Kitzbüheler Anzeiger

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waren. Gages war durch seine geographische Lage freilich be- günstigt, da sich der Hof in un- mittelbarer Nähe eines ehemali- gen Saumwegs befindet, und der hofeigene Bach damals in einem Wasserreservoir zum Antrieb ei- nes Wasserrades genutzt werden konnte. Noch heute dient er zur Stromerzeugung für den Hof. Die Kupferschmiede, die 1992 renoviert und für Wohnzwecke adaptiert wurde, erhielt neue, fachgerechte Fenster, einen Holzboden und durfte sich über die Sanierung des Innenputzes erfreuen. Das Dach wurde dem Origi- nalzustand entsprechend mit Das Portal des Hofrs Gages mit der Jahreszahl 1826 über der kunstvoll gearbeiteten Haustür (Erhältlich beim Gemeindeamt Kössen). Milan, W: Österreichische Bauernhöfe, Quartett. Wien 1986. Milan, W. und Schickhofer, G. (1992): Bauernhäuser in Oster- reich. Umbaubeispiele. Prakti- sche Tips. Leopold Stocker Ver- lag, Graz; Stuttgart. Schickhofer G. u. a.. Umge- baute Bauernhäuser, Beispiele aus allen Bundesländern, 5 Bän- de. Österreichisches Kuratorium für Landtechnik Wien 1976 - 1991. Wirtenberger, H.: Der be- rühmte Herr des berühmten Schmecks. In: Kitzbüheler Heimatblätter 3. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 1993. Wörndle, H. v., Dechant Mathias Wishofer. Der treue Seelenhirte von St. Johann. Ein Gedenkblatt. St. Johann, 1908. Wolfgang Kantner aus St. Jo- hann studiert an der Hochschu- le für Bodenkultur Ersetzt sich für den Schutz der historischen Bauernhöfe im Bezirk Kitzbühel ein. Bisher erschienen: Straif und Kern am Brixner Sonnberg (Mai 1993), Bremsen und Mölling im Weiler Klausen (September 1993), Spital und Tenn in Jochberg (Jänner 1994), Hinterobernau und Vordererb in Kitzbühel (Mai 1994), Hinter- und Vordergrander in St. Johann (September 1994). Seitenansicht der Kupferschin jede, erbaut 1775. Be,ne,keru ert ist Liie schlanke Ausführung des Bakirpers Fc)toS von Wolfgang Kar"ner (6) Holzschindeln gedeckt. Die ehemalige Dreschtenne, die direkt über dem Bach errich- tet wurde, trägt auf der Firstpfet- te die Jahreszahl 1732, und dient jetzt vor allem als Geräteunter- stand. Das gesamte Hofensemble ist nach wie vor gut erhalten und bietet den typischen Anblick ei- ner Hofgruppe, wie sie wohl im Kössener Raum ursprünglich war. Literatur: Dehio-Tirol. Topographisches Denkmälerin ventar herausgege- ben vom Institut für österreichi- sche Kunstforschung des Bundesdenkmalaintes. Verlag Anton Schroll und Co., Wien. 1980. Kulturberichte aus Tirol mit Denkmalbericht. August 1993, 47. Jahrgang Nr 3751376, Au- gust 1994, 48. Jahrgang, Nr. 3811382. Kössen. Unser Heimatbuch. Herausgegeben von Josef Guggenhichler. Kössen, 1991. Die ehemalige Kupferschmiede, ein Nebengebäude von Gages, w!de in fachgerechte. Weise für Wohnzwecke adaptiert, ohne die historische Bausubstanz zu zerst5ren
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