter über die Böschung gestürtzt. Vermutlich aufgrund eines Bremsdefektes raste der polni- sche Lkw, der vier dressierte Kamele für den Zirkus "Busch- Roland" transportierte, bei der Die beiden verendeten Kamele mußten von der FF Jochberg ge- borgen werden Foto. CSA HUrI'ALA TVB-Kitz ehrte bei Wanderehrung auch Einheimischen Der 21. September wird Herrn "Fido" aus Kitzbühel ewig in Erinnerung bleiben. Er wurde vorn Tourismus- verband Kitzbühel als erfolg- reicher Teilnehmer von sechs geführten Wanderungen mit der "Kitzbüheler Bergwan- der-Garns" in Silber ausge- zeichnet. Als der große Augenblick kam, stand Herr "Fido" mit glänzenden Augen auf, trat nach der Auszeichnung lech- zend vor und freute sich auf seine eigene, ruhige Art. Viele seiner ebenfalls geehr- ten Wanderkameraden mein- ten nachher, Herr "Fido" wußte gar nicht, wie ihm ge- schah. Ist auch egal, jedenfalls gratulierten ihm die Anwe- senden zur vollbrachten Lei- stung und wünschten Herrn "Fido" alles Gute, falls er jetzt die Wandergams in Gold oder vielleicht sogar den "Österreichischen Wander- orden" (dafür benötigt man immerhin 32 Wanderungen) in Angriff nehmen wolle. Herr "Fido" antwortete nicht. Aber nicht, weil er ob der TVB-Auszeichnung zu Tränen gerührt war, sondern weil er - ein Hund ist. Ein ganz normaler, mit vier Bei- nen, einem Schwanz und einer Schnauze. Er ist der be- ste Freund einer wichtigen Kitzbüheler Familie. Und der erste Einheimische (Hund), der eine TVB-Auszeichnung für Gäste erhielt... Nicht zu glauben? Über- zeugen Sie sich auf Seite 16 CHRIS SALVENMOSER
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