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Organist P'ot. Alois Pletae probiert die neu renot'ierte Orgel. Vor- ne Stadtpftirrer Michael Struzvnski, im Hintergrund Restaurator Rudolf Kubak Foto: Opperer Bastel- und Spielgruppe Für alle, die noch kommen Uhr im Kolpinghaus Kitzbühel. möchten, treffen wir uns diesmal Anmeldung und nähere Informa- am Dienstag, 31. Oktober, um 15 tion unter Tel. 49895. SEITE 12 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 28. OKTOBER 1995 Aktuelle Spartips der Hagebank Tirol Die historische Orgel in der Liebfrauenkirche wurde renoviert Nicht nur in der Weltspar- woche, sondern das ganze Jahr über ist die HAGEBANK TI- ROL bemüht, ihre Kunden auf besonders gewinnbringende Spar- und Veranlagungsmög- lichkeiten hinzuweisen. Gera- de in Zeiten mit niedrigem Zinsniveau sind "hochprozen- tige" Spartips für die Kunden besonders interessant. Denn auch nach Abzug der KESt in Höhe von 22 % bzw. der mo- mentanen Inflationsrate von rund 2,2 % sollte für den "Spa- rer" unter dem Strich eine an- gemessene Realverzinsung üb- rig bleiben. Die HAGEBANK TIROL hat, abgestimmt auf die persönlichen Ziele und Wünsche der Kunden, gleich mehrere attraktive Mög- lichkeiten in ihrem aktuellen Spar- und Anlageprogramm. Anspartip für regelmäßiges, zielbewußtes Sparen: Mit dem "Goldenen 90er Sparbuch" der Hagebank erhal- ten Sie nach einer fünfjährigen Sparzeit 90 % mehr Zinsen als am normalen Sparbuch, als Be- lohnung für Ihren Sparfleiß. Bei dreijähriger Sparzeit gibt es eine Staffelprämie bis zu 90 % auf die Normalverzinsung. Bei einer monatlichen Sparleistung von beispielsweise ATS 1.000,- er- halten Sie nach fünf Jahren in- klusive Zinsen und Prämie einen Betrag von ATS 66.867,39 (KESt nicht berücksichtigt). Veranlagungstip für bereits Erspartes: Wollen Sie bereits Erspartes für eine bestimmte Zeit mit ho- hen Zinsen anlegen, so ist der "Goldene Sparbrief" der Ha- gebank goldrichtig. Die Hage- bank garantiert Ihnen den bei Abschluß gültigen Zinssatz für die gesamte Sparzeit - unabhän- gig von der Höhe der Einlage. Für eine Laufzeit von 24 Mona- ten gibt es derzeit 4,75 %‚ für 36 Monate sogar 5 / Zinsen. Die Spenden zugunsten des Roten Kreuzes, Ortsstelle Kitzbühel Maria Marnoser, Kitzbühel 5 1.000; Gertraud Brugger, Kitz- bühel 5 1.000; Hans Huber, Kitz- bühel 5 500; ungenannt 5 200. Jakob Hochfilzer, Jochberg 5 500 (Blumenspende f. Ursula Oblasser); Ursula Hochfilzer, Jochberg 5 500 (Blumenspende f. Hois Noichl). Die Ortsstelle Kitzbühel be- dankt sich hei allen Spendern recht herzlich! Michael Wieser, Leiter der Hagebank-Filialen Kitzbühel und St. Johann, berät Sie gerne im Rahme.i eines persönlichen Gesprächs Foto: Murauer Höhe der einmaligen Einzahlung bestimmen Sie (ab ATS 1.000,- oder einem Vielfachen). Eine dynamische Anspar- und Veranlagungsform: Beim "Bonussparbuch" der Hagebank wächs: Ihr Zinsertrag automatisch mit der Höhe Ihrer Einlage. Der Vorteil: Für jeden Betrag erhalten Sie den besten Zinssatz. S:e sparen Zeit und Geld, da aufwendige Zinsver- handlungen entfallen. Außerdem können Sie tber Ihre Einlage je- derzeit verfügen. Derzeit besonders interes- sant - ABV-Bausparen: Bei monatlicher Einzahlung kommen Sie beim Bausparen durch die staatliche Prämie und die Baupazinsei effektiv auf eine jährliche Verzinsung von 7,3 % (6 31 c nach KESt). Die Ansparzeit haträg: 6 Jahre: Weitere Informationen zum Thema "Sparen & Vorsorgen" erhalten Sie ii der HAGEBANK KITZBUHEI, Vorderstadt 24, 6370 Kitzbühel ocer unter Tele- fon 05356/3210. Michael Wie- ser. PR. Evangelikale Freikirche Kitzbühel Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr (ausgen. am 5. Sonntag im Moiat). Bibelge- sprächskreise: 14tägig am Diens- tag, 20 Uhr, in: Geschmein- schaftsraum der Evangelikalen Freikirche Kiizbühel, Hartstein- werk 3, Oberndorf Hausgespriahskreis und Frau- engesprächskreis: Grt und Zeit tel. erfragen bei Daniel Lieber- herr, Seelsorger, Tel. 71425 (71094). Anläßlich des Abschlusses der Renovierung der historischen Orgel in der Liebfraueakirche fand am Donnerstag, 19. Okto- ber, eine kleine Feier stat:, zu der sich neben dem Restaurator Ru- dolf Kubak über EinladLng von Johannes Gasteiger auch der Organist Prof. Alois Pletzer, Stadtpfarrer Mag. Struzynski, Bürgermeister Capellari sowie weitere Freunde und Sponsoren der kleinen Orgel einfanden. Daß die Orgel wieder spielbar ge- macht wurde, war ein besonde- res Anliegen des Musildehrers Johannes Gasteiger. Die Renovierung erfolgte durch einen erstklassiger Fach- mann: Rudolf Kubak aus Augs- burg, selbst Orgelbaumeister, befaßt sich speziell mit histori- schen Orgeln und wird insbeson- dere bei der Renovierung von Denkmalorgeln eingesetzt. In seinem Bericht wies er iarauf hin, daß sich infolge Feuchtig- keit an der Tastatur viel Schmutz angelegt und dadurch die Spiel- barkeit sehr gelitten hat. Diese Mängel sind jetzt behoben und es wird in Zukunft für entspre- chende Lüftung des Kirchenrau- mes zu sorgen sein. Eine abgän- gig geglaubte Pfeife konnte glücklicherweise im Orgellasten gefunden werden, sodaß sich eine aufwendige Neuanferiigung erübrigte. Eine Überraschung ergab sich im Zuge der Renovie- rung - Kubak entdeckte eine Bleistifteintragung auf einer Holzleiste des Gehäuses: 1770 ist diese Orgel aufgebaut worden von Jörg Joachim Frisch. Nach Mitteilung von Prälat Dr. Neu- hardt ist ein Orgelbauer Frisch in Mondsee nachweisbar. Nachdem Kubak den Anwesenden die un- terschiedliche Klangfarbe der vier Register vorstellte, begei- sterte Prof. Pletzer mit dem Stück Die Flötenuhr" von Jo- seph Haydn die Zuhörer mit den selten schönen Klangnuancen der neu gestimmten Orgel. Die Orgel - in der Fachspra- che ein Orgelpositiv, da das Pen- del fehlt - hat ein Manual und vier Register. Im Inventarver- zeichnis von 1846 ist das Orgel- positiv der Liebfrauenkirche er- wähnt und der Wert mit 150 Gul- den angegeben. Chorregent und Organist Anton Rothbacher spielte noch jeden Samstag Nachmittag bei der Andacht in der Frauenkirche. Nach seinem Tod im Jahre 1939 kam das In- strument in Vergessenheit. Nach dem Krieg war es Sebastian Seisl, der mit einem alten Staub- sauger den Blasbalg ersetzte und das Instrument notdürftig spiel- bar machte. Im Zuge der Reno- vierung der Frauenkirche hat der Orgelbauer Johann Pirchner die Orgel im Jahre 1978 fachgerecht restauriert, die Fassung besorg- te Dipl. Rest. Hermann Mayr. Prof. Alois Pletzer und Musik- schullehrer Johannes Gasteiger planen im November ein Kon- zert in der Frauenkirche. Mit dem Erlös sollen die restlichen Renovierungskosten abgedeckt werden. OSR Peter Brandstätter
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