Kitzbüheler Anzeiger

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C.3 . 2.1~e m 14 ~ ki .!)e Weiisie dci Mcra,,crstr/Je wehren ‚ich seit ?ciieni "erbis- seli gegen den geplanten Gegenverkehr Fotos: CSA SAMSTAG, 11. NOVEMBER 1995 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Count Down zur "Sitzung " des Jahres läuft ST. JOHANN. Im Marktgemeindeamt rüstet man zur "Sit- zung des Jahres". Die 19 GR-Mandatare haben am kommen- den Dienstag (ab 18 Uhr) zwei große Brocken auf der Tagesord- nung: Mit der Fußgängerzone gilt es eine wichtige Weiche für die Zukunft des Ortskernes zu stellen, mit der Ablehnung einer 8. Kindergartengruppe würde ein härterer sozialer Kurs der Ge- meinde dokumentiert. Als sicher gilt, daß noch nie annähernd so viele Zuseher den Mandataren auf die Finger blickten: Mit zumindest 40 Betroffenen wird gerechnet. Der Sitzungssaal wird zum Bersten voll sein. Von Chris Salvenmoser Wer am kommenden Dienstag dabeisein will, wird sich bereits früh einen Platz im Sitzungsaal des Gemeindeamtes sichern müssen: Die Fußgängerzone steht nämlich bald nach dem Beginn um 18 Uhr am Pro- gramm. Die Entscheidung fällt zwischen einer großen Variante, bei der die Einbahn um die Kir- che fällt und die Fahrzeuge im Begegnungsverkehr durch die Meranerstraße gelotst werden. Das stößt - wie ausführlich be- richtet - auf erheblichen Wider- stand bei den Anrainern der Süd- tiroler Siedlung. Sie hegen Pre- ferenzen für die "kleine Fußgän- gerzone". Diese ist ähnlich der "großen Lösung", nur die Ein- bahn um die Kirche bliebe erhal- ten. Eine von den Anrainern ins Spiel gebrachte dritte Variante wurde von der Gemeinde nicht in Erwägung gezogen. Die Me- ranerstraße, die in einem Brief jetzt auch Landeshauptmann Wendelin Weingartner inbrün- stig um Schützenhilfe gegen die Gemeindeverantwortlichen bat, rechnet mit einer Entscheidung für die große Variante. Für die- sen Fall kündigten die Anrainer bereits weitere Proteste an. Vollkommen offen ist die Ent- scheidung über eine 8. Kinder- gartengruppe Der Platz wäre im alten Kindergartengebäude vor- handen, 16 oder mehr Kinder wurden für diese Gruppe bereits angemeldet. Die Gemeindever- an:wortlichen scheuen sich vor dea Kosten. Deshalb wollen VP- -R Maria Wallner (sie starlete als erste die Initiative für die 8. Gruppe und SP-GR Christine Bernhofer die Be:roffenen mo- bil machen. Denn wenn mehr als ein Dutzend Mütter im Sitzungs- saal sitzen, stimmt es sich schwer gegen e -- ne achte Gruppe, so die Frauenstrategie. TVB Kirchdorf will 25-30 Mio. 5 Erlebniswelt KIRCHDORF. Der Touris- musverband wünscht sich eine neue Freizeitanlage mit klei- nem Hallenbad, Sauna, Fit- neßbereich und Restaurant. Vergangene Woche wurde das Projekt vor mehr als 100 In- teressierten vorgestellt. Die Gemeinde steht dem zumin- dest 25 Mio. 5 teuren Projekt ablehnend gegenüber. Von Chris Salvennioser Vor drei Jahren wurde das alte Kirchdorfer Hallenbad zuge- sperrt. Die kleine Gemeinde konnte sich die dringend nötige Sanierung nicht mehr leisten. Jetzt existieren wieder Pläne, am selben Areal ein neues Bad zu errichten: Das Becken soll nicht mehr so groß werden, sondern primär dem Plantschen dienen. Eben eine sogenannte Erlebnis- welt mit Sauna, Fitneß, Winter- garten und Restaurationsbetrieb. Auch das TVB-Büro hätte Platz im Fast-Neubau (die Wasserauf- bereitung würde bestehen blei- ben - diese wurde bereits bei der Freibadsanierung erneuert). Für den TVB liegen die Vor- teile auf der Hand: Man könnte das touristische Angebot erwei- tern, die -Gäste müßten an ver- regneten Tagen nicht in die Hal- lenbäder der Nachbarorte aus- weichen. TVB-Geschäftsführer Hannes Marte glaubt auch, daß TVB-Ohinann Helmut Bendler (li.) will eine Erlebniswelt er mit der Erlebniswelt den jähr- lichen Abgang des Freibades (600.000 5) gegen Null reduzie- ren kann, weil an verregneten Sommertagen der Indoor-Be- reich mit demselben Personal betreibbar wäre, die Eintrittsgel- der aber nicht zur Gänze ausfal- len würden. Keine Freude mit den TVB- Wünschen - 25 bis 30 Mio. 5 würde der Quasi-Neubau kosten - hat man in der Gemeinde. Für BM Ernst Schwaiger ist das Pro- jekt eine Nummer zu groß: "Wir können uns maximal einen Ge- meindeanteil von zwölf bis 15 Min. 5 vorstellen", sagte er hei der öffentlichen Präsentaton. Das Gemeindeoberhaupt sieht auch die Abgänge und die ein- mal notweniigen Sanierungen kritisch. TVB-Obmann Helmut Bendler konterte: Die Gemein- e solle sich wegen ein paar Mil- lionen nicht verschließen. Er wünscht sich davon zumindest 1 7 aus dem Dorfgeldsäckel. Die restlichen Millionen würde er über eine kräftige Anhebung des Promillesatzes und des Be:ten- schillings fiaanzieren. Bei den Touris:kern im Saal machte sich schließlich Auf- bruchss[immung b:et: Mart habe ein luxuriöses Gememdearnt und ein Altersheim, warjm solle man im Fr&zeitbereich zuriickstek- ken? Die Idee des 1'VB sei un- heimlich gut und venn man zu- sammenhelfe, werde min das Geld schon zusammenkratzen. Die weitere Vorgangsweise muß nun der Sehwimmbadaus- schuß von Gemeirde uni TVB festlegen. Schüsse auf Westendorfs Hauptschule WESTENDORF. Freitag. Tat- ri Hauptschule Westendorf, fünf Minuten vor Ende der drit- ten Unterrichtsstunde: Zwei Ku- eln durchschlagen die Fester- 7 scheiben zum nördlich gelege- ren Flur, in dem wenigen Minu- ten später die Kinder ihre Pause begonnen hätten. Die Geschos- se wurden aus rund 400 Metern Entfernung abgefeuert. Verletzt w.jrde glücklicherweise nie- mand. Wer für die beiden Schüs- sen verantwortlich ist und wel- ches Motiv dahinter steckt, ver- sucht derzeit die Kriminalpolizei r Zusani iienarbeit mit dem Gendarmerieposten Westendorf zu klären. Landesrat Fritz AstI informier- c sich am Montag an Ort und Stelle über die Vorkomnisse.
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