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In der Kitzbüheler Schwarzseesira/e wacht nun eine Ampelanlage über das Zentrurns-Fah.'erhoi Foto: CSA Auf der unfallträchtigen Schwarzen Brüche in Kitzbühel Iic'chie es Dienstag abends und Mittwoch früh Foto: CSA lViiii u'eiterhi,i alles /)laIl1fl4/3i' lüii», und der [reihndhl/nb(u, bis' Jrnifrrtig sein, hofft BM Johann Schweigkofler Foto: CSA SAMSTAG, 30. DEZEMBER 1995 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Kitz regelt Einfahrtsverbot mit roter Ampel KITZBUHEL. Mit einer neuen Ampelanlage will man in Kitzbühel die Verstopfun- gen in der Franz-Reisch/ Schwarzseestraße in den Griff bekommen. Die allseits unge- liebte generelle Saison-Sperre der westlichen Stadteinfahrt fällt ab sofort flach. Das Problem ist bekannt: Wenn in der Kitzbüheler Innen- stadt zur Hochsaison der Verkehr zu dicht wird, kann ein Infarkt nur gemildert werden, wenn die Fahrzeuge aus Richtung Brixen- tal kommend nicht auch noch die Franz-Reisch-Kurve zwischen McDonalds und Meinl belasten. In den letzten Wintern sperrte man deshalb zwischen 15 und 18 Uhr die Stadteinfahrt über Franz- Reisch/Schwarzseestraße kom- plett. Was zu einigen Protesten führte, denn auch wenn nichts los war, war der lange Umweg über den Lebenbergtunnel in Kauf zu nehmen. Darüberhinaus mußte die dreistündige Sperre Tag für Tag von der Gendarme- rie überwacht werden. Das ist ab sofort Schnee von gestern. Eine rote Ampel, vis-ä- vis der Einfahrt zum Pfarrau- parkplatz postiert, wird nur dann aktiviert, wenn der Verkehr tat- sächlich zusammenbricht. Auf rot schaltet die Stadtpolizei, die über einen Monitor die Situati- on in der Reisch-Kurve live ver- folgen kann. Die Neuerung gilt nicht für Fahrzeuge aus den An- liegerstraßen der Franz-Reisch- Straße. Sie müssen weiterhin zwischen 15 und 18 Uhr den Umweg über den Tunnel in Kauf nehmen. 350.000 5 kostet das rote Licht der Stadt, das für Straßenreferenten Hermann Windbrechtinger ein großer Schritt in die richtige Richtung bedeutet: Wir passen uns nun den Verkehrsverhältnissen an. Schneematsch forderte im Bezirk Oberndorf baut sein Freibad ein Dutzend Verkehrsunfälle um 15 Millionei 1 Schilling aus KITZBÜHEL. Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch verlang- te Gendarmerie und Rettung ei- nes ab: Ein Dutzend Verkehrs- unfälle gingen im Bezirk auf das Konto des leichten Schneefalls, die meisten verliefen glimpflich, berichtet Kitzbühel-Postenkom- mandant Sebastian Engl. Den Unfallreigen eröffneten am Dienstag gegen 16.30 Uhr drei Pkw, die auf der Schwarzen Brücke in Kitzbühel ineinander rutschten. Zur selben Zeit erei- gente sich ein Blechschaden in Fieberbrunn. Eine Stunde später blieben etliche Fahrzeuge am Hopfgartner-Wald hängen. In Hopfgarten verkeilten sich zwei Wohnmobile, wenige Minuten später krachte es an beinahe glei- cher Stelle erneut. Am Frß Strtb bei Waldring schleuderte en Kleinbus, blieb quer zur Fahr- bahn stehen, ein nachkc.mmen- der Pkw konnte nicht mehr bremsen. Der Zusammenstoß fordere vier Le i c ht ve :l e t z t z. Kurz nach sieben rutschten in Brixen zwei Pkw ineinander, um 20 Uhr mußte der Bichlnweg in Kitzbühel gesperrt werden, weil er auch mit SchneekeLen nicht mehr passierbar war. Sieben Fahrzeuge waren dort in einen Zusammenstoß verwickelt. Er- neut Schauplatz eines Unfalls wurde die Schwarze E.rücke in Kitzbühel um 7.45 Uhr zm Mitt- woch morgen. Drei Pkw keilten sich eineinander, zwei Lcichtver- letzte wurden abtransportiert. OBERNDORF. Der Zahn der Zeit nagte gehörig auch am Oberndorfer Freischwimm- bad. So mußte sich der Ge- m€inderat zur Sanierung ent- schließen. Wenn weiterhin al- les nach Plan läuft, werden bis Juni 15 Millionen Schilling verbaut sein. Mehr Attraktivi- tät sollen dem Freibad eine Rutsche und der neue Kinder- bereich verleihen. Seit September werkt die Bä- derbaufirma in Oberndorf. In das durchgerostete Alubecken wur- de ein Edelstahl-Nirostabecken eingesetzt, das Becken behält seine alte Form. Eine 56 Meter lange Erlebnisrutsche ist bereits fertiggestellt. Auch eine neue Wasseraufbercitungslage ist von Nöten. Die Oberndorfer legen besonderen Wert auf die Klei- nen: "Es wird der tollste Kinder- bereich im ganzen Bez i r k , schwärmt Bürgermeister Johann Schweigkofler. Auch an Beach- volleyball wird in Oberndorf gedacht. 15 Mio. 5 kostet der gesamte Umbau, der bis zum Juni ferig sein wird. Der Oberndorfer Tou- rismusverband steuert der Ge- meinde 3,5 Mio. 5 bei. Ziel der Investition ist es, ne- ben der notwendigen Sanierung auch dem schleichenden Rück- gang der Besucherzahlen Einhalt zu gebieten. Mit Rutsche und Plantschbecken sieht sich BM Schweigkofler diesem Ziel einen Schritt näher.
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