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Cpus spiatum am 5W-Turm der Stadt (wahrscheinlich 12. Jahru'i- dert) Eigentumswohnanloge ELLMAU 3-Zimmer-Eigentumswohnung 1. OG, 100 m2, mit Tiefgarageneinstellplalz und Keller, bezugsfertig, noch frei zum Ve-kauf. Objekt-Wohnbauförderung. Auskünfte u. Informationen: WOHNUNGSEIGENTUM, Innsbruck, Südtiroler Platz 8, Telefon 0512/0-393 Dw. 702, Herr Mag. Nigg. SEITE 12 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 7. OKTOBER 1995 725 Jahre Stadt Kitzbühel Im kommenden Jahr 1996 wird Kitzbühel das 725. Jahr seines Bestandes als Stadt feiern kön- nen. Am 6. Juni 1271 ließ Her- zog Ludwig II., genannt der Strenge, von Bayern jene Ur- kunde ausfertigen, mit der er der "nova plantatio nostra aput Chiz- zingensbuhel" das Stadtrecht verlieh. Die zitierte Wendung bedeutet so viel wie "unser neuer Bau bei (oder zu) Kitzbühel". Den Kern dieses "neuen Bau- es", den zu verbessern Ludwig den Bürgern auftrug, können wir im Süden der heutigen Altstadt vermuten. Die ältesten Gebäu- deteile des Südwestturmes zwi- schen Bezirkshauptmannschaft und Heimatmuseum und des Pfleghofes im Südosten der Stadt lassen auf die Existenz einer Burganlage schließen, mit der die Südflanke des Stadthügels gesichert wurde. Sie hat mögli- cherweise schon im 12. Jahrhun- dert bestanden und dürfte den ersten Bauten der 1271 zur Stadt zeigt sich dies an der baulichen Entwicklung, welche de .lien Siedlungsgrenzen längst ge- sprengt und - insbesonders in den letzten Jahrzehnter - viel von cern alten Hausbestand d---- Stadt e Stadt verändert und leder .uch zerstört hat. Trc.tzdem, vielleicht aber such gerade deswegen, haben sich Kitzbühel und seine Bewohrer andererseits ihrer Geschichte sehr wohl besonnen. Das ein- drucksvollste Beispiel hiefür stellt wohl die 700-Jahr-Feie ocr Stadterhebung 1971 dar, Vor mittlerweile annähernc 25 ah- ren rief man sich Kizbiihels Anfärge als Stadt, aber etwa au---f seine Rolle als Bergbauzentrum ab dem ausgehenden Mitteijitet oder seine Stellung als kulturel- les Zentrum in der Barcczet in Erinnerung. Am 5. und 6. Juni fand ein großer Festakt statt. Als bleilen- de Werte wurden damals - um von zahlreichen weiteren Ak:i- vitäten ganz zu schweigen - bei- spielsweise der Stadtbnnnen. die Wappensäule beim Rathaus oder das vierbändige Kitzbühel:r Stadtbuch geschaffen. Im kommenden Jahr sollte nun ein weiteres Projekt zur Ge- schichte Kitzbühels in ei-le ent- scheidende Phase treter.. Nach langwierigen Vorar'ei- ten kann im heurigen Herbst endlich mit der Erweite:ung des Heimatmuseums begonnen vier- den. Die erste Etappe der hiezu notwendigen baulichen Maßnah- men aßriah- men besteht in der Renovierung des Scdwestturms, der wie ein- gangs festgestellt, zu dei älte- sten noch erhaltenen Teilen der Stadt zählt. In Zusammenarbeit mit dein Bundesdenkmalamt wird bei dieser Gelegenheit eine Unter- suchung der verschiedenen Bau- teile des Turmes durchgeführt, die Aufschlüsse über sein Alter und seine Funktion erwarten läßt. Man darf daher gespannt sein, ob das kommende 725. Jahr des Bestandes der Stadt neue histori- sche Erkenntnisse über die An- fänge Kitzbühels mit sich brin- gen wird. Saisonschluß am Kitzbüheler Horn Das Wetter im Herbst ist lange genug schlecht gewesen. Des- halb schließen alle Sektionen der Kitzbüheler Hornbahnen wie vorgesehen mit Sonntag, 8. Ok- tober. Vielleicht kommen dann ein paar herrliche Herbsttage, die nur mehr jene Wanderer nützen, die den Aufstieg auch ohne Seil- bahnhilfe machen. Bis ein- schließlich Sonntag verkehren die Hornbahn 1 und II bis zum Alpenhaus von 8.30 bis 17 Uhr, die Horn-Gipfelbahn startet um 8.45 Uhr und fährt bis 17 Uhr. Bei entsprechendem Andrang wird viertelstündlich gefahren, bei Schlechtwetter sind die im Sommerfahrplan üblichen Be- darfsfahrten. Nach dem Wochen- ende erfolgen die Revisionen, die Betriebsaufnahme ist zur Win- tersaison gesichert. Die Hahnen- kammbahn bleibt bis 29. Okto- ber in Betrieb. Frauentreff Kitzbühel Die nächste Veranstaltung fin- det am 10. Oktober um 8.30 Uhr im Aufenthaltsraum des Alters- heimes statt. "Zeichensprache des Körpers" - Nonverbale Kommunikation zwischen den Geschlechtern, Sprache und Gesprächsverhalten sind immer in gesellschaftliche Prozesse eingebunden. Solange wird in einer patriarchalen Gesellschaft leben, spiegelt unsere Sprache deren Werte, Bilder und Normen wider. Zu diesem Thema dürfen wir Brigitte Ehrenstrasser aus Ebbs als Referentin begrüßen. Wir laden alle interessierten Frauen herzlich ein! Nähere Auskünfte bei Luise Rupert, Tel. 05356/4596. Vortrag der Zeugen Jehovas in Kitzbühel Die Zeugen Jehovas veranstal- ten am Samstag, 7. Oktober, um 18 Uhr im Königreichssaal in der Ehrenbachgasse 34 den Vortrag "Die Opferbereitschaft erneuern" mit dem Redner Ernst Weber aus Innsbruck. erhobenen Siedling zum Schutz gedient haben. Als Fremdenverke hrsrnetropo- le ist Kitzbühel heute von diesen bescheidenen Anfängen nicht nur in zeitlicher Hinsicht weiter ent- fernt denn je. Besonders plastisch
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