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Das BonussDarbuch Sie ersparen sich eine Menge Geld und Zeit. Aufwendige Zinsverhandlungen entfallen, da Ihr Zinsertrag automatisch mit der Hohe Ihrer Eintage wachst SEITE 22 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 28. OKTOBER 1995 Stimmung unter Bauern ist schlecht Die Stimmung innerhalb der Bauernschaft ist wegen der schwierigen Absatz- und Preis- Situation sehr schlecht und for- dert daher rasche und zielführen- de Maßnahmen. Die Tiroler Viehverwertung ist nicht in der Lage, als positiver Preisregula- tor zu wirken. Wegen der schlechten Viehpreise muß er- neut die Forderung erhoben wer- den, die Aufzuchtprämie auf alle rinderhaltenden Betriebe auszu- weiten. Die EU-Ausgleichszah- lungen sind als Einkommensaus- gleich wichtig und daher so rasch als möglich auszuzahlen. Die Auszahlung in Raten ist verwir- rend und verursacht zusätzlichen Aufwand und weitere Kosten. Sehr deutlich stellte Bezirks- obmann Johann Nagele in einer Erklärung zu aktuellen Fragen die Situation der Bauern dar. Aufmerksamster Zuhörer der Vorstandssitzung der Kammer war Präsident Dipl. Ing. Alfred Steger. Der Präsident der Kam- mer gab in seiner Rede eine nüchterne und realistische Ana- lyse der wirtschaftlichen Verhält- nisse in der Landwirtschaft. Auch er spüre zunehmendes Mißtrauen und Resignation. Er ist aber nach wir vor überzeugt, daß man den Weg auch ohne die Europäische Union gehen müß- te. Die extrem niedrigen Schlachtvieh- und Zuchtvieh- preise in Tirol sind für Steger unverständlich und erfordern Maßnahmen. Der Präsident nahm zu den Verlusten durch Preisverfall und Ausgleichszahlungen Stellung. Die Landwirtschaftskammer hat die Preise im ersten Halbjahr 1994 mit denen des ersten Halb- jahres 1995 verglichen. Bei den Direktförderungen ergibt sich für 1995 ein Plus von ca. 740 Mil- lionen 5, das bedeutet für die Tiroler Bauern en Einkommens- plus von 60 bis 70 Millionen 5 gegenüber dem Vorjahr. Bezirkssekretär Ing. Johann Staffner berichtete, daß die Mit- arbeiter der Bezirkskammer nun mit umfangreichen Korrekturen der verschiedenen Förderungs- anträge beschäftigt sind. Eine Hilfestellung durch die Kammer war auch bei der Umstellung der agrarischen Grundlagen erfor- derlich, nämlich bei der Neuzu- teilung der Richtmengen bzw. Referenzmengen, der Almkon- tingentierung und bei der Auf- stockung bzw. Neuzuteilung der Quoten der Direktvermaktung. Die Diskussion nach den Refe- raten zeigte die Einschätzung der derzeitigen schwierigen Lage durch die Bauernvertreter im Bezirk, die allerdings nicht ohne Optimismus sind. Sozial- und Gesundheitssprengel Wir sind wochentags von 9 bis 11.30 Uhr in unserem Büro, St. Johann, Bahnhofstraße 5a, ent- weder persönlich oder telefo- nisch unter der Nr. 61300 (Fax 61068), außerhalb der Bürozei- ten ist unsere Obfrau, Christi Hauser per Mobiltelefon riit der Nr. 0663/055996, zu erreichen. Wir bieten Hilfe an bei Alten- pflege, Familienhilfe (ausgebil- dete Familienhelferin), Heim- hilfe. Wir verleihen Pflegegeräte wie Rollstühle. Pflegebetten, Gehhilfen, Badelifte. Wir bemü- hen uns, pflegebedürftigen Men- schen Hilfestellung zu geben, das Leben ein wenig erträglicher gestalten zu können. Konto Nr.: Raika St. Johann 204412; BTV 837107148. Rückenschmerzen vorbeugen Ab 6. November bietet die Schülerhilfe St. Johann Rücken- schulkurse für Erwachsene an. Unter der Leitung von Mag. Claudia Egger (Heilmasseurin und Sportwissenschafterin) wird in acht Einheiten ein Heimtrai- ningsprogramm erstellt und ein rückengerechtes Verhalten im Alltag gelehrt. Die Kurse setzen sich zusammen aus einem Ein- führungsvortrag, einem Muskel- funktionstest und sechs Trai- ningseinheiten, in denen die Grundübungen der Entspan- nung, Mobilisierung, Dehnung und Kräftigung geschult werden. Anmeldung bis 3. November in der Schülerhilfe St. Johann: Mo, Di, Do, Fr 15 - 17.30 Uhr. Heilkräuter für Deine Gesundheit" Der Sozial- und Gesundheits- sprengel St. Johann-Oberndorf- Kirchdorf lädt zum Vortrag von Pfarrer Weidinger 'Heilkräuter für Deine Gesundheit am Frei- tag, 3. November, um 19.30 Uhr in der Aula der Höheren Lehr- anstalt für Tourismus, Neubau- weg, St. Johann, herzlich ein.
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