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wollen wissen, wie die „oldene Pyramide" cr14 1I1) T7I SEITE 22 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 16. DEZEMBER 1995 Die Kitzbüheler Bergrettung ist vorbildlich auch im Sparen Das war ein Einsatz wie noch nie, aber von lebensrettender Bedeutung für zwei junge Eng- länder, die sich ohne Alkoholein- fluß im Bereich Hochsaukaser verirrt hatten und noch rechtzei- tig vor dem Erfrieren gerettet wurden. Die Bergretter kamen in dieser Nacht erst um Mitternacht nach Hause. Und das war die Christnacht 1994. Und auch ein zweiter Einsatz wird allen unvergeßlich bleiben. Ein Kitzbüheler Bergbauer, der zu seinem Hof keine Zufahrt hat, wurde von Mitgliedern der Berg- rettung gerettet. Er war vom Stier angefallen worden. Die Bergret- ter fanden einen Weg zum Hof, befreiten den Bauern, lieferten ihn ins Tal und machten auch den Stier dingfest. Zwar waren nicht alle Einsät- ze der Ortsstelle Kitzbühel der Bergrettung so spektakulär, für Ortsstellenleiter Ing. Alois Ha- selwanter waren sie so bezeich- nend, daß er sie im Jahresbericht hervorhob. Er dankte für die Ein- satzbereitschaft und die Tatkraft, aber auch für das Verständnis, daß nach dem Beziehen der neu- en Zentrale in der "Villa Zurna" intensiv gespart wurde. Auch ein Ausflug in die Dolomiten wur- de von jedem aus der eigenen Tasche bezahlt. Viele waren da- bei und alle fanden die gemein- samen Stunden Super. Ohne Subventionen der Stadt, des Tourismusverbandes und der Bergbahn AG hätte die Ortsstel- le kein Geld. Die Mitglieder er- arbeiteten beim Hahnenkamm- rennen das, was für Investitionen gebraucht wurde. Zudem hat sich der Pisten- dienst für die Besucher ange- sichts der Massen an der Renn- strecke als eine Notwendigkeit erwiesen. Ing. Haselwanter dankte dem Kitzbüheler Ski Club bzw. dem Organisationsko- mitee Hahnenkammrennen herz- lich. Das Heim bereitet den Berg- rettern Freude und zeugt von der Anerkennung der Arbeit durch die Gemeinde:. Der finanzielle Druck vor der Ubergabe ist weg, Ab 15. Dezember sind wieder beide Parkplätze bei der Talsta- tion der Hahnenkammbahn für Busse gesperrt. Als Busparkplät- ze stehen der Pfarrauparkplatz und der Parkplatz bei der Fleck- nun kann nach den vorhandenen Mitteln eingerichtet werden. Ausbildüngsleiter Walter Würtl wickelte den theoretischen Teil der Schulungen bereits im Heim ab. Für den Winter 1995/96 wur- den die neuen Geräte bereits im Gelände getestet, auch die Be- zirksübung wurde durchgezo- gen. Angesichts der hohen Ver- sicherungskosten wird es bald Aktive auf Einsatzlisten und In- aktive unter den Mitgliedern ge- ben. Kassier Franz Greiderer wurde für seine Arbeit bedankt und entlastet. Adolf Englacher informierte über die Einsatzbe- reitschaft von Hunden und Hun- deführern, die im Winter und Sommer erprobt und überprüft wird. Erfreulich sei das Anstei- gen der Zahl der Hundeführer in der Ortsstelle, sind doch mit Alexander Semonski und Roland Lindner zwei Anwärter in der Ausbildung. Martin Egger wur- de in die Ortsstelle aufgenom- men. Für 25 Jahre aktive Mitarbeit wurden geehrt: Gottfried Lind- ebner, Georg Hechenberger, Adolf Englacher und Hugo Haidegger. Bürgermeister Friedhelm Capellari dankte für die Bereit- schaft, nach entsprechender Aus- bildung in der Freizeit Menschen in Gefahr zu helfen, würdigte die Kameradschaft und die vorbild- liche Haltung bei der Wirt- schaftsführung, wenn das Geld selber erarbeitet und Investitio- nen nach einem finanzierbaren Plan gemacht werden. Die Jahreshauptversammlung gedachte der verstorbenen Ka- meraden Hias Leitner sen. und Walter Haid. Die Alpenvereinsjugend konnte während des Wiederauf- baues ihres Heimes im alten Schulhaus das Heim der Bergret- tung benützen. Sie dankte für dieses Entgegenkommen. Ortsstellenleiter Ing. Hasel- wanter schloß die zügig abge- wickelte Hauptversammlung mit dem Dank an den Material- und den Heimwart sowie den Aus- schuß und alle Aktiven. almbahn in Kirchberg zur Ver- fügung. Ausgenommen vom Verbot sind selbstverständlich die Linienbusse einschließlich der Skibusse und die Zubringer- busse zu den Hotels. Busparkverbot bei der Hahnenkammbahn
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