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Lehrer Stefan Seiwald (inks) übergab Bergbahnen-Geschäfz.führer Ingo Karl die 1.90 Seiten starke Studie Foto: CSA SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 14. OKTOBER 1995 de Cästebefraun: Durchschnittliches Zeugnis für St. Johanner Bergbahnen ION ST. JOHANN. "Wir haben von unseren Skigästen ein nur durchschnittliches Zeugnis ausgestellt bekommen", inter- pretiert der Geschäftsführer der St. Johanner Bergbahnen, Dr. Ingo Karl. Er hatte sich von der Tourismusschule St. Johann eine Studie über die Zufriedenheit der Skifahrer erstellen lassen. Von Chris Salvenmoser 40 Schüler sind im vergange- nen Winter viermal ausgerückt, um insgesamt 500 Gäste im Ski- gebiet zu befragen. Vergangenen Montag wurde die 100 Seiten starke Studie in der Tourismus- schule öffentlich präsentiert. Die Schüler fanden unter der Leitung von Lehrer Stefan Sei- wald neben Stärken (Freundlich- keit des Personals, Anlagenzu- stand, Familienangebote) auch einige Minuspunkte in der Gä- stegunst heraus: Zu kleiner Park- platz, zuwenig Skibusverbindun- gen und schlechte Kennzeich- nung der Haltestellen, ungenü- gend differenziertes Kartensori - ment und "zu moderne" Musik auf Skihütten und in Aprs-Ski- Bars (nur Gäste bis 25 Jahre sind mit der Musik zufrieder). Am negativsten fiel die Pistenpräpa- rierung auf. "Die Skifahrer w un- schen sich Aut.--bahnen", unter- strich Koc•rdinator Seiwald. Sol- che 'Autobahnen sind aber nicht ohne Präparierungfah:ten am Tag ZL bewerkstelligen. Beschwert haben sich die 500 Befragten in erster Linie ü er ein zu kleines und (oben) zu enges Skigebiet, das für seine Größe und Ausstattung zu "stoie" Prei- se habe. Auch seien die Eichen- hofifte nicht mehr zeitgemäß. Auch nach Anregurgen frag- ten die Schüler: So meinten vie- le, daß die PistenbescliiLlerung verbessert werden sollte, weil allzLoft der Skitag ungw.ollt in Obe:ndorf ende. Eigene Snow- boarderpisten müßten genauso her, wie bessere Info (Prospek- te über Skigebiet urd Preise in Hotels und Pensionen. Jetzt ist die Bergbahn am Zug Die St. Johanner Bergbah- nen wollten wissen, wie sie in der Gunst der skifahrenden Gäste stehen. Also jener, von denen und für die sie leben. Mag durch statistische Stär- ken-Schwächen-Erhebungen das Bild auch etwas negati- ver oder positiver ausfallen, als es der Realität entspricht (Stichwort: Wie viele Gedan- ken machen sich die Befrag- ten über ihre Aussagen?), so ist eine gewissenhafte Studie, wie die vorliegende, doch ein wichtiger Spiegel. Diesen sollte sich jedes Unterneh- men - und vor allem Touris- musorte - von Zeit zu Zeit vorhalten. Auch im (viel- leicht schmerzhaften) Ver- gleich mit der Konkurrenz. Das Wichtigste ist in der Folge, daß in den vorgehal- tenen Spiegel richtig hinein- sehen wird, um Image und Niveau heben zu können. Wer den Spiegel schief hält und das Bild damit verzerrt - sprich schönfärbt - hätte sich die Befragung besser gleich sparen sollen. Die Tourismusschüler ha- ben ihren Beitrag für Verbes- serungen beigesteuert. Jetzt sind die St. Johanner Berg- bahnen am Zug. CHRIS SALVENMOSER Vier Schwerverletzte bei Frontalem Pflasterung in Kitz beinahe fertig FIEBERBRUNN. Vier zum Teil Schwerverletzte forderte ve.gange- nen Samstag mittag ein Frontalzusammenstoß auf der B /64 bei Fieberbrunn. Ein Schweizer Pkw-Lenker überholte vor einer leich- ten Rechtskurve und übersah einen entgegekommenden Klei,Jb1s IiUS St. Ulrich. Glück im Unglück hatten die im Bu mitftilirenden Klein- kinder: Sie blieben unverletzt Foto: Lutzmann 5et vergangener Woc,ie :ind die Pflasterungsarbeiten beim restli- he,i Teil des Rathaisplatzes in Gange. Wie beim ersten Teil, so wird auch das restliche Stück an den Seiten mit Porphyr-Platten und mi der Mitte mit Altgrani.-Steinen ausgelegt. Die Baukosten betra- gen 700.000 Schilling. Mi! der Fertigstellung kann Ende dieser oder .4nfaimg nächster Woche ‚ !?rechnet werden Foto: Opperer
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