Kitzbüheler Anzeiger

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Seite io Lokal-Anzeiger Donnerstag, 14. März 1995 O KITZBÜHELER ÖKITIP Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Bis zum Auwirt Weil der Josefitag für die meisten Berufstätigen kein Fei­ ertag mehr ist, ist auch für die Wandergruppe, die nur Feierta­ ge als Begründung für das Aus­ fallen eines Wandertermins ak­ zeptiert, der 19. März ein nor­ maler Wandertag. Mit dem Jochberger Bus geht es bis Hüt­ te. Dort beginnt die zu jeder Jah­ reszeit schöne Wanderung tal- aus bis zum Auwirt in Aurach. Der Bus fährt um 12.15 Uhr ab Bahnhof. Zusteigestellen sind im Gries (12.20 Uhr), in der Hammerschmiedstraße (12.23 Uhr) und beim Eisenbad (12.25 Uhr). Auf eine große Wander­ gemeinschaft freut sich die Wanderführerin Fini Erhardt. Spenden zugunsten des Österr. Roten Kreuzes, Bez. Stelle KitzhUhel Elisabeth Schott vollendete das 85. Lebensjahr Wenn Männer als Altersjubi- lare geehrt werden, dann wer­ den ihre Verdienste um das öf­ fentliche Wohl oder die Verei­ ne oder die Firma herausgestri­ chen. Bei einer Frau wird das nicht erwartet, weil sie wenig im Rampenlicht stand. Elisa­ beth Schott, geb. Stangen blickt dennoch auf ein reiches und er­ fülltes Leben. Sie ist der Mit­ telpunkt ihrer Familie und eine hochgeachtete Mitbürgerin und Alt-Kitzbühelerin, die ein Ori­ ginal im besten Sinne ist. Vor 85 Jahren kam Elisabeth Stanger als viertes Kinder einer angesehenen Handwerkerfami­ lie zur Welt. Als sie ein Jahr alt war, starb der Vater. Eine außer­ gewöhnliche Ausbildung für ihre Zeit war der Besuch der Haushaltungsschule in Hall, obwohl die Familie nach dem frühen Tod des Vaters und durch die Inflation nach dem Ersten Weltkrieg schwer getroffen wurde. Mit 19 Jahren heiratete sie den Tischlermeister und Ski­ lehrer Josef Schott und zog in die Ehrenbachgasse. Der Fami­ lie wurden drei Töchter und drei Söhne geschenkt. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war insgesamt keine gute Zeit, die Familie ermöglichte aber je­ dem der Kinder eine gediegene Berufsausbildung. Josef Schott ist im Jahr 1964 plötzlich ge­ storben. Seither ist Elisabeth Schott der "Chef der Familie, zu der 21 Enkel und 20 Urenkel von der Schweiz bis Kärnten gehören. Nach den harten Jahrzehnten genießt Elisabeth Schott, gei­ stig rege und körperlich fit, den Lebensabend. Größere und Jufen-Variante Hervorragende Schneever­ hältnisse um den 10. März sind nicht selbstverständlich, des­ halb soll diese erfreuliche Bot­ schaft vorangestellt werden. Es hat zwar (bisher) in diesem Winter in Wien mehr geschneit als in Innsbruck und möglicher­ weise in München öfter ge­ schneit als in Kitzbühel, wir hatten aber den Vorteil wunder­ schön kalter Tage und Nächte und sind daher mit dem relativ wenig gefallenen Schnee und der selbstgemachten Zugabe, erzeugt aus Wasser und Luft, ausgekommen. Wenn es kalt genug bleibt und in der Nacht nicht der Schnee davonrinnt, kann man in der Höhenlage von noch ein paar schönen Skiwo­ chen ausgehen. Für Liebhaber des Hahnenkammbereichs wird es keine Neuigkeit sein, für an­ dere aber beachtenswert genug erscheinen. Neben der Abfahrt 24 Jufen (blau-leicht) gibt es eine Variante mit zwei schönen Hängen, wenn man sich nach der Abfahrt von der Bergstati­ on der Jufenalmbahn oder der Doppelsesselbahn Streiteck rechts und in Richtung Talstati­ on Jufenalm hält. Man kann sich das beim Hinauffahren an­ schauen, um die richtige Spur sicher zu finden. Bewegt im Schnee Die Österreichische Seilbahn­ wirtschaft lädt zu einer Erleb­ niswoche ein, die unter dem Motto "Bewegt im Schnee" ab­ läuft. Am Samstag, 16. März, kann man bei der Talstation der Streitecklifte (in der Streiteck­ mulde) alle gängigen Winter­ sportgeräte gratis testen. Das Zusatzangebot ist ebenso be­ achtlich: Ski- und Snowboard­ lehrer, Kinderbetreuung und Discosound. Dazu kommt die fachmännische Betreuung durch eine heimische Firma. Die Ak­ tion verspricht Spaß für die gan­ ze Familie. Daher gilt die Pa­ role: Auf in die Streiteckmulde! kleinere Reisen, vorwiegend zu Kulturstätten, sind nach wie vor im Programm einer stets in:er- essierten und aufnahmebereiten Kulturkonsumentin, der eir un­ gewöhnlich gutes Gedächtnis auch zu Vergleichen mit bereits Gesehenem hilft. Nach dem Tod der Wander­ führerin Rosa Hofer im Jahr . 986 übernahm Lisi Schott mi: Engagement die Führung dieser Gruppe des Seniorenbundes Sie leitere die Wandergruppe durch fast sieben Jahre mit Umsicht und mütterlicher Ob­ sorge, bestimmte aber sei:st den Zeitpunkt des Rücktritts ins zweite Glied. Noch imme' :sl sie eifriges Mitglied der V/an- cergruppe und fördert die ver- einseigene Gesangsgruppe. Der Tiroler Seniorenbund hat die Leistungen von Elisabeth Schott durch ein Ehrenzeichen gewür­ digt. Der "Anzeiger" wünscht der geschätzten Mitbürgerin viele gesunde und erfüllte Jahre im Kreis der Eamilie und in ihrer Heimatstadt. Georg Meikl, Kitzbühel, S 1.500; Farn. Monitzer, Kitzbü­ hel, S 500; Franz Fleckl, Fieber­ brunn, S 1.000; Egid Reitstät- ter, Jochberg, S 200; Eam. Jon- geneel, Westendorf, S 160; Theresia Papp, Kitzbühel, S 200; Maresi Ehammer, Westen­ dorf, S 175; Therese Flörl, Kitzbühel, S 1.000. Spenden für die Ortsstelle Kitzbühel: Daniela Molterer, Kitzbühel, S 150; Farn. Rosi u. Erich Hilber, Kitzbühel (Kranz­ spende f. Maria Lackner), S I.OOO. Das Rote Kreuz bedankt sich bei allen Spendern recht herz­ lich! Beratungszentrum Kitzbühel Kostenlose Beratung Ratsuchende können auf Wunsch anonym bleiben. An­ meldungen und Terminvereinba­ rungen (am besten telefonisch): Erziehungsberatung: Infor­ mation, Beratung, Therapie Mo bis Ff, 8.30 - 12 Uhr; Mo bis Do, 14 bis 17 Uhr. Famiiienbera- tung: Mo, 8 bis 17 Uhr, Mi, 8 bis 11 Uhr; Do 9 - 14 Uhr; Fr 8 bis 11 Uhr. Sozialberatung f. Alkohol- und Drogengefährdete (und Angehörige): Di, 12 bis 14 Uhr. Sozialberatung f. Menschen mit Behinderung: Mi, 10 bis 12 Uhr. Diätberatung: jeden 2. und letzten Freitag im Monat 18.30 - 20 Uhr. Beratungszentrum Kitz­ bühel, Im Gries 31, Telefon 05356/2440. H.W. Beim Schülerskitag sprangen Buben und Mädel über die Schanze Beim heurigen Schülerskitag der Volksschule Kitzbühel wur­ de auch ein Springen über eine Schneeschanze durchgeführt, an dem sich insgesamt fast hundert Buben und auch viele Mädchen beteiligten. Die größte Weite erzielte Markus Obermoser mit zweimal 12,5 Meter, aber auch Ursula Siegl erreichte mit 11 und 9 Meter beachtliche Wei­ ten. Die Ergebnisse:!. Klasse m: 1. Michael Lackner, 2. Mar­ kus Reiterer, 3. Simon Marik. 1. Klasse w: I. Sandra Pancheri, 2. Sandra Gurschier, 3. Claudia Schuster. 2. Klasse m: 1. Peter Feyrsinger, 2. Andreas Ober­ moser, 3. Jan Überall. 2. Klas­ se w: 1. Kathrin Hofer, 2. Vik­ toria Mädel, 3. Barbara Salin- ger. 3. Klasse m: 1. Martin Hörl, 2. Georg Wurzenrainer, 3. Stefan Schwingenschlögl. 3. Klasse w: 1. Sandra Geißler, 2. Andrea Huber, 3. Antonia Mä- dei. 4. Klasse m: 1. Markus Obermoser, 2. Michael Edsn- straßer, 3. Markus Brandstätten 4. Klasse w: 1. Ursula Siegl, 2 Monika Klapeer, 3. Sandra Brardstätter. Naturfreunde Preisverteilung Die Preisverteilung für die Winter-Sport-Veranstaltungen findet am Samstag, 23. März, im Arbeiterkammersaal statt. Be­ ginn für Kinder 16 Uhr und für Erwachsene 20 Uhr. Für Unter­ haltung ist bestens gesorgt.
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