Kitzbüheler Anzeiger

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SAMSTAG, 25. NOVEMBER 1995 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 KITZBÜHELER >KITIP Auf den Winter warten Am leichtesten tut man sich, wenn man in Fragen des Wetters die unabänderlichen Tatsachen zur Kenntnis nimmt. Das bedeu- tet derzeit, daß man sich über warme Herbsttage freuen soll, gelegentliche Nebeltag als eine Ausnahmeerscheinung hin- nimmt, und auf den Winter war- tet, weil er doch dann kommt, wenn man es vielleicht nicht er- wartet. Wer zu sehr auf die längst aufgestellten Maschinen schielt, die angeblich wetterunabhängig machen, soll wieder einmal be- lehrt sein, daß man mit Maschi- nen zwar aus Wasser und (kal- ter) Luft Schnee machen kann, aber sicher keinen Winter und auch keine Wintersaison. Was nichts gegen die Maschinen sagt, die im rechten Moment eine große, für Veranstaltungen ver- mutlich auch entscheidende Hil- fe sind. Zuwarten muß man auch, wenn man die Sonderausstellung Toni Sailer" im Bergbahnmuse- um besichtigen will. Sie ist zwar fertig, aber derzeit fährt die Hah- nenkammbahn nicht, mit der man zum Museum auffährt. Die Eröffnung wird Mitte Dezember erfolgen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist auch, wenn weiterhin alles klappt, die Tiefgarage bei der Talstation der Hahnenkamm- bahn fertig. Schon vorher sollte man sich für den Winter ausrüsten. Dazu gehört die Verlängerung des Be- rechtigungsausweises beim ört- lichen Meldeamt (zwischen Kirchberg und Mittersill), die Überprüfung der Ausrüstung und der Kauf der Saison- oder Jahreskarte. Die Kassa bei der Talstation der Hahnenkamm- bahn ist schon durchgehend of- fen, bei der Kassa der Hornbah- nen hängt das davon ab, daß Ski- betrieb ist. Die gemeinsame Aktion Berg- bahn AG und Skiclubs zur Ver- billigung der Saison- und Jahres- karten für einheimische Kinder und Jugendliche wird fortge- setzt. Näheres beim örtlichen Club oder bei der Kassa der Hah- nenkammbahn. Fortgesetzt wird die gegensei- tige Anerkennung der Saison- und Jahreskarten zwischen den Skiregionen Gstaad, Davos/Klo- sters und Kitzbühel. Inhaber von Saison- und Jahreskarten können bei einem Besuch in den bekann- ten Schweizer Skiorten Freifahr- ten bei allen dortigen Bergbah- nen erhalten. Die Ausstellung des Freipasses (max. 14 Tage) hat zur Voraussetzung, daß die Saison- oder Jahreskarte hinter- legt wird. Die Schweizer Skire- gionen weisen in ihrer Werbung auf die Zusammenarbeit mit den Kitzbühelern hin. Gleiches gilt für die Informationen der Berg- bahn AG Kitzbühel an ihre Gä- ste. Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Von Hütte nach Aurach Nur mehr die ältere Generati- on erinnert sich des Hüttwerks und des Hüttwirts in Jochberg. Die Postautohaltestelle beim ehemaligen Hüttwirt ist der Be- ginn der Wanderung am Diens- tag, 28. November, deren Ziel Aurach ist. Der asphaltierte Weg über Althechenmoos und Traid- lern ist wenig befahren und auch in der naßkalten Jahreszeit gut zu gehen. Daher ergeht die Einla- dung an alle wanderfrohen Se- nioren, den Weg mitzuwandern. Der Postbus fährt um 12.15 Uhr am Bahnhof weg und hält im Gries (12.20 Uhr), in der Ham- merschmiedstraße (12.23 Uhr) und beim Eisenbad (12.25 Uhr). Auf viele Mitwanderer freut sich Wanderführerin Fini Erhardt. Krippenfreunde tagten in Linz Der Verband der Krippen- freunde Osterreichs hielt in Linz den 20. Verbandstag ab. Die Ortsgruppen des Bezirks Kitzbü- hel in Fieberbrunn, Waidring und Kitzbühel waren durch eine Ab- ordnung aus Kitzbühel vertreten. Bei den Neuwahlen wurde der seit 20 Jahren tätige Schriftlei- ter der Zeitschrift "Der Krippen- freund", Hans Wirtenberger, für weitere drei Jahre in seiner eh- renamtlichen Funktion bestätigt. Wirtenberger wurde auch in das Präsidium des Verbandes ge- wählt, dem Dir. i. R. Richard Oberzaucher (Innsbruck) vor- steht. In den letzten Jahren hat der Verband seine Mitgliederzahl stark erhöht. Die Ortsgruppen Kitzbühel und Waidring zählen zu den mitgliederstärksten über- haupt, die Neugründung in Fie- berbrunn hat bereits eine beacht- liche Zahl von Mitgliedern auf- zuweisen. Weihnachtliches Brotbacken Wer Interesse hat, speziell für die weihnachtliche Zeit verschie- dene Brotsorten wie Honigbrot, Apfelbrot, Klotzenbrot, Topfen- stollen, Lebkuchen mit und ohne Vollmehl oder ähnliches herzu- stellen, ist zu diesem Kurs des LFI am Dienstag, 28. November, um 13 Uhr in der Konditorei Hölzl in Kitzbühel eingeladen. Die Kursleitung übernimmt HM Die Pfarre Kitzbühel feiert am Donnerstag, 30. November, um 19 Uhr das Fest des Kirchenpa- trones der Stadtpfarrkirche Kitz- bühel. Nach dem des hl. Petrus ist das älteste Apostelpatrozini- um unbestritten das des heiligen Apostels Andreas. Es dürfte den wenigsten Kitzbühelern bekannt sein, daß der heilige Andreas auch der Patron der Stadt war. Das Stadtsiegel aus dem Jahre 1471 weist uns darauf hin: Es zeigt den Apostel Andreas; er hält in der rechten Hand das Andreaskreuz, mit der linken umfaßt er das Stadtwappen mit der nach rechts aufsteigenden Gemse. Die Siegelumschrift lau- tet: Sigillum civitatis Kiczpuchel 1471 = Siegel der Stadt Kitzbü- Ihr verläßlicher Partner - Josef Jöchl Massivmöbel Paß-Thurn-Str. 9a, Tel. 05352/64203 St. Johann Ingrid Schmid. Mitzubringen: Schreibzeug, Schürze. Anmel- dungen bis Sonntag, 26. Novem- ber, bei Ortsbäuerin Rosmarie Obernauer, Tel. 05356/73901. Das Kitzbüheler Stadtsiegel hel 1471. Dieses Siegel wurde von der Stadtgemeinde noch in der ersten Hälfte des 17. Jahr- hunderts verwendet (Quelle Stadtbuch Kitzbühel, Band IV). OSR Peter Brandstätter St. Andreas-Patron der Stadt Kitzbühel
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