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Die "Zebras" von Kuratorium und BH-1 /erkehrexperte Nikolais Lengiuer halfen Fuß gängern über den Schutzw Fotos: CS.4 SAMSTAG, 14. OKTOBER 1995 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 e 0 Mehr Sicherheit für Hornkreuzung gefordert KITZBÜHEL, ST. JOHANN. "Achtung Zebras", hieß es am Montag in Kitzbühel und St. Johann. Zwei auffällig gekleidete Gestalten stoppten bei Horn- und Höflingerkreuzung die Au- tos, wenn sich Fußgänger anschickten, den Schutzweg zu pas- sieren. Auch die SP-Kitzbühel machte auf die Gefährlichkeit der Hornkreuzung aufmerksam. Wie dringend diese entschärft wer- den muß, zeigt ein Unfall, der nur wenige Stunden nach den beiden Kundgebungen passierte: Ein siebenjähriger Bub aus Kitzbühel wurde angefahren und am Kopf schwer verletzt. Von Chris Salvenmoser weiß gekleidete Studenten - ei- nige Stunden als Schutzengel Das Kuratorium für Verkehrs- über die Fußgänger. In Kitz stell- sicherheit organisierte diese ten sich die "Zebras' auf die Woche in ganz Osterreich un- Hornkreuzung, die sich als "To- liebsame Uberraschungen für deskreuzung" einen traurigen rücksichtslose Fahrzeuglenker. Namen gemacht hat. In St. Jo- In jeder größeren Ortsschaft hann wurden die Mädchen mit wachten "Zebras" - schwarz/ den großen Hinweisschilden bei Ebenfalls am Montag demonstrierte die SP-Kitz für mehr Sicherheit an der Hornkreuzung. Wenige Stunden später passierte wieder ein Fußgänger-Unglück: Ein siebenjähriger Bub wurde angefahren der Höflingerkreczung gesichtet. Die Reaktioner der Fahrzeug- lenker, so erzählen die beiden, waren ganz un:erschiedlich: "Von freun:llich lächelnd über völlig -verblüfft bis hin zu sehr verärgert", erinnert sch Schutz- engel Barbara. Einige Rück- sichtslose hätter vor dem Zebra- streifen sogar bech1eunigt, um ja nicht anhalter zu müssen. Die Fußgänger hingegen seien meist freudig überrascht gewesen. Auch die SP-Kitzbühel de- montrier1e Monlag Nachmittag bei der Homkreizung für mehr Fußgängersicherheit. Die Sozi- aldemokraten fordern stärkere Überwachung, Verkehrsinseln und eine Arrpel. "Und zwar nicht erst bei -n Bau der Voglfeld- Erschließungsstraße", verlangen Stadtobmani-i Reinhardt Wohl- fahrtstätter sowie die beiden Ge- meinderäte H:rst Preininger und Kurt Reiter, 'wir fordern sofort eine Entschärfung der Todes- kreuzLng!" Für einen siebenjährigen Bu- ben aus Kitzbühel kommt die Forderung ZL spät: Er wurde Dienstag nachmittag auf der Hornkreuzurig angefahren und am Kopf schwer verletzt. Der Junge befince: sich jetzt wieder auf dem Weg der Besserung. Grüne fordern Biolnüllsammlung in Kitzb ühel Die Deponie Jochberg wird iiocli mehr as Zehii Jahre Restmüll auf nehmen können, wenn die Biomüll-Massen wegfallen KITZBÜHEL, JOCHBERG. Zufrieden zeigte sich der Abfall- sprecher der Tiroler Grünen, Bernhard Ernst, nach seinem Besuch in der Deponie Jochberg- Wald: "Die Arbeiten an der Si- cherungsmauer sind abgeschlos- sen". Ein großes Lob gebühre dem "guten Geist" der Deponie, Hansjörg Wörgetter, der sich viel Mühe beim Trennen der einzel- L4 Bernhard Ernst Fotos: CSA nen Abfallsorten mache, so Ab- geordneter Ernst. Bleibt ein Problem: Derzeit wird der Großteil des Biomülls der Gemeinden Kitzbühel, Au- rach und Jochberg noch in die Deponie abgeschoben, was die- se unnötig füllt und obendrein für unliebsame Gerüche sorgt. Die Kitzbüheler Kompostieran- lage ist eigentlich längst fertig. "Kitz ist mit den Biomülisam- mein säumig", n--eint der Abge- ordnete. Nur noch zehn Prozent aller Tiroler Gerreinden würden nicht kompostieren. "Kitzbühel gehört eindeLtig zu diesen Schlußlichtern". meint LA Ernst. In der Hahner.kanmstadt ist mit einer fläcLendeckenden Sammlung e:st ab April nächster Jahres zu rechnen. Als Grund für die Verzögerung werden von: zuständigen Stadtamtsbedienste- ten Walter Hiiiterholzer organi- satorische Schwierigkeiten in Treffen geführt. (CSA Feuerwehreinsätze im Bezirk Kitzbühel WESTEND3RF. Durch einen beim Oberkreichlingbauern ein- geschalteten Elektroherd, auf dem ein Hä--e-1 mit Plastikdek- kel stand, enstand starke Rauch- entwicklun. Die Feuerwehr drang mit AIeTnschutz ein. REITH. Arr. 6. Oktober wu— de die Feuerwehr von Reith zu einem überhitzten Heustock beim Zimmerau-Hof gerufen. Die Feuerwehr von Aurach war dann mit dem Heuwehrgerät acht Stunden im iinsatz. KITZBUH EL. Am 9. Oktober wurde die FF Kitzbühel zum Gä- stehaus Maier in die Hammer- schmiedgase gerufen. Es han- delte sich um einen Fehlalarm.
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