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BM JosefGrander (re :hts) una Verkeh rsreferent A "idreas Wa 'eh ge- reten bei aerAnrainer-Diskussior urter Beschuß Foto: CSA Die FF Kirchdorf war beim Prosibauern zwei Tage lang im Einsatz SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 7. OKTOBER 1995 St. Johann: Hitzige Diskussion um Fußgängerzone ST. JOHANN. Bewohner der Meraner Straße und Gemein- devertreter diskutierten ver- gangene Woche öffentlich über die geplante Fußgängerzone. Klar ging hervor, daß die Ge- meinde ihre "große" Variante weiter mit aller Vehemenz vor- antreiben will. Ein Antrag der Grünen im Gemeinderat, die Einbahnregelung in der Südti- rolersiedlung beizubehalten, wurde lediglich dem Straßen- ausschuß zugewiesen. Die end- gültige Entscheidung fällt im November. Von Chris Salvenmoser Drei Varianten stehen zur Auswahl: Bei der großen" Fuß- gängerzone würde die Einbahn- regelung um die Kirche (also auch in der Meranerstraße) zu- gunsten einer Gegenverkehrslö- sung fallen, damit der Haupt- platz verkehrsbefreit wird. Bür- germeister Josef Grander (VP) und Verkehrsreferent Andreas Waich (SP) propagieren diese Variante, während Grüne und F gemeinsam mit den Anrainern die "kleine" Fußgängerzone for- dern. Bei dieser würde die Ein- bahnregelung beibehalten wer- den, der Hauptplatz wäre folg- lich nur teilweise für den Ver- kehr gesperrt. Zuletzt wurde noch eine Anrainer-Idee geboren, die "Adolf Auer-Hansjörg Hofer"- Variante. Die beiden würden die Kaiserstraße und den Kirchen- rundkurs befahrbahr halten, um die Einbahnregelung in der Me- ranerstraße zu retten. Denn Gegenverkehr in der Meranerstraße, so sind sich die Beruflich bedingt, gehe ich wöchentlich mehrmals die Strek- ke Kurhaus - Hahnenkammbahn. Dabei passiere ich auch die Un- terführung der OBB und es ver- schlägt mir fast immer den Atem. Der Durchlaß ist meist eine Miststätte, für die man sich als Kitzbüheler schämen muß. Un- rat jeder Art, Hundekot, Staub, alte Zeitungen usw. liegen dort. Ich habe Bürgermeister Capel- lari über den Zustand informiert und ergab mirdie Auskunft: "Da Anrainer sicher, würde die Fre- quenz von derzeit 13 000 Fahr- zeugen in 24 Stunder (beinahe soviel, wie auf der B 312!: auf 20 000 erhhen. Und das sei nie und nimmer verkrafthar, meirt Anrainer- Vertreter Ac•jlf Auer. BM Grander berufi sich ajf Gutachten zweier Verkehrsex- pe:ten: "Ich stehe zu den Werten der Fachleute." Und die sage- -l: Mehr als 14 000 Fahrzeuge wer- den es nicat werden. Bei der öffentlichen Disku;- sion vergangene Woche im Ho- tel "Goldener Löwe" in St. Jo- hann kamen das Gemeiideobe- haupt und der Straßenrefeent sta-k unter Beschuß: "Ihr zeig: keinerlei Entgegenkommen" hite man aus Anrairerreiaen Oder: "Ihr versteckt euch hinter soenannten Experten, egt enc- lich die Scheuklappen Eb!" Den Gemeindeverantwortli- chen stehi ein heißer Herbst ist die Bundesbahn zus:ändig" Be der OBB zeichnt jedccL nicht der Bahnhof Kitzbühel sordern die Streckenleitung ir St. Johann verantwortlich. Egal wer zuständig ist, izh fir.de der Durchlaß zur Hahneikamii- bahn, der tLglich von vieen Gäsien und Einheimischen be- gangen wird, gehört ständig te- treu-t. Bitte mutet uns diesen "Schandfleck" nicht 1än:er zu. Mag. Michael Hora Kit.bü hei bevor: Morgen, Freitag, stehen Anrainer-Verhandlungen an. Die Standpunkte sind festgefahren: "Ich stehe zur großen Fußgän- gerzone bei 14 000 Fahrzeugen", meint der Bürgermeister. "Wir werden zusammenstehen und weiterkämpfen", sagt Auen. Ein Versuchsballon der Grü- nen platzte bereits in der dieswö- chigen Gemeinderatssitzung: GR Oswald Heim wollte den Erhalt der Kirchen-Einbahn per Be- schluß sicherstellen - und somit die "große" Lösung unmöglich machen. Der Antrag wurde dis- kussionslos an den Straßenaus- schuß zur Begutachtung weiter- geleitet. Damit fällt die Entschei- dung erst im November. bäude zum Opfer fiel. Durch den raschen Einsatz der Feuerweh- ren von Kirchdorf, St. Johann und Erpfendorf mit insgesamt hundert Mann konnte das ange- baute Wohnhaus fast ohne Was- serschaden gerettet werden. Der Einsatz der FF Kirchdorf mit dem Abtragen des Heustockes dauer- te bis 4 Uhr früh und ging am Sonntag von 8 bis 13 Uhr weiter. Das 1Voisc'Iia/tsgebüiIc u'l(/(lc total zerstört Fotos: CSA ST. JOFANN. Am 26. Sep- :ember wurde die Feuerwehr St. Johann zu einem Küchenbrand :n die Velbenstraße gerufen. Trotz des Einsatzes der Feuer- wehr ist die Küche vollkommen ausgeb:anrt. HOCHFILZEN. Am 29. Sep- tember eatstand in der Filteran- lage der Petrol-Koksaniage im TIMAG- Werk in Hochfilzen ein Schwelbrand, der von der Feuer- wehr Hochfilzen gelöscht wer- den mußte. KIRCHBERG. Am 30. Sep- tember entand bei der großen Waschmaschine im Hotel 'Son- e" in Kirchberg ein Kabelbrand, --er vor der Feuerwehr Kirch- :'er.i ge15scht werden konnte. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr ,schau mußte iicht mem aus- fahren. KIRCHDORF. Ebenfalls am 30. September entstand am Vor- mit:ag beim Prostbauer in Kirch- dar:, vermatlich durch Heu- elbstentzündur:g, ein Groß- h:and, ceii das Wirtschaftsge- LESERPOST 1F TIPIQ Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die \leinung der Redakion, sondern nur d:e des Verfassers wieder. Ein Schandfleck für Kitzbühel Feuerwehr-Einsätze im Bezirk
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