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TVB-Obrnan.- Günther Huber (rerhts) uad Direktor Peter Waliner hoffen auf ei,-.en schneereichen Wiater Foto: CSA Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Eltern danken! SEITE 12 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 9. DEZEMBER 1995 St,. Johann muß extremes NächtigungsmMinus hinnehmen, jetzt hofft man auf den Winter ST. JOHANN. Der Sommer 1995 wird als einer der schwächsten in der St. Johan- ner Tourismusgeschichte ein- gehen: 60 000 Nächtigungen gingen zum Vorjahr verloren, das sind 18,7 Prozent Minus. Das gesamte Tourismusjahr schlägt sich mit - 10,5 Prozent zu Buche. Jetzt hofft man auf einen schneereichen Winter. Von Chris Salvenmoser "Als sich Altobmann Karl Rai- ner vor drei Jahren mit düsteren Prognosen verabschiedete, habe ich als positv denkender Mensch nicht an das Schlimmste ge- glaubt", beginnt TVB-Obmann Günther Huber seinen Vollver- sammlungs-Bericht. Aber die Realität habe bei weitem die Be- fürchtungen übertroffen. Für- wahr, es war ein Horrorsommer: Der verregnete Mai forderte 30 Prozent, die übrigen Monate etwa 15 % Minus: Macht für den nicht wir bei ginstien Fernrei- sen und billiger Lira sonder-i in St. Johann: Die "Riesenbaustel- le" ur.d die Tatsache. daß St. Jo- hann seit mehr als zehn Jalren im Scmmer große Bauvorhaben abwickelte, die stete Wandlang vom Tourismus- zum Gewerbe- städtchen, ers:arkte Nachbarn (z. B. Eilmau, Oberndorf) mit qualitativ besseren Betten und überhaupt die Wurzel allen Übels: St. Johann Iat nur 533 von 463() Betten in der immer wichtigeren 4-Sterne-Kategcrie. Hoffnungvoll blickt Huber der bereits beschlossenen Fußgän- gerzone und dem Ende der Un- terflur-Bauarbeiten entgegen. Für den Winter hat sich der TVB wieder einiges einfallen lassen und so hofft man auf eine gute Saison - wenn viel Schnee liegt. Es stehen zwei große TV- Sendungen am Programm. Ein- mal die Show des holländisches Senders Veronica' und die Mountainmania - ein Snow- boardspektakel, das der ORF live überträgt. Daneben gibt es jede Menge Schneefeste oder bei- spielsweise die Ballontage. Für die 24 Mio. 5 teure Sanie- rung des Freizeitzentrums - 'Der Anzeiger" berichtete - muß der TVB als Hälfteeigentümer zwölf Millionen aufbringen. Zehn Mil- lonen davon werden mittels Dar- lehen finanziert. Erfreuliches für den Direktor: Peter Waliner wurde vor einigen Tagen zum Obmann der Werbe- gemeinschaft "Kitzbüheler Al- pen" bestellt. In dieser Funktion will er alles unternehmen, um einen gemeinsamen Skipaß für den Bezirk zu verwirklichen (nach dem Vorbild von Salzburg oder Osttirol, wo riesige Ski- schaukeln bereits existieren). Ortstaxe und Promillesatz blieben gleich. Sommer - 18,7 % oder 60 000 Nächtigungen weniger - zum ohnehin schlechten Vorahr ge- rechnet. Für das gesamte Touris- musjahr crrechnete man ein Mi- nus von 10,5 %. Die Fehler suchte der TVB Anläßlich der feierlichen Ein- weihung durch Pfarrer Dollmann und Übergabe der von Franz Beckenbauer für die Tagesheim- stätte bei der Lebenshilfe in Oberndorf gespendeten Küche möchten wir uns bei ihm und seinem Manager Robert Schwan recht herzlich bedanken. Eben- so bei Gemeinderat Peter Wim- mer, der es möglich machte, daß der geschäftsführende Obmann, Hans Werner Kraus, mit Becken- bauer Kontakt aufnehmen und seine Bitte persönlich vorbringen konnte. Wir sind überaus glück- lich, daß es durch diese großar- tige Spende möglich wurde, un- sere behinderten Angehörigen und deren Betreuerteam nun mit frisch gekochten Speisen zu ver- sorgen. Der zweite Grund für uns El- tern, uns öffentlich zu bedanken, ist die Grundsteinlegung für das langersehnte Wohnheim, das als integrierte Wohnanlage nun in unmittelbarer Nähe der Tages- heimstätte gebaut werden kann. Unser Dank gilt besonders Öko- nomierat Fra:z Höck, der uns in seiner Eigenschaft als ehemali- ger Bürgermeister der Gemein- de Oberndorf flicht nur bei der Tagesheimstit:e, sondern auch bei der Grund stücksbescaffung für das Wohnheim in vorbidli- cirer Weise z,r Seite staid. Wir danken auch iem Planer Ekke- hard Hrorek und dem Oberndor- fer Bürgerireister .Johann Schweigkofler für sein Entge- genkomrren. Unser Dank gilt auch den ehe- mligen und jetzigen Vorstands- mitgliedern der Lebenshilfe- Sektion Kitzbiihl und allen In- stitutionen und freiwilligen Hel- fern, die in vielseitiger Weise die Lebenshilfe unterstützen. Auch dem gesamter: Betreuerteam ge- bührt unser aufrichtiger Dank. Sie sind verantwortlich Uür den optimalen Tagesablauf und sor- gen dafür, daß sich unsere behin- derten ArgehDrigen dor: wohl- füilen und gut aufgehoben sind. Vielen Dank. Die Eitern der in Oberndorf betreuten Behinderten Teufelumzug in Kitzbühel Der 'Jagendraum Speedy" veranstaltete heuer erstmals in der Kitzbüheler Inrenstadt einer. Krampuslauf, an dein sich zahlreiche zottige Gestalten aus Kitzbühel und Umgebung beteiligten. Das lu- stige ur.d manchmal auch lautstarke Treiben begann mit dem Ein- lauf bei'n Rathaus-T9r und setzte sich in der Innenstadt und später auch at1fierhalb derselben fort. Trotzdem die Gendarmerie die Ver- anstaltLng kontrollierte, konrte nicht verhindert werden, dqß zu spä- terer Stunde eir.e Rauferei zwischen den TeuJln und Passanten eine Anzeige notwer.dig machte. Foto: Opperer
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