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Die Grube rmühle wurde abgerissen. Hier wird bis zum Frühjahr eine Altstoffsammelstelle und ein Schlachthof errichtet Foto: CSA SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 7. OKTOBER 1995 Verkehrsinseln sollen für mehr Sicherheit sorgen KIRCHDORF, ELLMAU, ST. JOHANN. Die Verbesse- rung der Verkehrssicherheit steht zur Zeit bei mehreren Bauarbeiten auf der stark fre- quentierten Loferer Bundes- straße B 312 im Mittelpunkt. Mehrere schwere Verkehrsun- fälle mit Fußgängern unter- streichen die Wichtigkeit die- ser Maßnahmen, die unter der Leitung von Georg Katzenber- ger vom Baubezirksamt Kuf- stein durchgeführt werden. Von Gernot Schwaiger Bei der Kirchdorfer Ortsein- fahrt errichtet man im Moment um zirka drei Mio. S neben vier Schutzinseln und zwei Bushalte- stellen bis Mitte November auch einen Fußgängerweg entlang der Innsbrucker Straße. Besonders notwendig erscheint vor allem die neue Fußgängerbedarfsam- pel, die eine sichere Uberque- Die Bauarbeiten zur Erhöhung der Sicherheit gehen bei der Kirch- dorfer Ortseinfahrt zügig voran Foto: CSA rung dieser vor allem im Winter direkt auf dem Zebrastreiben von stark frequentierten Kreuzung einem Lkw überrollt und getötet beim Kirchdorfer Skilift ermög- wurde, kommt die Ampelanlage lichen soll, mit Drückknopf aber zu spät. Für den deutschen Urlauber, Der Kirchdorfer BM Ernst der erst vor wenigen Wochen Schwaiger erwartet sich durch die Baumaßnahmen aber nicht nur eine Erhöhung der Sicher- heit für Fußgänger und Autolen- ker, sondern freut sich auch darüber, daß im Zuge von wei- teren Verbesserungsmaßnahmen auch die Abbiegespur beim Kirchdorfer Gewerbezentrum und im Ortsteil Mühlau/Fabrik in Erpfendorf fertiggestellt wer- den können. Auf der B 312 wird heuer noch an mehreren Stellen fleißig ge- baut: Im St. Johanner Ortsteil Niederhofen soll ein Fahrbahn- teiler für mehr Sicherheit sor- gen, im Going wird auf Höhe des Reischerwirtes zu der von der Straßenmeisterei St. Johann in Eigenregie errichteten Verkehrs- insel in Kürze noch die fehlende Fußgänger-Blinkampel instal- liert und in Ellmau wird bei der Ortseinfahrt Ost um 1,2 Mio. 5 eine Fußgängerunterführung errichtet. Moderne Altstoffsammelstelle und VP-Politiker machen Werbung ein Schlachtraum werden errichtet für VP-Grundverkehrsnovelle KITZBÜHEL. Nach dem Ab- bruch der alten "Grubermühle" und des ehemaligen "Naturfreun- deheimes" errichtet der"Abwas- 5er- und Abfallbeseitigungsver- band Großache-Süd' auf diesem Areal nun eine neue, den heuti- gen Anforderungen entsprechen- de Altstoffsammelstelle für die Gemeinden Kitzbühel, Jochberg und Aurach. Die Anlage wird elf Kontainer für alle Gruppen umfassen, also Glas, Papier, Kunststoffe, usw. Dabei fährt man über eine Ram- pe von oben an die Container heran und kann diese so bequem bedienen. Nebenan wird auch ein Gebäude für Sondermüll gebaut. Sechs Mio. S kostet dieses Bau- vorhaben. Weiters wird ein Schlacht- und Kühlhof errichtet, in dem sich die Kitzbüheler Bauern einmie- ten können, da eine Hausschlach- tung nach EU-Recht nicht mehr möglich ist. Der Skiclub erhält dabei La- gerräumlic1keiten und eine Werkstatt, an ein öffentliches WC wurde ebenfalls gedacht. Das Gebäude wird vier Mio. S kosten, die Stadtgemeinde und Skiclub gemeinsam aufbringen. Bis zur Fertigstellung der Anlage - im Frühjahr - wurde auf dem Gelände nebenan eine pro- visorische Sammelstelle einge- richtet. Die Cffnungszeiten blei- ben dieselben. Aossiiei VP-Polit-Dito. LA J3ü;geiiiiestei Joset Hecliciibiciilcr (ii.) und LR Fritz Ast! Foto: CSA KITZBÜHEL. LR Fritz Astl und LA Josef Hechenbichler berichteten bei einer Pressekon- ferenz über die von der VP-Tirol geplante Novelle des Grundver- kehrsgesetzes, welche beide be- fürworten: Dabei soll die Pacht von bis zu zehn Hektar landwirt- schaftlichen Bodens ohne grund- verkehrsrechtliche Genehmi- gung möglich werden. Wer nach- weist, daß er diesen bewirtschaf- tet, kann nach fünf Jahren um Kauf ansuchen, nach zehn Jah- ren soll der Landwirt sogar einen Rechtsanspruch auf den Kauf er- halten. Weiters sollen Freizeitwohn- sitze, die nach geltendem Recht nicht erweiterbar sind, um 25 Prozent ausgebaut werden dür- fen, maximal aber um 30 Kubik- meter. Die Novelle soll im nächsten Jahr in Kraft treten. LA Hechenbichler will präzi- siert wissen: Feuthit ist nicht gleich Ferienwohnung!" Der Kössner Bürgermeister be- gegnet nämlich landauf landab Leuten, die die beiden Begriffe unter einen Hut werfen. Für Hechenbichler sind Ferienappar- tements (bis zu drei mit höch- stens zehn Betten) nach wie vor notwendig, weil sie fürdie Fami- lie ein zweites Einkommen dar- stellen oder weil eine Ferienwoh- nungvermietung den Hausbau mitfinanziert.
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