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T'./B-Obmo,i, Barten.tin (re. entschuldigte sich vor ORF- 44ikm- ')/?oner bei Eurk;ur,-Chet Deter Toth (2. von links) F(, to: CSA SAMSTAG, 25. NOVEMBER 1995 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Tourismusverband Kitzbühel zu Eurotours: "Es sind gravierende Fehler passiert..." KITZBÜHEL. Pauken- schlag bei der Tourismusdis- kussion vergangenen Dienstag in Kitzbühel: TVB-Obmann Bartenstein gab eine Entschul- digung ab: "Es sind gravieren- de Fehler passiert", sagte er zu Eurotours-Chef Toth. Dessen "2=1"-Vorteilskarte hatte man europaweit auf das Schärfste verurteilt. Von Chris Salvenmoser Bei einem zwischenzeitlich stattgefundenen Gespräch sei man sich aber nähergekommen, so Bartenstein. Die offizielle Stellungnahme des Verbandes sieht differenzierter aus: "Die Aktion "2=1" wird vom Vorstand weiterhin abgelehnt", steht zu le- sen. Doch weiter unten räumt man ein: "Es muß jedem Unter- nehmer frei stehen, sich mit Part- nern wie Eurotours über Preis- ermäßigungen zu einigen." Der Meinungsumschwung kam, als die Uninformiertheit des TVB ging: Zeitungen mußte man entnehmen, daß die Vor- teilskarte durchaus zeitlich und inhaltlich beschränkt wird und kein Freibrief für "billige" Gä- ste ist, um den ganzen Sommer zum halben Preis zu jruben. Allerdings, sich mi: dem TV3 "riähergekomrren zu sein", ist dem Reisebüro zu welig. Dieter Ton fordert eh fc'rnelles Ent- schuldigLngsschreiben an aLe Organsat:onen und Geschäfts- oarner. bei denen de: TVB den incomer in Mißkrecit brachte: 'Es ist riesiger Schaden entstan- den, die Au;sen:urg war im iichsten Maße rufscIiJigend. Bereits heuer habe man wegen des "rr.iesen Klimas" 30 000 Nächtigungen aus Kitzbühel ab- gezogen. Falls Eurotour - wider Erwarten - weiterhin angefeindet werde, winkt der Incomer-Chef mit dem Zaunpfahl, würden wei- tere 100 000 Nächtigungen an Kitz vorbeigelotst. Die vom Wirtschafisbund Kitzbüh& organisierte Diskussi- on drehte sich ausschlie3ici um "2=1". Die Kritiker, allen N oran Ex-TVB-Obmann Gerd Resch, ließen kein gutes Haar an der ag- gressiven Marketingme:hode: "Jeder macht es nach, dann ist der Preis kaputt." Weiters habe Traditionelles oft recht behalten. Die Vorausset- zungen für eine 50 %ige Preis- reduktion seien wegen der hohen Getränkesteuern und Lohnne- benkosten ungünstig. Man solle sich besser zusammensetzen, um gemeinsam ein Marketingkon- zept zu erarbeiten. Toth lieferte kein Rückzugsge- fecht, sondern ging in die Offen- sive: "Wir müssen etwas tun. Es nützt nichts, an den Stammti- schen heiße Luft heraus zu las- sen. Schaut euch um, es ist ja kein Gast mehr da!" "2=1" sei weltweit ganz nor- mal. Und erfolgreich, weil das Marketing äußerst plakativ sei: "Den Gast interessieren unsere Kosten nicht." Eurotours zerstö- re keine Hotelliere, sondern schütze deren Preise: Man brin- ge zusätzliche Gäste, angezapft werden touristische Dienstlei- stungen (Bergbahnen, Rent a Bike, Gastronomie,...). 300 Partner habe man bereits gewonnen, so Toth. Der erste Trend spreche Bände: 100 000 zusätzliche Anmeldungen aus Deutschland für Sommer '96. Voglfeldstraße Dushmcglich KeiLen sorgen. Zu den voi Veikehrsreferent Hermann Windbrechtnger ge- forderten Verkehrsin.seln auf der Horikreuzung: "Vier -i es irgend- wie mögli:h ist, können die In- seln noc) heuer errchtet wer- de--i." Die nötigen 2C0.00C S nüßte die Stadt aus .hrer Kasse Iezah.en, die E.undesstraßenver- wal:ung .ehrite ah (CSA) Feuerwehr-Einsätze im Bezirk Eishalle und KITZBUHEL. Seine Zu- kunftspläne erläuterte BM Fried- helm Capellari bei einer Presse- konferenz vergangene Woche. Er will in den nächsten zehn Jah- ren eine Eishalle für 3000 Zuse- her, die Voglfeldstraße und eine Stadthalle errichten. Was das kostet, wisse man noch nicht. Nur soviel: "Die Finanzkraft Kitzbühels ist gut", eröffnete Capellari. Für das Eisstadion wurde ein Standortkonzept erstellt, das von zehn Plätzen nur noch zwei üb- rig läßt: Tennisanlage (Centre Court 1) oder Langau. Die wei- tere Planung wurde dem Sport- ausschuß übertragen. Das Ziel lautet: Olympia 2006. Bis zu die- sen von Tirol angestrebten Win- terspielen soll die Halle fertig sein. Auch die Streiterei zwi- schen Fußballklub und Turnver- ein konnte beigelegt werden, be- richtete das Stadtoberhaupt. "Beide Vereine erklärten, daß allen Sportbegeisterten die Langau-Anlage zur Verfügung stehen sollte." Die Stadt will 1996 für neue Kabinen und :<ITzff'iHEL. Den Stadtvä- terr wird künftig vernehrt iuf die Finger gellickt werden. Ein Bürgerfc•rum wil. die Stadtpcli- tik mitels Pub1ikrnsc.iskussio- nen transparenter machen. Der Mctor ist Monika Skcw- ronski, Direktorin der Volks- hcchschule Kitzbühel. Sie hat ein ücerpart&liches Team ver- sammelt - Anna c-scnwandler Male:in, Reith). Helmut Dienz iPensior.i st und ?eter Feeg (PR- Mann) - das es siah zur Aufgabe - naht, Stactpolitiker einzuladen .ind so "zjrn Far:e bekennen zu Zwinger". Sie dürfen Keine im- ST. ULRICH. Am 16. Novem- ber wurde die Feuerwehr S:. Ul- rich zu einem Wohnhaus geru- fen, wo in der Küche ein Fett- brand entstanden war, der sich auch auf den Dunstalzug und die Kücheneinrichtung ausge- dehnt hatte. Der Brand sonnte vor Eintreffen der Feuerwehr von Nachbarn fast zur Gänze ge- löscht werden. Bürgernähe gen Reden schwingen, soidern sollen knapp auf präzise Fragen antworten. Auch Verwaliungsbe- amte werden eingeladen, um ko- plizierte Amtsgänge bürgernah erklären Vorerst sind sieben Pu- blikumsdiskussionen geplant, sie finden immer in der Hauptschu- le Kitzbühel statt. Die e:ste Ver- anstaltung (voraussichilich 29. Jänner, 20 Uhr) steht unter dem Motto 'Bleibt Bürgerbeiligung in Kitzbühel Utopie?' Monika Skowronski hat ihre Meinung schon parat: "Wir Bürger wissen immer zuwenig und immer zu spät." (CSA) HOCHFILZEN. Am 17. No- vember mußte die Feuerwehr Hochfilzen, unterstützt von der FF Fieberbrunn, zum Bahnhof Hochfilzen ausrücken, wo eine Begleitlokomotive Feuer fing. Der Brand wurde mit Handfeu- erlöschern eingedämmt. ST. JOHANN. Ebenfalls am 17. November erreignete sich in Erpfendorf ein Verkehrsunfall, wobei eine Person im Auto ein- geklemmt worden war. Die ein- geklemmte Frau wurde von der Feuerwehr St. Johann mit der Bergeschere befreit. ST. JOHANN. Am 18. No- vember mußte die Feuerwehr St. Johann zum Brand eines Stadels in unmittelbarer Nähe der Klaus- nersäge ausrücken. Der Stadel wird öfters von Sandlern als Schlafstätte benützt. ERPFENDORF. Am 20. No- vember nach Mitternacht wurde die Feuerwehr Erpfendorf zu ei- nem Verkehrswunfall auf der B 312 gerufen, wo ein Lkw umge- stürzt und der Fahrer einge- klemmt war. Der Lkw wurde ge- sichert und aufgestellt. Kitzbühel will mehr
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