Kitzbüheler Anzeiger

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Bastel- und Spielgruppe lädt ein TOURISMUS VERBAND ic e lbtittl) 4 10100 219pfe IwJ Kitzbühel und seine Werbegemeinschaften In vielen Bereichen der Werbung wird es aus betriebswirtschaftlicher Sicht immer wichtiger zu kooperieren SEITE 12 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 14. OKTOBER 1995 Denkmäler sind die Visitenkarte In Tirol gibt es rund 5.000 denkmalgeschützte Objekte, da- von etwa 500 Kirchen und 50 Burgen sowie rund 2.000 Klein- denkmäler. Denkmalschutz ist ein Teil des Umweltschutzes, Denkmäler sind die Visitenkarte des Landes. In Tirol gewinnt der Denkmalschutz in den letzten Jahren in verschiedenen Formen an Bedeutung. Jährlich werden etwa zwei Dutzend Kirchen und rund hundert Kapellen renoviert, die totgesagten "Heiligen Grä- ber" kommen wieder zum Vor- schein, es werden einige pro Jahr erneuert und bereits rund 180 aufgestellt. Der Denkmalschutz führt in einzelnen Fällen zu um- fassenden Diskussionen. Nach einem informativen Vortrag in seiner Heimatstadt Kitzbühel ging Hofrat Dr. Franz Caramelle, Leiter des Bundesdenkmalamtes in Innsbruck, auf Problemfälle ein. Ein Antrag auf Unterschutz- stellung geht nicht vom Denkmalamt aus. Der Antrag, das ehemalige Grandhotel in Kitzbühel zu schützen, von pri- vater Seite gestellt, wurde von der Stadtgemeinde nicht beeinsprucht. Der damalige Bür- germeister zeigte Sympathie für das Vorhaben des Schutzes. Beim Haus handelt es sich um eine Pionierleistung des Frem- denverkehrs um die Jahrhundert- wende. Das zuletzt zusammen- getretene Gremium kam zur Auffassung, es handle sich um Im Kolpinghaus beginnt wie- der eine Reihe von Nachmitta- gen für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren, die gerne in einer Gruppe basteln und spielen. Ge- schwister, die dabei mitmachen können, sind herzlich eingela- den, ebenfalls zu kommen. Die Leitung hat die Vorsitzende der ein Denkmal. Die Erhaltung und Revitalisierung eines Teiles und ein Neubauteil kämen laut Gut- achten um rund 70 Millionen 5 billiger als ein kompletter Neu- bau. Hofrat Dr. Caramelle hat den Wunsch, daß "etwas Saube- res hinaufgestellt" wird. Er habe freilich fast keine Hoffnung mehr, daß das Vorhaben zu ei- nem guten Ende kommt. Einer der Hauptinteressenten sei zu ei- nem Kompromiß bereit. Was vor 1914 erbaut wurde, soll bestehen bleiben, alle späteren Zu- und Umbauten würden weggerissen. Das Bundesdenkmalamt in Wien ist mit dem Hauptinteressenten in Kontakt. Allgemein stellte Dr. Cara- melle fest, daß es nicht wichtig sei, wer den Schutz eines Ob- jekts beantragt, entscheidend ist nur die kulturgeschichtliche Be- deutung des Bauwerks. Das Grandhotel ist nach Auffassung des obersten Denkmalschützers in Tirol ein erhaltenswertes Bau- werk. Sehr dankbar vermerkte der Chef des Denkmalamtes, daß in Kitzbühel die Altstadt, die weit- gehend nicht unter Schutz steht, über Jahrzehnte in ihrem Er- scheinungsbild erhalten wurde, obwohl viel gebaut wurde und die Gefahr bestand, daß unwie- derbringliche Bausünden ge- macht werden. Es sind Fehler gemacht worden, aber es ist be- achtenswert, wieviel Obsorge durch die Bürgermeister in ver- Kolpingsfamilie, Rosa Hofer, die sich mit ihren Helferinnen auf eine neuerlich starke Beteiligung freut. Der erste Bastel- und Spiel- nachmittag ist am Mittwoch, 18. Oktober, 15 Uhr. Pro Nachmit- tag sind etwa zwei gemeinsame Stunden vorgesehen. schiedenen Jahrzehnter Schlim- mes verhinderte. Dankbar er- wähnte Dr. Caramelle Jen Ein- satz von Privaten für d:e Erhal- tung des Kirchmeyr-Freskos in der Malinggasse. GOTTESDIENSTE Evangelische Pfarrgemeinde Freitag, 13. Oktober: Von 15 - 17 Uhr für alle Kinder von 5 - 11 Jahren Jungschar. Wr abge- holt werden möchte, soll bitte im ev. Pfarramt anrufen: Tel. 4404. Sonntag, 15. Oktober: Got- tesdienst um 10 Uhr in der ev. Christuskirche. Donnerstag, 19. Oktober: Frauenkreis um 19.30 Uhr im Jugendraum der ev. Kirche: Dis- kussionsabend zum Thema To- leranz. In den letzten zwei Jahren hat der Tourismusverband Kitzbühel klar definiert, welche Märkte mit welcher Werbeform und mit wel- chem Partner beworben werden sollen. Best of the Alps Dieser Werbegemeirschaft gehören die Orte Lech, Seefeld, St. Anton, Davos, St. Moritz, Grindelwald, Zermatt, Chamo- nix, Garmisch-P., Cortina d'A. und Kitzbühel an. Das Hauptinteresse dient der Bewerbung von Übersee Märk- ten wie USA, Kanada, Japan und Korea. Sponsorpartner sind dabei die Swissair und American Express sowie die jeweiligen Landesvertretungen il den Märkten. Hahnenkamm Eine junge Werbegemein- schaft mit dem Schwerpunkt Winterwerbung in den Märkten Deutschland, Niederlande und Osterreich. Als Werbeform wählt man den Besuch von gut- besuchten und anerkannten Ferienmessen. Für diesen Zweck hat sich die Kooperations- gemeinschaft einen eigenen Messestand mit großzügigen Kinder brauchen Väter - wozu? Die Volkshochschule Kitzbü- hel veranstaltet am Mittwoch, 18. Oktober, um 19.30 Uhr in der kleinen Aula der Hauptschule den Vortrag mit Diskussion: "Kinder brauchen Väter - wozu?" mit Dr. Walter Ringer. Ist Vater sein 100 Jahre nach Wil- helm Busch ("Vater werden ist nicht schwer - Vater sein dage- gen sehr") inzwischen leichter geworden oder vielleicht noch aufwendiger und schwieriger? Sicher ist, daß die Erwartungen an Väter gestiegen sind. Genau- so wird aber auch der Wunsch vieler Männer deutlicher, im Umgang mit ihren Kindern eine intensivere Beziehung aufbauen zu können. In Zusammenarbeit mit der Erziehungsberatungs- stelle Tirol. Eintritt frei! Bildarrangements zugelegt. Das Messepersonal sind abwech- selnd die Geschäftsführer oder deren Mitarbeiter der Tourismus- verbände Kitzbühel, Kirchberg, Aurach. Jochberg und Reith. Der wichtigste Partner ist dabei die Bergbahn AG Kitzbühel, vertre- ten durch den Vorstandsvorsit- zenden Dr. Walther Tappeiner. Das Budget setzt sich zusam- men aus Beiträgen der TVBs, der Bergbahn AG und des Regional- förderungsfonds Tirol. Kitzbüheler Alpen Die Gemeinschaft der Tourismusverbände des Bezirkes Kitzbühel feiert heuer seinen 40. Geburtstag. Davon war allein 25 Jahre lang Dkfm. Dr. Josef Ziepl Obmann und davor sieben Jahre lang Geschäftsführer. Eine Ge- meinschaft, die vor allem in tourismuspolitischer Hinsicht vieles bewegt hat und auch Tourismusgefahren zu verhin- dern wußte, wie z. B. Sonder- mülldeponie Hochfilzen, Lehm- abbau im Erholungsgebiet Bichlach. Seit zwei Jahren werben die Kitzbüheler Alpen verstärkt in Großbritannien. Tel. 05356/2155 und 2272 Telefax 05356/2307
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